Die Hopfenweltwirtschaft ist gekennzeichnet von steigenden spezifischen Ernteerträgen durch Einsatz neu gezüchteter verbesserter Sorten und markante Fortschritte im Hopfenanbau. Im weiteren werden vermehrt bitterstoffreiche und schädlingsresistente Hopfensorten angebaut. Zudem nutzt man außerhalb des Reinheitsgebotes für Bier verstärkt die bisher praktisch wertlosen Betasäuren durch Gewinnung von Hexa- und Tetrahydro-Iso-Alphasäuren. Durch letztere lassen sich die Bildung des Lichtgeschmackes in Bier vermeiden, farblose Flaschen einsetzen sowie die Schaumhaltbarkeit und Geschmacksstabilität des Bieres steigern.
Das Merkmal Fusarium-Befall ist ein Kriterium des Brauweizens, das im höchsten Maße wertbestimmend im Sinne der Brauqualität ist („Gushing“, Mykotoxine) und in Bezug auf die Verwendbarkeit einer Weizencharge als Brauware Ausschlußcharakter besitzt. Partien mit sonst hervorragenden Mälzungseigenschaften sind durch hohen Fusarium-Besatz zur Unbrauchbarkeit verurteilt. Ziel der zu beschreibenden Untersuchungen, die in den Jahren 1991 bis 1996 am Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I in Weihenstephan stattfanden, war es, den Einfluß eines erhöhten Befalls auf die Malz- und Bierqualität zu prüfen. Ferner sollten gangbare technologische Pfade gefunden werden, die auch im Falle eines jahrgangsbedingt höheren Besatzes noch eine gefahrlose Verarbeitung infizierter Partien zu Weizenbier erlauben.
„Der deutsche Biermarkt wird sich dramatischer entwickeln als prognostiziert.“ Rüdiger Ruoss, zusammen mit der Lebensmittel Zeitung, Veranstalter der „Sommertage Getränkewirtschaft“, die am 24. und 25. August 2000 in Leipzig stattfanden, untermauerte in seinem Eröffnungsreferat am 24. August 2000 diese Aussage mit einer Reihe von Zitaten profunder Marktkenner und mit Ergebnissen zahlreicher Marktanalysen. So zitierte er zunächst Dr. Werner Röttger, Vorstandsmitglied der Binding-Brauerei AG, Frankfurt, mit dem Satz: „Wir müssen uns damit abfinden, daß der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier eines Tages nur noch 100 Liter pro Jahr betragen wird.“ Ruoss selber hatte 1993 für das Jahr 2013 einen Pro-Kopf-Verbrauch von 120 Liter vorausgesagt. Im Jahr 2000 dürfte er bei 127 Liter liegen. 83 Mio hl.B.
In ihrem Hopfenmarktbericht vom 24. August geht die Heinrich Meier Hopfenkomission GmbH, Georgensgmünd, auf Hopfenanbau und Ernteaussichten des Jahres 2000 ein.
Situation im gesamten Deutschland
Bis zuletzt wurde laufend nach Produkten aus der Ernte 1999 gefragt und Umsätze getätigt. Oft konnte die gefragte Sorte, das gewünschte Produkt oder die gesuchte Menge mangels Verfügbarkeit nicht mehr angeboten werden. Bis auf kleine Restmengen ist die Ernte 1999 geräumt. Auch die Produktbestände aus den Vorjahresernten sind bis auf kleinste Restposten verkauft. Die folgenden Tabellen gehen auf die Vorvertragslage, die Veränderungen der Anbaufläche und die Verschiebung im Sortenspektrum zugunsten der a-Sorten ein. Die Pflücke hat bereits begonnen. Die Fläche stieg hier um 348 ha.
Die ASUE Arbeitsgemeinschaft für sparsamen und umweltfreundlichen Energieverbrauch e.V. hat jetzt eine aktualisierte Fassung ihrer stark nachgefragten Broschüre „Die „Ökologische Steuerreform – Vorteil für Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen“ herausgegeben. Diese Broschüre informiert über die am 1. Januar 2000 in Kraft getretene zweite Stufe der ökologischen Steuerreform und dokumentiert die steuerlichen Vorteile beim Einsatz von Erdgas in Kraft-Wärme-Kopplungs-(KWK)-Anlagen wie motorische Blockheizkraftwerke und Gasturbinen.
Die Broschüre zeigt, daß sich die wirtschaftlichen Vorteile der gekoppelten Erzeugung von Strom und Wärme in erdgasbetriebenen KWK-Anlagen im Vergleich zur getrennten Erzeugung mit der 2. Stufe der ökologischen Steuerreform weiter verbessert haben.com, erhältlich..
Einen Führer durch die deutschen Bierspezialitäten hat die CMA, Bonn, jetzt herausgegeben. Fast jeder hat schon mal etwas über Pils, Kölsch, Weizen, Helles, Export oder Lager, Kellerbier & Co. gehört, doch worin sich die einzelnen Sorten unterscheiden, ist oftmals unklar. Bier lädt mit seiner Vielfalt zum Genießen ein. Die neue CMA-Broschüre „Lust auf Bier“ gibt einen kulinarischen Überblick und viele interessante Hinweise, mit denen man seine Bierkenntnisse vertiefen kann.
