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Die Zugabe von Gallotanninen zum Brauwasser als Möglichkeit zur Verbesserung der Geschmacksstabilität untersuchten Forscher aus Belgien und den Niederlanden und berichteten darüber anlässlich des 28. EBC Kongresses in Budapest. Die vom Malz eingebrachten reduzierenden Eigenschaften sind nicht stark genug, um negative Auswirkungen von Oxidationsreaktionen und der Lipidperoxidation zu verhindern. Gallotannine können Metalle in Chelatkomplexen binden, die reagieren als Radikalfänger und sind reduzierende Verbindungen. Die gerbenden Eigenschaften verursachen eine Koagulation und Flockung vor allem von schwefelhaltigen Proteinen. Diese Eigenschaften könnten andererseits auch negativ für die Bindung wesentlicher Wuchsstoffe für die Hefe und für schaumaktive Verbindungen sein..

Eine Erweiterung der intrazellulären pH-Wert-Messung präsentierten die Brauerei Kirin und Co-Autoren vom Lehrstuhl für Technologie 1, Weihenstephan, und von Kirin, Japan, anlässlich des 28. EBC-Kongresses in Budapest. Über den intrazellulären pH-Wert kann auf die Vitalität einer Hefe geschlossen werden. Die neue Messmethode, die im Poster beschrieben wurde, basiert auf der Flusszytometrie. Mit diesem Verfahren ist es möglich, den intrazellulären pH-Wert der Hefe (ICP-Methode) unter niedrigem extrazellulärem pH-Umfeld zu messen. Das Verfahren beschreibt die in-situ Aktivität der Plasmamembran der Hefe. Mit der Flusszytometrie ist es nun möglich, größere Zellmengen schnell (10 000 Zellen/min) und genau zu analysieren und daraus auf den Zustand der Hefe zu schließen.

1997 veröffentlichte das Forum für Technologie und Technik der European Brewery Convention (EBC) unter dem Titel "Brewery Utilities" ein Handbuch zur Versorgungstechnik in Brauereien. Die Brauwelt veröffentlicht im Rahmen einer Serie Auszüge aus diesem Handbuch. Nach den ersten beiden Themen "Einsatz und Rückgewinnung von CO2" und "Druckluft - Grundlagen und Prinzip der Kompression" beschreibt dieser dritte und letzte Teil der Serie die zur Versorgung mit Druckluft notwendige Anlagentechnik.

Kompressoren
Tabelle 1 zeigt charakteristische Daten der verschiedenen Kompressortypen.

Kolbenverdichter
Von diesen Typen wird der Kolbenverdichter am häufigsten eingesetzt. Die Kompression findet dabei in Front eines Kolbens statt, der sich in einem Zylinder bewegt.
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Der Arbeitgeber ist nach dem Nachweisgesetz vom 20.7.1995 verpflichtet, den Arbeitnehmer auf einen anzuwendenden Tarifvertrag auch dann hinzuweisen, wenn der Tarifvertrag für allgemeinverbindlich erklärt worden ist. Unterlässt er dies, ist es ihm nach § 242 BGB verwehrt, sich gegenüber Zahlungsansprüchen des Arbeitnehmers auf eine im Tarifvertrag befindliche Verfallklausel zu berufen.
Das Nachweisgesetz verpflichtet den Arbeitgeber, spätestens einen Monat nach dem vereinbarten Beginn des Arbeitsverhältnisses die wesentlichen Vertragsbedingungen schriftlich nieder zu legen, die Niederschrift zu unterzeichnen und dem Arbeitnehmer auszuhändigen.
Die Nachweispflicht soll jedem Arbeitnehmer eine Gewähr dafür bieten, welche kollektiven Verträge auf sein Arbeitsverhältnis einwirken. 4..

Optimierungen in allen Bereichen des Sudhauses und neue Verfahren zur Würzekochung und Nachverdampfung waren die zentralen Aspekte bei den Sudhausbauern auf der drinktec-interbrau 2001. Im Einzelnen beschäftigten sich die Anlagenbauer unter anderem damit, hohe Schrotkapazitäten auch beim Nassschroten zu erreichen. Schonenderes Maischen soll zum Beispiel durch optimiertes Rührflügeldesign erzielt werden. Bessere Ausnutzung des Rohfrucht-Extrakts durch Feinstvermahlung und die Optimierung der Abläuterung durch intelligente Steuerungen sind weitere Aspekte, die präsentiert wurden.

Mittlerweile haben fast alle Sudhausbauer Systeme zur Nachverdampfung bzw. zur Vermeidung der Nachbildung von DMS im Programm. Ihre Robustheit werden sie nun in der Praxis unter Beweis stellen müssen.
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Deutsche Brauereien haben gerade am Ende des 20. Jahrhunderts bzw. am Anfang des 21. Jahrhunderts mit einer Reihe von Entwicklungsproblemen zu kämpfen. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Bier sinkt seit 1986 kontinuierlich. Die konsumintensive Bevölkerungsschicht im Alter von 30 – 59 Jahren wird in einigen Jahren zahlenmäßig massiv abnehmen, nachdem der Anteil dieser „klassischen Biertrinker“ in den vergangenen Jahren noch leicht stieg.

