Im Zusammenhang mit der Kennzeichnung von Bierfässern in gastronomietypischen Gebindegrößen und dem Verkauf nicht gekennzeichneter Bierfässer an Endverbraucher wurden in den vergangenen Jahren zahlreiche Rechtsfragen diskutiert, die zu einer Verunsicherung in der Praxis geführt haben. Das OLG Düsseldorf hat durch eine jüngst verkündete Entscheidung erheblich zur Rechtssicherheit beigetragen. Die Entscheidung ist vor allem aus der Sicht der Brauwirtschaft und des gastronomieorientierten Getränkefachgroßhandels zu begrüßen.
Ein erster Musterprozeß zum Verkauf von Bierfässern durch Getränkeabholmärkte wurde vor dem Oberlandesgericht Köln geführt. Das Oberlandesgericht Köln hat diese Frage in seinem ausführlich und überzeugend begründeten Urteil vom 19.03.08..
Conrad Seidls Bier-Katechismus, von Conrad Seidl, Illustr. v. Oliver Schopf, herausgegeben bei Franz Deuticke Verlagsgesellschaft m.b.H., Wien-München, 1999, 284 Seiten, zahlr. Zeichnungen, gebunden, Preis 39,00 DM, ISBN 3-216-30489-2
In diesem Buch antwortet der „Bierpapst“ Conrad Seidl, Wien, zwar nicht auf alle, aber doch auf sehr viele Fragen rund ums Bier. Er gibt auf 567 höchst unterschiedliche Fragen auch für Laien und angehende Bierliebhaber leicht verständliche Antworten, oft gewürzt mit leichtem Humor und treffenden Zitaten. Das geht los mit der Frage „Was wird uns eigentlich serviert, wenn wir ,ein Bier‘ bestellen?” Und endet mit „Bekommt man nicht Durst von dem vielen Reden und Schreiben über das Bier?“. seinen Alkoholgehalt..
Kältedämmungen gekühlter Tanks und Rohrleitungen aus Polyurethan (PUR)-Ortschaum sind heute fast die Regel bei Neuanlagen in Brauereien. Auf Grund von Erfahrungen bei über 30 Tankprojekten, die in den letzten Jahren vom Autor betreut wurden, soll nachfolgend auf die besondere Problematik von PUR-Ortschäumen eingegangen werden.
In den technischen Vorgesprächen zur Bestellung von isolierten Objekten, z.B. zylindrokonischen Tanks, kältetechnischen Apparaten usw. wird in der Regel jede Kleinigkeit dieser Objekte besprochen. Über die Isolierung, die besonders bei ZKT´s meist der Lieferant mit in Auftrag erhält, wird jedoch leider nur am Rande gesprochen.
Da die heute installierten Tanks in der Regel aus Edelstahl bestehen, ist deren technische Lebensdauer praktisch unbegrenzt.B..
Verliebt, verlobt, verheiratet. Auch für internationale Getränkekonzerne läuten immer mal wieder die Hochzeitsglocken. Denn Fusionen sind nichts anderes als das Ende einer heimlichen Amour, die mit zaghaften Flirts und verstohlenen Blicken begann. Und wie im richtigen Leben folgen die Szenen einer Ehe.
Wußten Sie, daß der Norweger, wenn er ein Auge auf eine Norwegerin geworfen hat, sie zum Langlaufen einlädt? Was, das harmlose Skilaufen über verschneite Ebenen gilt dort bereits als konsensuales Vorspiel zum „making whoopee“? Das unterstellt dem Norweger zumindest die Norwegerin. „The Dutch in old Amsterdam do it, not to mention the Finns …“ Unter http://www.cdnow.com/cgi-bin/mserver/SID=131776809/pagename= /RP/CDN/FIND/album. Wie gesagt, die Metapher hat ihre Untiefen..
Alkoholhaltige Getränke haben seit langem bei den deutschen Haushalten ein relativ stabiles Ausgabenniveau. Im ersten Halbjahr 2000 sind die Haushaltsausgaben lt. Karl-Heinz Roiger, IRI/GfK Retail Services, Nürnberg, um 3,5% auf 9,7 Mrd DM angstiegen. Davon entfielen 33,6% auf Bier, 23,2% auf Spirituosen, 31,0% auf Wein, 8,5% auf Sekt/Champagner und 3,8% auf andere alkoholhaltige Getränke.
Bei Bier hat sich der Wettbewerb stark verschärft. Die zehn größten Brauereigruppen erzielten im LEH und in den Getränkeabholmärkten mehr als 55% des Bierabsatzes.
Bei allen Biersorten findet man Marken, die nicht in die Gruppe der Top-Ten gehören. Bei Weizen, Altbier, Kölsch, Diät und Bockbier sind diese sogar Marktführer. Bei Kölsch und Bock stellen die Nicht-Top 10 die meisten Marken..
Eine neue Studie aus der Republik Tschechien bestätigt erneut, daß die geringste Herzinfarktrate die Männer hatten, die fast täglich oder täglich Bier tranken, und zwar zwischen 4 – 9 l pro Woche. Entscheidend ist ein mäßiger, aber regelmäßiger Konsum.
