Die Brau- und Getränkeindustrie sieht sich vor ständig wachsende Anforderungen hinsichtlich Produktsicherheit und Steigerung von Qualität, Effizienz und Ertrag gestellt. Die Produktion muß flexibel und effizient sein und die Möglichkeit bieten, schnell und problemlos mit minimalem Aufwand Tanks zu entleeren und neu zu belegen. Dabei kommt der automatischen Reinigung von Tanks und Anlagen eine immer wichtigere Bedeutung zu.
Hygieneaudits sind bisher in nur wenigen Betrieben der Brau- und Getränkebranche durchgeführt worden. Sie basieren auf der Lebensmittelhygiene-Verordnung (LMHV) vom 5. August 1997 und den darin gestellten Anforderungen an die Betriebsstätten, Anlagen, Gegenstände und Ausrüstungen. Der Autor beschreibt die Durchführung des Hygieneaudits im Getränkebetrieb. Konsequent angewandt, kann das Hygieneaudit ein idealer und praxisorientierter Überwachungsmechanismus zur hygienischen und mikrobiologischen Absicherung bei der Verarbeitung und Herstellung von Getränken genutzt werden.
Hygieneaudits sind bisher in nur wenigen Betrieben der Brau- und Getränkebranche durchgeführt worden. Sie basieren auf den in der Lebensmittelhygiene-Verordnung (LMHV) vom 5..
Bei Verpackungen plant die deutsche Industrie eine deutliche Verringerung der Umweltbelastung, um das ab 2001 drohende Zwangspfand von jeweils 0,50 DM auf Bier- und Mineralwasser-Einweggebinde noch zu verhindern. Die Verpackungsindustrie und die Energiewirtschaft wollen sich freiwillig verpflichten, in den kommenden Jahren die Umweltbeeinträchtigungen zu senken. Dazu sollten bis 2005 die Umweltbelastungen bei Abfall um 35%, bei Abwasser um 25% und bei Abgasen um 30% verringert werden. Darüber hinaus solle die Mehrwegquote durch eine feste Abfüllquote ersetzt werden. Rheinland-Pfalz will diesen Vorschlag im Bundesrat einbringen.
Nach der offiziellen Ernteschätzung dürften in Deutschland in diesem Jahr insgesamt 568 898 Ztr Hopfen geerntet werden (Ernte 1999: 559 096 Ztr), davon 487 325 Ztr aus der Hallertau. Nach dem ersten Hopfenmarktbericht des Verbandes deutscher Hopfenpflanzer betrug die vorab verkaufte Vertragsmenge für das Erntejahr 2000 im Bundesgebiet rd. 424 000 Ztr, rd. 348 000 Ztr aus der Hallertau. Die deutsche Hopfenernte 2000 wird, wie bereits mehrfach berichtet, quantitativ und qualitativ als gut eingestuft. Vor allem in den Aromasortenanbaugebieten Saaz und Slowenien werden z.T. sehr drastische, trockenheitsbedingte Ertragseinbußen erwartet. Die Hopfenernte in den deutschen Anbaugebieten dürfte bereits beendet sein. im oberen Bereich sowie 200 – 220 DM/Ztr für Brewers Gold im unteren Bereich..
Neueste Technologien und Verfahren sowie die Wirtschaftlichkeit und Förderung von Anlagen zur energetischen Nutzung von Biomasse standen im Mittelpunkt dieser Veranstaltung vom 30. – 31. Mai 2000 im Münchner Marriott Hotel, zu der Regierungsdirektor Dr. Gerhard Justinger vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten als Vorsitzender 43 Teilnehmer und Referenten begrüßen konnte. Der Gesamtbericht ist im Internet unter: http://www. brauwelt.de/brauwelt/aktuelle_ausgabe.html in der Rubrik Spezial zu finden.
Nach einer Umfrage des Deutschen Brauer-Bundes genießen über die Hälfte der Bundesbürger im Urlaub Bier. Über 68% der Männer probieren gerne Bier- spezialitäten der jeweiligen Urlaubsregion. Nur 12% bleiben ihrem „Heimat-Bier“ treu. Im Ausland möchten 60% der Deutschen landestypische Biere kennenlernen. Zu hause dagegen bevorzugen sie deutsches Bier.
