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Auf Grund der kürzeren Vegetationsperiode der Sommergerste des Jahrgangs 2001 erwartete man zunächst deutliche qualitative Einbußen. Ferner befürchtete man drastische Ertragsrückgänge. Letztendlich sind die Erntemengen, von wenigen Herkünften abgesehen, ganz befriedigend ausgefallen. Auch die Malzqualität, wie sie sich bei den Versuchen zur Frühvermälzung 2001 darstellte, ist wider Erwarten bemerkenswert hoch.

Nach einem in der zweiten Monatsdekade ungewöhnlich niederschlagsreichen März 2001 waren die Wasserkapazitäten der Böden mehr als aufgefüllt. April in Süddeutschland schätzungsweise 60 - 70% in den Boden gebracht werden konnte. Die schlechte Befahrbarkeit der Felder verzögerte die Wiederaufnahme der Saat mancherorts (z.B.B. Scarlett) Mehltaubefall beobachtet werden konnte.B.

Obwohl das weltweite Wachstum des Bruttoinlandsproduktes für 2000 mit 4,2% gegenüber dem Vorjahr ein oberflächlich hervorragendes Ergebnis darstellt, verlangsamte sich das Wachstum in den wichtigsten Ländern der Welt ab dem 4. Quartal deutlich. Bei der Wirtschaft in Deutschland war ein Anstieg des realen Bruttoinlandsproduktes um 3,1% zu verzeichnen und war damit doppelt so hoch wie im Durchschnitt des vergangenen Jahrzehnts.

Allgemeine wirtschaftliche Situation
Die scharfe Abschwächung der US-Konjunktur wirkte sich vor allem negativ auf die traditionell exportorientierte japanische Volkswirtschaft aus. Auch in Deutschland verlangsamte sich der konjunkturelle Aufschwung. Der jetzige Stand beträgt 2,5% (USA) bzw. 3,75% (EU) nach dem ungeheuerlichen Anschlag vom 11.
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Draufhauen, reinhauen und zerschlagen. Im Vokabular von "Neutron Jack" Welch hieß das Restructuring, Down-Sizing, Right-Sizing. Kreativ zerstören, eben. Zwanzig Jahre wurde der Vorstandsvorsitzende von General Electric verehrt wie ein Messias, weil er seinen markigen Worten schnelle Taten folgen ließ. Jetzt ist der Prophet des Shareholder-Values in Rente. Aber seine Erben stehen schon bereit.
Kreative Zerstörung. Klingt irgendwie nach Kollateralschaden und "Friendly Fire". Aber nur irgendwie. Wäre dies eine Quizshow, käme jetzt die Frage: "Und welcher Begriff gehört nicht in diese Reihe?" Antwort: "der Erste." Hier wurde zusammengeführt, was nicht zusammen gehört: Wirtschaftstheorie und Kriegsjargon. Sie erinnern sich, "Kollateralschaden" war das Unwort des Jahres 1999.
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In ihrem Status-Seminar, abgehalten am 9. November in der Deutschen Umweltstiftung in Osnabrück, berichteten Projektteilnehmer über die neuesten Forschungsergebnisse des Verbundprojekts "Entwicklung innovativer Strategien zur effizienten und umweltschonenden Bekämpfung von Biofilmen in der Lebensmittelindustrie am Beispiel der Bierabfüllung". Prof. Karl-Heinz Altendorf, Uni Osnabrück, stellte dieses von der Deutschen Umweltstiftung geförderte Projekt vor. Partner sind dabei die Universitäten Osnabrück und Duisburg und die Privatbrauerei A. Rolinck GmbH & Co., Steinfurth, und Bitburger Brauerei Th. Simon GmbH, Bitburg. Als Erfolgskontrolle soll die Senkung des Energieaufwandes bzw. des Einsatzes von Hilfsstoffen durch eine projektbegleitende Bilanz überprüft werden..

Die Bit-Box, das neue Verpackungskonzept für Bitburger Einweggebinde, zeichnet sich u.a. durch ihre voll umschlossenen Kartonagen aus. Das Produkt ist besser gegen Licht und Verschmutzung geschützt, die Bit-Box erhält eine höhere Stabilität. Das System ist tragefreundlicher gestaltet, lässt sich bequemer aufreißen und kann anschließend als Sammelbehälter für die leeren Flaschen benutzt werden. Neu gestaltet wurde auch das Design der Umverpackung. Das System bietet darüber hinaus eine sehr hohe Flexibilität und kann eingesetzt werden als 3er-, 4er-, 5er-, 6er-, 8er-, 12er- oder 24er-Pack.