Wer weiß, wie man ein Weizenbier richtig einschenkt, welches Bier als Aperitif geeignet ist, was den Geschmack des Bieres beeinflußt oder welche wertvollen Inhaltsstoffe Bier aufweist? Antworten auf diese Fragen und die Erläuterung der einzelnen Biersorten findet man in diesem Führer für Genießer..
Nach einer Mitteilung des Bayerischen Brauerbundes gelten die für die Veranlagungszeiträume 1995 bis 1999 vereinbarten Pauschalsätze für die Bewertung von Biervorräten in Brauereien auch für die Veranlagungszeiträume 2000 bis 2004 unverändert fort. Diese Sätze können von Brauereien bis zu einem Jahresausstoß von max. 150 000 hl angewandt werden, soweit nicht abweichend hiervon ein Einzelnachweis erfolgt. Die Pauschalsätze betragen 14,00 DM/hl für sämtliche in der Brauerei lagernden Biervorräte im unfertigen und fertigen Zustand sowie 18,00 DM/hl für die außerhalb der Brauerei lagernden Biervorräte. Bei abgefüllten Biervorräten sind noch die Abfüllkosten hinzuzurechnen. Dafür können 12,00 DM/hl bei Faßbier sowie 18,00 DM/hl bei Flaschenbier in Anrechnung gebracht werden.
Nicht zuletzt aufgrund der positiven Ergebnisse für den mäßigen Alkoholgenuß, sondern auch aufgrund der weltweit auftretenden Abwehrhaltung in Politik und Gesellschaft erregt das Thema Bier und Gesundheit in der Öffentlichkeit und unter Brauern immer wieder Interesse. Auch im Rahmen der World Brewing Conference wurde das Thema aufgegriffen. Diesmal unter einem etwas anderen Blickwinkel.
Dr. Denise Baxter von Brewing Research International betrachtete in ihrem Vortrag, wie sich im Verlauf der Geschichte die Einstellung zum Biertrinken wandelte und wie Bier in der Öffentlichkeit heute im Bezug auf die Gesundheit wahrgenommen wird.
Bei den Sumerern war Bier ein Getränk der Reichen, das aus Goldhalmen getrunken wurde. Mit dem Aufkommen destillierter alkoholischer Getränke im 17.
Im Vorfeld der Sommertage Getränkewirtschaft 2000, die Rüdiger Ruoss und die Lebensmittel Zeitung am 24. und 25. August 2000 in Leipzig veranstalteten (s.a. S. 1384), diskutierten Michael Jackson, London, und Conrad Seidl, Wien, mit Rüdiger Ruoss über das Image des deutschen Bieres weltweit. Für Ruoss besitzt die deutsche Brauwirtschaft im Moment noch ein gutes Image, getragen von der Zulieferindustrie, den einschlägigen Hoch- und Fachschulen, den Fachzeitschriften und den Messegesellschaften, weniger durch die deutschen Brauereien bzw. durch deren Marken, von Ausnahmen abgesehen.
Für Michael Jackson hat deutsches Bier ein historisch gewachsenes Image. Oft gelten deutsche Biere als zu „schwer“.
Das Reinheitsgebot bringt lt. Jackson Vor- und Nachteile.a.B. Weihenstephan.B.
Mit der jüngsten Getränkeinnovation „Vital-Frühstück mit Ballaststoffen“ setzt die Rottaler Fruchtsaft eG auf Fitness, Wellness und Wohlbefinden. Erhältlich ist der neue Vital-Drink in der 0,75-l-Einwegflasche mit Drehverschluß in den Geschmacksrichtungen „Apfel-Karotte-Orange“, „Orange-Banane-Vanille“ und „Pfirsich-Maracuja“, jeweils abgerundet mit Joghurt.
Der Kooperationsvertrag über die Zusammenarbeit auf dem Gebiet Hygiene zwischen DiverseyLever GmbH, Kirchheimbolanden, und GEA Tuchenhagen, Büchen, der auf der Brau 99 vereinbart wurde, wird bereits auf dem deutschen Markt praktiziert. Weitere DiverseyLever-Gesellschaften in Europa wollen schon bald diesem Kooperationsmodell folgen.
Unter dem Motto „Linear-Roboter MultiROB S flexibel für Keg und vieles mehr …“ hatte der Palettierspezialist Schaefer am 26. Mai 2000 nach Unterföhring eingeladen. Der Themenkreis umfaßte die Roboter-Technologien, Systembeispiele, Einflußgrößen für die Maschinenauswahl, integrierte Palettenprüfung bis hin zu Aufstellungsbeispielen.
Aufgeteilt in Theorie und Praxis wurden vormittags Vorträge mit Kurzvideos und Infos zu Schaefer-Neuentwicklungen abgehalten, nachmittags in der Fertigung direkt an den Maschinen die Verarbeitung der unterschiedlichen Produkte gezeigt.
Die Flexibilität des Palettier-Roboters MultiROB S, welcher sämtliche Aufgabenstellungen ohne nennenswerte Umstellung mit ein und derselben „Roboterhand“ ausführte, beeindruckte..
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