Menthanthiolon
Verwandte Begriffe:
- Katzenartig
- Schwarze Johannisbeere
Die chemische Verbindung, die diesem Bier Flavour-Standard zu Grunde liegt, ist r-menthan-8-thiol-3-on.
Chemische Verbindung:
Bedeutung: Ein katzenartiges Flavour wird oftmals in der Anfangsphase einer Oxidation festgestellt. Dieses wird normaler weise als off-Flavour angesehen. Es ist jedoch normalerweise auch Bestandteil des Flavour-Profils einiger Ale-Biere.
Herkunft: Kontamination der Rohstoffe mit einem Vorläufer des katzenartigen Aromas.
Analytik:
- Gaschromatographisch
- Außer durch Sensorik in Bier sehr schwierig zu bestimmen. Jedoch können in handelsüblichen Bieren auch andere Verbindungen für diese Note verantwortlich sein.
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Hätten Sie’s gewusst? Deutschland ist Europas größter Produzent von Behälterglas. Im Jahre 2000 stellten die deutschen Glashütten insgesamt 4,3 Mio Tonnen Glasverpackungen her. Das bedeutet: Jede vierte in Europa produzierte Glasverpackung wird in Deutschland hergestellt. Zum Vergleich: Frankreich hat einen Anteil von 21%, Italien von 18%, Spanien von 11 und Großbritannien von 9%. Die Glasindustrie ist ein erheblicher Wirtschaftsfaktor in der Bundesrepublik Deutschland: Hier gibt es insgesamt 20 Glashütten, die an 34 Standorten produzieren. 10 000 Menschen finden hier Beschäftigung, der Gesamtumsatz betrug im Jahr 2000 ca. 2,8 Mrd. DM. ...
Eine andere Möglichkeit zur Verfolgung der thermisch-bedingten Alterung eines Bieres untersuchten Wissenschaftler vom Polar Technical Center und berichteten darüber anlässlich des 8. EBC-Kongresse in Budapest. Charakteristische Intermediate der Maillard-Reaktion wurden hier mit Hilfe der HPLC und der Kapillarelektrophorese identifiziert. Im Verhältnis zur Alterungsverkostung von Bier, das bei 28°C gelagert wurde, ergab sich z.B. für die Substanz EC3 eine Korrelation von r²=0,867. Die Zunahme der Substanz EC3 gegenüber der 0°C-Probe erwies sich als signifikant. Eine der gefundenen Substanzen erwies sich als Zwischenprodukt von HMF.
Viele Studien haben gezeigt, dass Alkohol einen vorbeugenden Effekt im Hinblick auf koronare Herzerkrankungen (CVD) hat, aber noch immer wird darüber debattiert, ob ein Alkoholtyp besseren Schutz bietet als ein anderer. Ein Weg, die Beziehung zwischen Bier und CVD spezifisch zu betrachten ist, eine Bevölkerung zu studieren, welche vorwiegend aus Biertrinkern besteht, wie es in Deutschland der Fall ist. Brenner und seine Kollegen vom Deutschen Zentrum für Altersforschung in Heidelberg haben diese Herangehensweise gewählt. Sie berichten, dass das CVD - Risiko bei allen Alkoholtrinkern wesentlich reduziert war, aber der Zusammenhang war besonders stark bei den Biertrinkern zu sehen, welche im Vergleich zu Nichttrinkern von einem um ca. 50% verminderten Risiko profitierten.
Mitarbeiter von Bass und Aber Instruments zeigten anlässlich des 28. EBC Kongresses in Budapest ein Labormessgerät zur Bestimmung von Lebendzellzahl und Lebensfähigkeit der Hefe, das auf Basis der bekannten RF-Impedanzmessung in Kombination mit einer Fluoreszenzmessung der Probe beruht. Es ist eine neue und schnelle Methode für die automatische und simultane Bestimmung der Gesamt- und vermehrungsfähigen Zell-Konzentration in der Anstellhefe. Die Hefekonzentration, die Einfluss auf die Lichtintensität der Probe hat, wird über einen Algorithmus kompensiert. Mit dem kombinierten Verfahren soll die Hefeprobe auf ihre Eignung zum Wiederanstellen und die notwendige Anstellmenge bestimmt werden.
Dipl.-Ing. Christian Dörr, der seine Tätigkeit am Lehrstuhl beendete und jetzt bei VITACERT GmbH, München, einem Tochterunternehmen von TÜV Süddeutschland beschäftigt ist, sprach beim 8. Flaschenkeller-Seminar in Weihenstephan über die Abfüllung von Bier in PET-Flaschen. Einleitend stellte er den Vorteilen der Kunststoffflaschen auch ihre Nachteile entgegen. Diese Nachteile, die bei den einzelnen Getränken mehr oder weniger problematisch sind, sind die materialbedingten Eigenschaften
- Permeation;
- Migration und
- Stabilität.
Inhalt seiner Forschungsarbeit sind die Migrations- und Penetrationseigenschaften verschiedener Polyesterflaschen einschließlich ihrer Verschlüsse. Er untersuchte u.a. Die in der Praxis übliche manometrische Methode lehnte er als ungeeignet ab.