Die Anforderungen an eine moderne Analytik zielen neben den analytischen Kennzahlen wie Präzision und Reproduzierbarkeit heutzutage ganz wesentlich auf Faktoren wie Zeitnähe zum Prozess, Geschwindigkeit und Effizienz. Die Nah-Infrarot-Spektrometrie (NIRS) ist hierbei in einer Reihe von Industriezweigen (pharmazeutische, kosmetische, chemische, Textil-, Lebensmittel-
industrie) eine in der Routine etablierte instrumentelle Analytik, die diese Anforderungen sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Form erfüllen kann.
Hierbei stehen Anwendungen der Qualitätssicherung der Rohstoffe und der Prozesskontrolle im Vordergrund. Diese umfasst sowohl die Rohstoffe Malz und Hopfen als auch die der Betriebs- und Hilfsstoffe wie Reinigungs- und Desinfektionsmittel.
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Der Arbeitskreis "Sortenempfehlungen" des Vereins zur Förderung des bayerischen Qualitätsgerstenanbaus e.V. hat nach einer Meldung des Bayerischen Brauerbundes jetzt auch die Sorte "Danura" in die Sortenliste 2002 aufgenommen, da sie die Anforderungen an eine Braugerste erfüllt. Sie lässt auf Grund ihrer agronomischen und brautechnischen Eigenschaften Verbesserungen im Qualitätsbraugerstenanbau erwarten. Durch ihre Frühreife ist sie besonders gut geeignet zum Anbau in Lagen mit kürzeren Vegetationszeiten.
Die Liste für 2002 umfasst somit folgende Sorten, die als Grundlage für die Anbauempfehlungen der Ämter für Landwirtschaft und Ernährung gelten:
- Sortengruppe I (hochauflösend): Anabell, Barke, Danuta, Pasadena, Ria, Riviera, Scarlett, Thuringia..

Die weltweite PET-Produktion im Jahr 2000 (6,7 Mio t) betrug mehr als das Doppelte von 1995 (3,2 Mio t). Vor allem für Europa konnte der schwache Euro und die Anti-Dumping-Maßnahmen Billigimporte eindämmen und dadurch das Jahr zu einem Erfolg für die europäische PET-Industrie werden lassen.
Das Gesamtwachstum im Getränkebereich beträgt 10,7% und teilt sich auf in Alkoholfreie Getränke (6,7%), Mineralwasser (13,5%), Heißabfüllung (17,0%) und eine Bandbreite anderer Getränke wie Bier oder Molkereiprodukte, die insgesamt eine Steigerung von 26,1% aufweisen. Daneben erhöhte sich der Anteil von Speiseöl und anderen Nahrungsmitteln um 10,7%, während der Non-Food-Bereich mit 10,8% ähnliche Zahlen verzeichnen kann.
Offensichtlich ist der Siegeszug des Leichtgewichts noch nicht zu Ende..

Die neue Krones-Abfülllinie bei der Franken Brunnen GmbH & Co. KG umfasst im Kern eine Injektionsmaschine geblockt mit Rinser, Füller und Verschließer, eingehaust in einem Doppelreinraum. Dadurch kann auf den Zusatz von Kaltentkeimungsmitteln und Konservierungsstoffen verzichtet werden. Gleichzeitig wird durch Aromarückführung innerhalb eines speziellen Konzeptes eine geschmacklich sehr gute Produktqualität erzielt.

"Wir haben schon lange keinen deutschen Markt mehr, sondern einen eng verflochtenen EU-Markt für Braugerste, Malz und Bier", mit diesem Statement eröffnete Holger M. Gauger, Gauger, Zaventem/Belgien, sein Referat über den internationalen Markt. Und über den Binnenmarkt hinaus - seit einem Jahr sind die europäischen Teilnehmer an der Lieferkette durch den Wegfall der Exporterstattungen und die legale Umgehungsmöglichkeit der Importzölle voll und ganz in den Weltmarkt geworfen worden. Das eröffnet Chancen und Risiken, über die sich alle Beteiligten im Klaren sein müssen.
In Deutschland ist die Braugerstenproduktion leider viel zu niedrig, in der EU gibt es meist noch genug. Wenn Braugerste zu teuer ist, weichen nicht nur die Chinesen auf Futtergerste aus, so Gauger.B.
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Bei konventionellen Getränke-Trägern ist der Tragegriff nicht höher als die eingesetzten Flaschen, um die Stapelbarkeit zu ermöglichen. Um den Tragekomfort zu verbessern wäre es wünschenswert, einen Griff oberhalb der scharfkantigen Kronenkorken vorzusehen. Der von der A&R Carton entwickelte Träger erreicht diese Lösung durch einen verlängerten Boden. Wird der Träger angehoben, senkt sich der Boden und die Mittelwand mit Griff verschiebt sich nach oben, d.h. die Finger können mit den Kronenkorken beim Tragen nicht mehr in Berührung kommen.

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