Die andauernde Diskussion um die Verpackungsverordnung und die wiederholten Ankündigungen des Bundesumweltministeriums, ein Zwangspfand für Bier einzuführen, haben den Deutschen Brauer-Bund (DBB) zu einer Stellungnahme veranlasst. Wie es in einer Pressemitteilung heisst, hat der Vorstand des DBB auf seiner jüngsten Sitzung den einstimmigen Beschluss gefasst, die Umsetzung der Verpackungsverordnung abzulehnen. Er fordert stattdessen eine europäische Lösung zur Förderung und zum Schutz umweltfreundlicher Verpackungen, wie z.B. des deutschen Mehrwegsystemes.
Nach den Ergebnissen des ifo-Konjunkturtests hat sich die konjunkturelle Situation der Brauereien im dritten Quartal gegenüber dem zweiten verschlechtert. Das jedenfalls ergibt der ifo Geschäftsklimaindex, in dem die Urteile der befragten Brauereien über die aktuelle Geschäftslage und die Geschäftserwartungen für die nächsten 6 Monate eingehen. Verschlechtert hat sich vor allem die Geschäftslage im September, offensichtlich wegen des ausgesprochen schlechten Herbstwetters, das den Durst der Bundesbürger mäßigte. Die Hälfte der befragten Brauereien drosselten die Produktion, auch für das 4. Quartal sind vereinzelt Produktionskürzungen vorgesehen. Ein Viertel der Testfirmen sprachen von überhöhten Lagern. Die weiteren Geschäftsaussichten werden von einigen Firmen pessimistisch beurteilt, d..
Die Übernahme von Sidel durch Tetra-Laval wurde am 30.Oktober von der EU-Kommission abgelehnt. Tetra-Laval hält die Annahmen für diese Entscheidung für nicht begründet. Unter anderem nahm die Kommission an, alle derzeit in Karton verpackten Produkte könnten ebenso gut in PET verpackt werden.
Anhaltend hohe Energiepreise mit weiteren Preisanstiegen von 20% im laufenden Jahr sorgen für immer stärkeren Kostendruck bei den Unternehmen der Behälterglasindustrie. Vor diesem Hintergrund rechnen die meisten Branchenunternehmen mit negativen Gewinnerwartungen. Der Energiekostenanteil an den Gesamtkosten beträgt in der Branche 12%.
Eine besondere Vernissage erlebte das Buch "Fröhliche Bierwelt" aus dem Verlag Hans Carl, Nürnberg. Über 500 geladene Gäste, darunter zahlreiche Promis aus der Münchner Polit-, Brau- und Künstlerszene, begrüßte Karl-Ludwig Kamprath, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse München Starnberg, am 17. Oktober in der Sparkassenzentrale am Münchner Sendlinger-Tor-Platz unter dem Motto: "Sparen ja, aber nicht am Bier". In einem sehr persönlichen Grußwort ging der bayerische Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Hans Zehetmair, auf die Verbindung von Bier und Kunst ein.
Dieter Hanitzschs anschließender Karikaturenvortrag, in dem er in bekannter Manie mit spitzer Feder Prominente in Bezug zum Bier setzte, wurde zum gelungenen Politiker-"Derblecken" in Bildern..
Der österreichische Mineralbrunnen Römerquelle will die schwächsten Monate der Wasserbranche mit einer Innovation beleben. Von Anfang November bis Ende Februar wird in den Regalen der Supermärkte und Tankstellenshops, aber auch in der Gastronomie, eine "Edition Wintertime" zu finden sein. Es handelt sich dabei um ein mildes Mineralwasser mit den Aromen von Apfel, Zimt, Gewürznelken, Blutorangen, Wildkirschen, Himbeer und Rum.
Das Unternehmen will rund 500 000 l des neuen Getränks absetzen, das auch heiß getrunken werden kann. Im Gesamtjahr soll der Absatz auf 145 Mio l (+7,5%) steigen, von denen bereits rund 6 Mio l Mineralwasser "mit Geschmack" sind. Über Plan liegen die Verkaufszahlen bei den "funktionalen" Mineralwässern der "Emotion-Serie"..
Mineralwasser bleibt die Nummer Eins unter den alkoholfreien Getränken und steigert seinen Absatz erneut. "Unsere Weichen stehen auf Absatzrekord für 2001", sagt Wolfgang Stubbe, Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen (VDM), auf dem Deutschen Brunnentag in Mainz.