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Die Schmalbach-Lubeca AG zählt weltweit zu den führenden Verpackungsherstellern für flüssige Lebensmittel. Kundenberater Jürgen Gaedtke stellte auf der 88. Oktobertagung der VLB den 50-jährigen Entwicklungsweg, insbesondere die Verringerung des Gewichts, der Getränkedose in dem Unternehmen dar.
Die Weißblech-Dose zu 33 cl wog 1973 noch 48,08 g. Jahr für Jahr wurde die Masse verringert und 2001 wiegt sie nur noch 22,5 g. Damit wurde z.B. auch eine enorme Kostenersparnis bei der DSD-Gebühr (0,056 Pf pro Gramm) erzielt.
Mit der verstärkten Einführung der 50-cl-Dose im Jahre 1992 sank deren Gewicht von 38 g auf jetzt 30,5 g. Materialbedingt sind die Aluminium-Dosen noch leichter, so wiegen diese Dosen gegenwärtig 14 g (50 cl) und 11 g (0,33 cl). 0,22 mm bei den 33 cl bzw..
Die folgende Aufstellung zeigt die Entwicklung der Tannoid-Gehalte in deutschen und internationalen Bieren. Sie wurde zusammengestellt und analysiert von der Forschungsgemeinschaft Prof. Chapon und Dr. Kretschmer. Die Tabellen vermitteln Hinweise auf: Gleichmäßigkeit der Produktion, der Qualität des Rohstoffeinsatzes, der polyphenolischen Verarmung und Vergehen gegen Reinhaltung des Reinheitsgebotes. ...
Als Vertreter des britischen REXAM-Konzerns informierte Horst-Werner Neumann, Leiter des technischen Kundendienstes in der deutschen Tochtergesellschaft REXAM Beverage Can Recklinghausen GmbH, auf der VLB-Oktobertagung 2001 in Berlin über Einflüsse, die sich durch die Materialreduzierung bei den zweiteiligen Getränkedosen auf den Verarbeitungslinien ergeben. Das kombinierte Tiefzieh-/Absteckverfahren für Aluminium wurde 1968 aus Amerika in Europa eingeführt und auch für die 33-cl-Weißblech-Dose weiterentwickelt. Damit wurden schon von Anfang an durch Materialverbesserungen, präzisere Maschinen und Werkzeuge, Geometrie-Änderungen und durch eine verbesserte Technologie die Voraussetzungen für weitere Materialreduzierungen bei den Dosen geschaffen.
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Am Hopfenforschungsinstitut der Bayerischen Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau (LBP) in Hüll wird anwendungsorientierte Forschung rund um den Hopfen betrieben, mit dem Ziel Hopfen- und Brauwirtschaft gleichermaßen zu fördern.
Der Ursprung der bayerischen Hopfenforschung ist auf die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Hopfenforschung e.V. (DGfH) durch die Brauwirtschaft im Jahr 1926 zurückzuführen. Seit 1972 werden alle Forschungsaktivitäten in einer Kooperation zwischen dem Freistaat Bayern, vertreten durch die LBP, und der DGfH durchgeführt.
Kernstück der Hopfenforschung ist die Züchtung. Nur über die Züchtung gelingt es, Hopfensorten den Bedürfnissen der Pflanzer und Brauer hinsichtlich Qualität und Leistungseigenschaften anzupassen.
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Seit Jahren hält auch in der Brauwirtschaft eine Konzentration an. Erfasst werden von dieser Entwicklung oftmals mittelständische Brauereien. Das Wachstum im Bereich alkoholischer Getränke fällt zusehends verhaltener aus. Dabei handelt es sich nicht bloß um Konjunktureinbrüche, sondern auch um strukturelle Wandlungsprozesse. In einer solchen Situation stellt sich zusehends die Frage, ob und welche Handlungsspielräume sich auftun.
Ein Mittel kann in einer verstärkten zwischenbetrieblichen Zusammenarbeit liegen. Damit werden aber zugleich wettbewerbsrechtliche, insbesondere kartellrechtliche Fragen aufgeworfen.
Kooperation und Wettbewerb
Kooperation und Wettbewerb scheinen zunächst in einem Widerspruch zu stehen.
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Brasilianische Forscher haben eine künstliche Zunge entwickelt, die mit den besten Weinkennern mithalten kann. Der Sensor schmecke feine Unterschiede etwa zwischen Cabernet Sauvignons von verschiedenen Weingütern oder unterschiedlichen Jahrgängen, meldet das Fachmagazin "Nature".
Künstliche Zunge nach natürlichem Vorbild
Die künstliche Zunge ist dem natürlichen Vorbild nachempfunden: Vier Sensoren aus speziellen Kunststoffen schmecken die verschiedenen Komponenten eines Weines. Die Wissenschaftler können so für jeden Wein ein typisches Geschmacksmuster zeichnen. Mit diesem "Fingerprint" ließen sich Getränke aber nicht nur unterscheiden. Es sei auch möglich, auf den Geschmack für den Konsumenten zu schließen..