Auf die aktuelle schwierige Lage der Getränkefachgroßhändler und der Gastronomie, die von der Flutkatastrophe betroffen wurden, wies Günther Guder, Geschäftsführender Vorstand des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels, Düsseldorf, in seinem Referat anlässlich der 4. Sommertage der Getränkewirtschaft am 28. August 2002 in Berlin hin.
Viele Betriebe seien direkt oder indirekt betroffen. Leider hätten die Banken wenig Verständniss in Sachen Flutfolgeschäden. Auch die Industriepartner zeigten zum Teil Desinteresse.
Weitere Schlagzeilen wie sinkende Aktienkultur und "gefühlte Inflation" wirkten sich negativ auf die Konsumlust der Bevölkerung aus.
Allerdings, so Guder, sind viele der Getränkefachgroßhändler gut aufgestellt.B. im Bereich Internet und ECR. Dr. h.c.".
...mit ihrem doppeldeutigen Slogan "Wähle Deine Lieblings-Flasche". Zum Auftakt der Aktion Anfang August, in deren Mittelpunkt mit Polit-Karikaturen etikettierte Bierflaschen der Marke "kult!" ("Wählen ist kult!") stehen, präsentierten die Brauer-Brüder Ulrich und Friedrich Kumpf ein Schröder-Double. Idee und Präsentation waren so originell, dass neben der regionalen Medienszene u.a. auch Bild, ARD und RTL über den Werbegag berichteten. Dieser kam aber nicht nur bei Journalisten und Politikern aller Parteien, die teilweise landesweit ihre Wahlveranstaltungen mit dem Bier bestücken, gut an, auch im Getränkefachhandel und der (Szene)Gastronomie konnte die Brauerei neue Kunden gewinnen und ihre Bekanntheit steigern.
Die russische Holding Brauereien Iwan Taranow will die Produktion von Bier in diesem Jahr im Vergleich zu 2001 auf 3,2 Mio hl verdreifachen. Zur Holding gehören drei Brauereien in Kaliningrad, in Nowotroizk (Gebiet Orenburg) und in Chabarowsk. Außerdem braut die Holding im Auftrag der Brauereien von Ufa, Kaluga, Omsk und Chabarowsk. Der geplante Produktionsanstieg in diesem Jahr wird in erster Linie durch die Modernisierung der Produktionslinien in Kaliningrad und Chabarowsk ermöglicht. Für den Umbau werden Ausrüstungen von den Firmen Zieman und Holvrieka erworben.
Im Wettbewerb um den heimischen Biermarkt hat Asahi nun anscheinend die chinesischen Herstellkosten eingeholt. Wie FoodProductionDaily berichtet, hat Asahi mittlerweile die Produktionskosten des chinesischen Joint-Venture-Partners trotz der sehr unterschiedlichen Lohnkosten unterboten. Ein Programm zur Kostenreduzierung begann im Herbst in den neun heimischen Produktionsstätten, die Asahi Super Dry herstellen. Die Zielgröße war dabei, die Herstellkosten des Joint-Venture-Partners in Shenzhen, China, zu erreichen, der über optimale Ausstattung verfügt.
Ein Vergleich zeigt die große Diskrepanz vor allem bei den Personalkosten. In Japan betragen sie für die Herstellung einer Dose Bier das 1,7fache der chinesischen Braustätte..
Amerikanische Forscher haben Bier gefriergetrocknet und daraus ein Gewürz hergestellt. Das Pulver soll Dips und Saucen verfeinern oder Popkorn und Kartoffelchips eine neue Geschmacksrichtung verleihen, berichtet Mitentwicklerin Michelle Kelly von der Purdue-Universität, West-Lafayette/Indiana. Angerührt mit karbonisiertem und alkoholisiertem Wasser könnte aus dem Pulver sogar Instant-Bier hergestellt werden.
Die Donaldson Company Inc., Minneapolis/USA, übernahm mit Wirkung zum 1. Juli 2002 die ultrafilter international AG zum Kaufpreis von 72 Mio EUR. ultrafilter wird als eigenständige Geschäftseinheit innerhalb der Donaldson Company geführt; der Unternehmenssitz bleibt in Haan/Rheinland.
In einer Zeit allgemein stagnierendem, ja sogar sinkendem Bierausstoßes bietet das Segment Weizenbier noch gewisse Wachstumschancen, deren Nutzung häufig auch und gerade durch mittelständische Brauereien lohnend sein kann. Durch die Verrohrung in Schwenkbogentechnik lassen sich in der neuen Anlage klar definierte Produkt- und Reinigungswege darstellen.
Nach über 400 Jahren untergärigen Brauens entschloss sich die neue Führung der Stadtbrauerei Spalt mit Geschäftsführer Peter Kraus und Dipl.-Brm. Uwe Schulz zur Einführung des neuen Weizenbieres, der "Spalter Weiße".