Die Grundqualität von Braugerste ist mit den "Zusatzbestimmungen zu den Einheitsbedingungen im deutschen Getreidehandel für Geschäfte in deutscher Braugerste" in ihrer neuesten Fassung - ab 1. April 1995 von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waren- und Produktenbörsen für verbindliche erklärt - gegeben. Die darin enthaltenen Qualitätsbeschreibungen für Braugerste sind ausnahmslos wohlüberlegt und richtig.

ie Praxis der Braugetreidewirtschaft ist leider eine andere: Vergleicht man die in Gerstenverträgen geforderten Qualitätsparameter von großen Getreidehandelsfirmen und von Mälzereien, so muss man feststellen, dass keine geforderte Braugerstenqualität einer anderen gleicht und dass alle Vertragsinhalte von den "Zusatzbestimmungen..." mehr oder weniger abweichen (Tabelle 1)........

Über die technologisch-wissenschaftliche Basis bei der Wassereinsparung berichtete Dr. Alfons Ahrens, VLB Berlin, im Forenprogramm anlässlich der drinktec-interbrau 2001 in München. Steigende Kosten für den Frischwasserbezug und für die Abwasserentsorgung in der näheren Zukunft führen zu der Notwendigkeit, den Wasserverbrauch in der Getränkeindustrie zu minimieren. In deutschen Brauereien schwanken beispielsweise die aktuellen spezifischen Frischwasserverbräuche zwischen 3,3 und 12,0 hl Frischwasser pro hl Verkaufsbier (im Mittel 5,6 hl/hl VB).

Im Rahmen des 30. Internationalen Braugersten-Seminars berichtete der Leiter des Forschungsinstitutes Rohstoffe der VLB, Dr. Frank Rath, über die Ergebnisse einer umfangreichen Forschungsarbeit zum Fusarium-Befall an Braugetreide.
Getreide wird während der Kornfüllungs- und Reifephase auf dem Feld von zahlreichen Schimmelpilzen besiedelt, die zu erheblichen Ertragsminderungen und Qualitätsbeeinträchtigungen führen können. Von besonderer Bedeutung für die Herstellung von Nahrungsmitteln und damit auch für die industrielle Malz- und Bierherstellung ist die Fähigkeit dieser Schimmelpilze, hochgiftige Mykotoxine zu bilden und Gushing im Bier auszulösen. Niederschlagssummen in der Nachblüte- bzw.
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In einer Mitteilung an die "Brauwelt" berichten die Autoren Prof. Chapon und K.-F. Kretschmer über die Entwicklung der Tannoidegehalte in drei berühmten Bieren. Dabei zeigt sich, dass bei Pilsner Urquell und Budweiser Export aus der Tschechei "die einst dominante Tannoidekomponente des süffigen Trunkes eliminiert wurde." Demgegenüber wurde bei Budweiser von Anheuser Busch keine Veränderung vorgenommen.

Im Rahmen des Forenprogramms anlässlich der drinktec-interbrau 2001 in München berichtete Michael Eumann, EUWA H.H. Eumann GmbH, über verfahrenstechnische Fragen bei der Wassereinsparung. Sehr viele Getränkebetriebe, die im alkoholfreien Sektor oder im Bierbereich tätig sind, haben nicht genügend Wasser in ausreichender Qualität zur Verfügung, die den verschiedenartigen Anforderungen moderner Prozesse gerecht werden.

Man unterscheidet bei Bier primäres (rohstoffbedingtes) und sekundäres (technisch/technologisch bedingtes) Gushing.
Schimmelpilzbefall wird als Hauptursache für das primäre Gushing angesehen, während unter anderem eine Reihe unterschiedlicher Partikeln für das sekundäre Gushing verantwortlich gemacht werden, wie Calciumoxalat-Kristalle, Rückstände aus der Flaschenwaschmaschine oder der Kieselgurfiltration.

Diese Zusammenfassung präsentiert die Ergebnisse einer Forschungsarbeit von Sven Fischer am Lehrstuhl für Maschinen- und Apparatekunde am Wissenschaftszentrum Weihenstephan. Die Untersuchung wurde im Rahmen der Wissenschaftsförderung des Deutschen Brauer-Bundes gefördert.

Kohlendioxideinfluss
Der CO2-Gehalt, bzw.
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