Im Gastgewerbe erhöhte sich 1999 der Umsatz um lediglich 0,2%. Vor allem Cafés, Schankwirtschaften, Imbiss-hallen und Kantinen hatten Probleme. Hotels, Gasthöfe und Pensionen, Caterer sowie Selbstbedienungs-restaurants waren weniger betroffen.
Die Wettbewerbsverhältnisse auf dem deutschen Biermarkt sind durch Fusionen bzw. Übernahmen bei den großen Brauereigruppen in starkem Maße verändert.
Für das Jahr 2000 ergibt sich somit auch eine neue Rangfolge, vorausgesetzt, die Fusion zwischen der Bayerischen BrauHolding und der Brau- und Brunnen AG kommt zustande. Dazu teilte die Bayerische BrauHolding AG am 11. September 2000 mit, daß sich die beiden Gesprächspartner bisher nicht auf einheitliche Bewertungskriterien einigen konnten. Deshalb dürfte der Fusionsprozeß im ursprünglich vorgenommenen Zeitrahmen und in der beabsichtigten Form nur schwer durchzuführen sein.
In den Zahlen sind nur die Brauereien mit Mehrheitsbeteiligungen enthalten – Beteiligungen unter 50% sind dementsprechend nicht berücksichtigt..
Die zur Umsetzung der EG-Grundpreis-Richtlinie in nationales Recht vorgenommene Änderung der Preisangaben- und der Fertigpackungsverordnung ist im Bundesgesetzblatt I vom 10. August 2000, Seite 1238 ff. verkündet worden. Für die Brauwirtschaft sind die Gesetzesänderungen im Hinblick auf die Neuregelung zur Verpflichtung der Grundpreisangabe sowie im Hinblick auf die neue Formel zur Berechnung des effektiven Jahreszinses von Bedeutung.
Mit der Einhaltung der in der Fertigpackungsverordnung festgelegten Größenreihen bei der Abfüllung von Bier ist in Zukunft nicht mehr die Befreiung von der Verpflichtung zur Grundpreisangabe verbunden. Der Grundpreis muß daher z.B. Gemäß § 9 Abs. Damit ist die Grundpreisangabe in Gaststätten nicht erforderlich. Die neuen Bestimmungen traten am 1.
Der LEH erlebt seit Beginn der 90er Jahre, wie Günter Birnbaum, Marketing Manager Beverages, GfK Panel Services Consumer Research, Nürnberg, bei den Sommertagen der Getränkewirtschaft am 25. August 2000 in Leipzig ausführte, eine ausgeprägte Phase von „Lean-Consumption“. Im Haushaltsbereich war im ersten Halbjahr 2000 lediglich ein Plus von nominal 1,1% zu beobachten, was weiterhin Stagnation bedeutet. Lediglich die Ausgaben für Getränke sind aufgrund der günstigen Witterung überproportional um 1,9% gestiegen. Der Verbraucher kauft immer mehr die Getränke, die seinen momentanen Bedürfnissen entgegenkommen. Der Kampf um das Getränkebudget wird also härter. Darüber hinaus blieben auch im ersten Halbjahr 2000 Getränke nicht von den anhaltenden Preiskämpfen im Handel verschont.B..
Der deutsche Biermarkt wird weiter schrumpfen. Die Konzentration wird sich fortsetzen, auch wenn die Gespräche zwischen der Bayerischen BrauHolding und der Brau und Brunnen AG, wie am Montag, 11. September 2000, in der „Süddeutschen Zeitung“ gemeldet, auf der Kippe stehen sollten. Diese Meinung wird von einer Vielzahl von Fachleuten z. T. schon seit Jahren vertreten. Jetzt erst hat Rüdiger Ruoss bei den Sommertagen der Getränkewirtschaft Ende August erneut darauf hingewiesen („Brauwelt“ Nr. 35, 2000, S. 1384). Über den akuellen Stand der Fusions- und Übernahmewelle berichten wir auf Seite 1507 dieser Ausgabe. Viele in der Brauwirtschaft wollen es aber nicht wahrhaben, begeben sich mit ihrer Kritik an derartigen Prognosen oft auf Nebenkriegsschauplätze und argumentieren nach dem „St. a. S.
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