Der Absatz von Mineral- und Heilwasser stieg bis September 2001 um 3,6% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Der Trend zu Mineralwasser mit wenig Kohlensäure und zu ganz stillen Mineralwässern ohne Kohlensäure hält weiter an. Im Marktsegment der kohlensäurefreien Mineralwässer steckt noch Potenzial für die deutschen Mineralbrunnen. Marktumfragen zeigen, dass kohlensäurefreie Mineralwässer beim Verbraucher immer beliebter werden. Bis zum 19. Der Organisationsgrad der Branche beträgt nahezu 100%..
Der glückliche Gewinner des Micro-Matic-Interbrau-Preisausschreibens war diesmal Hennie Heinsman, Leiter der Kundendienstabteilung der Brauerei Grolsch in Holland. Der Preis, eine hochwertige Digitalkamera, wurde durch Fred Mostert (l.), Verkaufsleiter für u.a. die Niederlande, überreicht.
Der Ausschuss für Wirtschaftspolitik und Unternehmertum der Staatsduma Russlands hat Gesetzentwürfe zur staatlichen Regelung von Produktion und Umsatz von Bier vorbereitet. Alkoholfreie Biere sollen von der Verbrauchssteuer suspendiert werden. Zugleich wird der Steuersatz für Biere mit mittlerem, hohem und extrem hohem Alkoholgehalt um 50% erhöht. Für die Werbung von Bier bis auf alkoholfreies Bier gelten Einschränkungen. Bier mit hohem Alkoholgehalt darf an Personen unter 16 Jahren nicht verkauft werden. Sein Verkauf ist auch in Kinder-, Bildungs- und Kultureinrichtungen untersagt. Verstöße gegen diese Regeln werden mit einer Strafe von 300 bis 500 minimalen Monatslöhnen geahndet.
Während der drinktec-interbrau trafen sich auf der Messe in München der Verband deutscher Hopfenpflanzer und der Hopfenwirtschaftsverband mit dem Bayerischen Brauerbund e.V. und luden die Fachpresse zu dieser Bestandsaufnahme ein.
In seinem Statement musste Dr. Lothar Ebbertz, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Brauerbundes, einräumen, dass sich die Abnahmemenge für Hopfen und Hopfenprodukte ständig verringert hat. Die Gründe dafür sind, dass von den knapp 23 Mio hl Bier im vergangenen Jahr in Bayern ein Drittel auf Weißbier entfiel, das rezepturbedingt ohnehin schwach gehopft wird. Weiterhin werden die untergärigen Biere wegen der sich wandelnden Geschmacksanforderungen weniger stark gehopft als noch vor einigen Jahren. Zugegeben, so Ebbertz, sinkt auch in Bayern der Bierkonsum.B..
Am 12. April 2001 unterzeichnete der Gouverneur von Colorado ein Gesetz (Senate Bill 156), das Gasthaus-Schnapsbrennereien (Micro-Distillery Pubs) in seinem Bundesstaat legalisiert. Laut Gesetz 156 dürfen Gasthaus-Schnapsbrennereien ihr Destillat in der eigenen Kneipe und in einem weiteren Lokal verkaufen. Offenbar sind viele Gasthausbrauer in den USA ganz heiß darauf, Schnaps zu brennen. Zumindest war das Wie und Wo des Hochprozentigen ein wichtiges Thema auf der National Craft Brewers’ Conference in Portland, dem Jahrestreffen der amerikanischen Mikrobrauer.
Die ausländischen Getränkekonzerne haben den ungarischen Biermarkt fest im Griff. Der belgische Bierkonzern Interbrew, der seit zehn Jahren in Ungarn präsent ist, hält eine Beteiligung von 98% an der Borsodi Sörgyar Rt. Der ungarische Bierbrauer hat im vergangen Jahr 2,1 Mio hl produziert und ist mit einem Anteil von 29,2% Marktführer. Neben Ungarn beteiligte sich Interbrew auch in Bulgarien, Kroatien und kaufte Betriebe in Russland und Rumänien.
Die österreichische Brau Union AG, Linz, gründete eine eigene Tochtergesellschaft, die Brau Union Hungaria Sörgyarak Rt. Wie aus dem zweiten Quartalsbericht hervorgeht, konnte die aus den Regionalbrauereien Soproni und Martfüi Sörgyar Rt hervorgegangene Gesellschaft ihren Marktanteil von 26,5 auf 27,8% steigern. Die Marken Budweiser bzw.a..
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