2001 wurden in Deutschland 6,9 Mrd m2 Wellpappe hergestellt - eine Fläche halb so groß wie Schleswig-Holstein. Dem steht ein Gesamtgewicht von ca. 3,6 Mio t gegenüber. Klingt viel, ist aber vergleichsweise wenig, denn der Trend geht zu leichteren Wellpappensorten.
Im Jahr 1990 zum Beispiel betrug das durchschnittliche Gewicht pro Quadratmeter Wellpappe 558 g, 2001 nur noch 536 g.
Technischer Fortschritt macht Wellpappe leichter
Durch die Verbesserung von Konstruktionswerkzeugen, zum Beispiel durch leistungsfähigere Software sowie präzisere Berechnungsmethoden, kann der Materialeinsatz bei der Produktion von Wellpappe optimiert werden.
Zudem führt der technische Fortschritt schon bei der Papierherstellung zu besseren Festigkeiten bei gleichem Flächengewicht, bzw.
Diese Erfahrungen aus der Dortmunder Actien-Brauerei AG übermittelte den Teilnehmern der VLB-Frühjahrstagung 2002 in Dortmund Dipl.-Ing. Johannes Jung. Schon 1995 zeichnete sich ab, dass bei den Bierdosen eine Umstellung vom Format 206 auf das Format 202 erfolgen wird. Zu dieser Zeit stand in der DAB ein etwa 10 Jahre alter H&K-Dosenfüller für Höhenfüllung mit einem stündlichen Durchsatz von
72 000 Dosen (0,5 l) bzw. 90 000 Dosen (0,33 l) bereit. Die Dosen wurden anschließend in einem Pasteur mit Pilgerschritt-Wanderrost pasteurisiert. Der Umbau der Füll- und Verschließmaschine wäre technisch zwar mit beträchtlichem Kostenaufwand möglich gewesen, doch die neuen Dosen mit vermindertem Durchmesser neigten im Pasteur durch den Pilgerschritt-Transport mittels Schwingrosten zum Umfallen...
Über ihre Erfahrungen mit dem Einsatz von Gensonden zur Betriebskontrolle sprach Daniela Janietz, Düsseldorfer Privatbrauerei Frankenheim GmbH & Co. KG, Holzheim, anlässlich des 21. Kölner Brauertages. In diesem kleinen Labor mit wenig vorgebildeten Mitarbeitern wurde diese Methode zum Schnellnachweis von Bierkontaminanten mittels fluoreszenzmarkierter VIT-Gensonden (Vermicon Identification Technologie) gewählt. Im Gegensatz zu den vielfach verwendeten PCR-Verfahren dient hier als Zielmolekül die ribosomale RNA. Spezifisch programmierte und fluoreszenzmarkierte Gensonden dringen in die Bakterien ein und in der Auswertung unter dem Epifluoreszenzmikroskop leuchten die markierten Zellen. Bei Anwendung des Kits "VIT-Bier plus L. Nichtzielorganismen geben keine Signale..
Damit die Herkunft eines Produktes nachgewiesen werden kann, benötigt man eine Identifikationsmöglichkeit, zum Beispiel in Form einer Strichcodierung oder eines anderen Etikettiersystems, und zwar nicht nur für die Produkte selbst, sondern auch für Verpackungen, Bestelleinheiten und ganze Lieferpaletten. Strichcodierungen nach dem EAN.UCC-System sind Standard für alle Einzelhandelsprodukte und derzeit die beste Lösung für einen raschen und präzisen Herkunftsnachweis.
Bei einem Herkunftsnachweis kommt es darauf an, eine einzelne Palette in einem Lebensmittelgeschäft mit einer bestimmten Partie beim Hersteller in Verbindung bringen zu können. Der Strichcode soll es ermöglichen, die Verbrauchereinheit über die Handelseinheit (z.B.B.