Die erste Fragestellung für Technik, aber auch für das Marketing, war die Festlegung der Technologie und der dadurch bedingten Brauereitechnik..." (1). Entsprechend wurde auch der neue Keller ausgestattet.
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Zur Anregung und Motivation der tatsächlichen Umsetzung werden in der Broschüre "Wirtschaftliche Maßnahmen und Technologien zur Wassereinsparung in der Lebensmittelindustrie: Getränkeherstellung, Milch- und Fleischverarbeitung" Vorgehen und Maßnahmen sowie eine Technologieübersicht zum Wassermanagement adäquat für technisch verantwortliche Personen in der Lebensmittelindustrie dargestellt.
Weiterhin sind für die drei Schwerpunkte - Getränkeherstellung, Milch- und Fleischverarbeitung - je zwei repräsentative und realisierte Verfahren beispielhaft dargestellt. Im Anhang ist ein Anbieterverzeichnis für den entsprechenden Anlagenbau - Planung und Beratung mit ihren jeweiligen Referenzbereichen und ihrem Leistungsspektrum abgedruckt. Kontakt Tel. 02324/5991-23, E-Mail: b.de.
Zuverlässigkeit
Bei der Auswahl eines vermischungssicheren Ventils müssen Sie auch die Zuverlässigkeit berücksichtigen.
In der modernen Verfahrenstechnik ist derzeit eine Tendenz in Richtung längerer Produktionszyklen und immer kürzerer planmäßiger Stillstandszeiten zu beobachten.
Dadurch wachsen die Anforderungen an die Zuverlässigkeit der einzelnen Komponenten stark an. Deshalb sollte während des Auswahlprozesses auch der Aspekt der Zuverlässigkeit der Ventile ausreichend berücksichtigt werden. Im Vergleich zu den Kosten eines einzelnen Ventils können die finanziellen Verluste auf Grund des Ausfalls einer Komponente enorm sein. Die Lebensdauer der Dichtungen kann insbesondere durch Temperaturveränderungen und die Produktmerkmale beeinflusst werden.
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Der Begriff Widget (deutsch: Produkt, Ding) wird im Brauerei- und Getränkebereich für einen Einbau - meist eine Kunststoffkapsel - in ein Gebinde (Flasche, Dose) verwendet, mit dem beim Öffnen des Getränks cremiger Schaum erzeugt wird. Die erste Widget-Dose wurde in Großbritannien erstmals Anfang der 90er Jahre von Guinness in Dosen patentiert und auf den Markt gebracht. Bald folgten zahlreiche andere Brauereien, die damit vor allem Ale- oder Stout-Biere mit Stickstoff aufschäumen.
Der schäumende Effekt wird in der Widget-Dose durch ein Druckgefälle erzielt. Zunächst wird eine leere, mit kleinen Öffnungen versehene Kunststoffkapsel auf dem Boden der Dose aufgeklebt. Die Dose wird dann mit dem Getränk gefüllt sowie mit einer geringen Menge an flüssigem Stickstoff.
In seinem wissenschaftlichen Übersichtsvortrag vermittelte Dr. Friedrich Keydel, Vizepräsident der Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau, anlässlich der Jahresmitgliederversammlung der Gesellschaft für Hopfenforschung am 18.3.2002 in Freising einen umfassenden Einblick in die Strategie gegen den Echten Mehltau. Der Echte Mehltau stellt derzeit die größte Bedrohung im Hopfenbau dar. Er erfordert die ganzheitliche Betrachtung des Problems. Dazu präsentierte Keydel die neuesten Ergebnisse aus züchterischer wie pflanzenbaulicher Sicht.
Suche nach Resistenzgenen
Aus züchterischer Sicht ist die Erzeugung resistenter Sorten die primäre Strategie. Als Basis dazu dient eine möglichst breite Variabilität des genetischen Materials. Derzeit resistente Sorten, wie z.B.
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Der 21. Kölner Brauertag am 15. 5. 2002 wählte das für die Praxis überaus wichtige Thema zu einem Schwerpunkt und für viele der mehr als 100 Teilnehmer war es der eigentliche Grund zur Fahrt nach Köln.
Dr. Michael Voetz, VLB Berlin, gab in seinem Einleitungsvortrag einen Überblick über gängige Schnellmethoden in der mikrobiologischen Betriebskontrolle. Zu Produktkontrolle gehört das Wissen zu den kontaminierenden Mikroorganismen in den einzelnen Stufen der Produktionskette. Die konventionellen Nachweisverfahren basieren auf eine Vermehrung und anschließender Charakterisierung dieser Mikroorganismen. Insbesondere die Pilze der Gattungen Fusarium, Aspergillus und Penicillium können durch ihre Fähigkeit zur Toxinbildung zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen.
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