Im Report über die „Sommertage Getränkewirtschaft“, Brauwelt 35, 2000, Seite 1384, wurde über die Prognose von Rüdiger Ruoss zur Entwicklung des deutschen Biermarktes berichtet. Rüdiger Ruoss legt Wert darauf, daß der im Bericht verwendete Begriff „Mittelstand“ nicht nur mittelständische Brauereien beinhaltet, sondern alle Brauereien mit einem Jahresausstoß von 5000 hl und mehr.
Der Hopfenmarkt befindet sich in einer Phase der Konsolidierung. Das stellte Peter Barth, 1. Vorsitzender des Verbandes der Hopfenkaufleute und Hopfenveredler, anläßlich der Hopfen-Rundfahrt am 29. August 2000 in Hüll fest. Nach Schätzungen des Verbandes ist der Bierausstoß weltweit um ca. 3,4% auf rd. 1,345 Mrd hl angestiegen. Geprägt wird die internationale Brauwirtschaft zur Zeit von Großfusionen sowie Firmenaufkäufen im In- und Ausland. Die Brauereien haben immer größere Schwierigkeiten, ihren Bedarf an Hopfen zu definieren, können sie doch die sich ergebenden Trends bei den Verbraucherwünschen und Bierspezialitäten nicht so richtig abschätzen.
Die Weltproduktion an Hopfen lag zuletzt bei 95 000 t bzw. bei rd. 7250 bis 7500 t Alphasäure. Vereinzelt wurden bis zu 600 DM/Ztr bezahlt.
Wie dem jüngsten Bericht der niederländischen Produktschap voor Bier, der Vereinigung der niederländischen Brauereien, zu entnehmen ist, hat sich der Pro-Kopf-Bierkonsum in den Niederlanden im Jahre 1999 bei 84,4 l stabilisiert.
Insgesamt sind in den Niederlanden im letzten Jahr 24,5 Mio hl Bier produziert worden (1998: 23,98 Mio hl). Davon gingen 12,19 Mio hl (11,7 Mio hl) in den Export. Im Inland wurden 12,32 Mio hl (12,27 Mio hl) niederländisches Bier abgesetzt. Zusammen mit den knapp 1 Mio hl Importbier (0,95 Mio hl) lag der Gesamtinlandsbierabsatz bei 13,3 Mio hl (13,22 Mio hl). Der Anteil von Pils lag bei 90,2%, der vom alkoholfreien Bier bei 2,0%. Der Rest entfiel auf Spezialbiere.
Das niederländische Braugewerbe hatte zu Beginn des Jahres 1999 insgesamt 8654 Mitarbeiter..
Im ersten Halbjahr 2000 legte der Absatz alkoholfreier Getränke nach einer Mitteilung der GfK Nürnberg um 5% zu. Im häuslichen Bereich tranken die Bundesbürger insgesamt 6,49 Mrd l alkohlfreie Getränke. In erster Linie machten die Experten der GfK dafür das schöne Wetter im Mai und Juni verantwortlich. Die etablierten Bereiche wie Wasser, fruchthaltige Gertränke und Süßgetränke werden immer stärker von den neuen Getränken „angegriffen“, wie z.B. den Teegetränken, den Schorlen, den Functional Drinks und den ACE-Getränken.
Beim Bier wurde der Wettbewerb im ersten Halbjahr 2000 in erster Linie über den Preis ausgetragen. Lt. Michael Horn brachten die ersten sechs Monate dieses Jahres in etwa die Hälfte des letztjährigen Gesamtabsatzes und der Verbrauchsausgaben..
Am 29. August 2000 traf sich die große nationale und internationale „Hopfenfamilie“ im Kaisersaal der Residenz in München, um auf Einladung von Staatsminister Josef Miller das 125jährige Bestehen des Verbandes Deutscher Hopfenpflanzer sowie 50 Jahre „Hopfen-Rundschau“ zu feiern.
In seinem Grußwort ging Miller kurz auf die Geschichte des Verbandes ein, die in einer umfangreichen Sondernummer der „Hopfenrundschau“ sehr anschaulich und ausführlich dokumentiert ist.
Die große Bedeutung des Hopfenpflanzerverbandes machte Miller an der Entwicklung des Hopfenanbaus in den letzten sieben eher mageren Jahren fest. In dieser Zeit ging die Zahl der Hopfenpflanzer in Deutschland von 3600 auf 2200 zurück, die Fläche von 23 000 ha auf 18 600 ha, weltweit von 90 000 ha auf 56 000 ha.B. Auch Dr.
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
-
Auf dem Weg zur klimaneutralen Brauerei
Schoeller Allibert GmbH
-
Fünf neue Gesellschafter bringen frischen Wind
Kaiser Brauerei GmbH
-
Düsseldorfer Privatbrauerei wird versteigert
IndustrieWert GmbH
-
Rückkehr als Partner der UEFA
Carlsberg Breweries A/S, Carlsberg Deutschland GmbH
-
Pilsener Radler
König-Brauerei GmbH