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Aus dem Forschungsbereich Chapon-Kretschmer einige Analysenwerte naturbelassener heller Biere von 1991 bis 2002 - n = 21. "Tabelle"
Dipl.-Ing. Marco Potreck, VLB Berlin, unterstrich in seinem Übersichtsvortrag anlässlich des 21. Kölner Brauertages die Notwendigkeit der mikrobiologischen Analytik in den Brauereien. Bei Überprüfungen in zahlreichen Brauereien wurde er mit Situationen konfrontiert, die in mangelnden Reinigungsmöglichkeiten der Anlagen bis zu fehlender biologischer Sensibilität der Mitarbeiter begründet sind. Die CIP-Anlagen in geschlossenen Systemen werden zu wenig kontrolliert. Die Beschaffenheit mancher Bio-Filme schränkt die Wirksamkeit der CIP-Anlage ein, insbesondere an solchen Stellen, wo die kinetische Energie der Strömung nicht ausreicht und an solchen Stellen, die von der CIP-Anlage gar nicht erfasst werden..
Ein Themenkomplex des diesjährigen Kölner Brauertages am 15. Mai stand unter der Überschrift "Geschmacksstabilität". Im Wettbewerb auf dem hart umkämpften deutschen Biermarkt ist die Geschmacksstabilität eine wichtige Zielgröße innerhalb der Qualitätssicherung. Die VLB Berlin hatte bewusst, nachdem im ersten Teil der Veranstaltung über die mikrobiologische Betriebskontrolle beraten wurde, dieses Schwerpunktthema gewählt und zum Gegenstand des 21. Kölner Brauertages gemacht.
Dr.-Ing. Frank-Jürgen Methner, Bitburger Brauerei Th. Simon GmbH, behandelte Methoden zur analytischen Bestimmung des antioxidativen Potenzials in Bier und Rohstoffen. Es ist bekannt, dass Inhaltsstoffe mit antioxidativer Wirkung die Vorgänge verlangsamen und aufschieben können.
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Nach knapp zweijähriger Bauphase wurde der neue Filterkeller der Brauerei Beck GmbH & Co., Bremen, offiziell in Betrieb genommen. Der technische Geschäftsführer, Dr. Horst-Gevert Bellmer, weihte die Anlage in Anwesenheit zahlreicher Gäste ein. "Flexibilität, Produktqualität, hochgradige Verfügbarkeit, Beherrschung der Komplexität und Wirtschaftlichkeit waren für uns die wesentlichen Kriterien", so Bellmer. In einer Arbeitsgemeinschaft bestehend aus ATM, Filtrox und Siemens wurden diese Ziele in der Anlagentechnik gemeinsam umgesetzt.
Der neue Filterkeller löst zwei ältere dezentral gelegene Filterkeller ab. Am neuen Standort, zentral neben Sudhaus und Gär- und Lagerkeller gelegen, wurde eigens ein neues Gebäude errichtet. In seiner Ansprache dankte Dr. Dr.
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Das Getränk Bier muss eine Reihe von Eigenschaften aufweisen, um als Nahrungs- und Genussmittel zu gelten; es hat in seiner Qualität, wie z.B. geschmacklicher Hinsicht, Farbe, Stabilität sowie Schaumhaltigkeit etc., den Erwartungen der Konsumenten zu entsprechen.
Malz wird aus Gerste gewonnen, die nach Jahrgang und Anbaugebiet in ihrer biochemischen Zusammensetzung sehr verschieden ausfällt. Damit ist bereits vorbestimmt, dass gewisse Substanzen Eingangswerte in unterschiedlichster Größenordnung verzeichnen. Auch spielt die Vorbehandlung der Gerste beim Mälz-Darr-Prozess eine Rolle. Als Hilfsmittel dienen Versuchssude mit modifizierten Kochzeiten bzw. der Verschnitt von Bieren. Aber auch die Erfahrung des brautechnischen Personals muss hier Erwähnung finden.B.B.
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Die Anforderungen an moderne Läutersysteme steigen kontinuierlich. Standen vor einiger Zeit noch die Qualität und Quantität der gewonnenen Würzen im Mittelpunkt, so wird heute auch immer mehr eine Steigerung der Wirtschaftlichkeit und vor allem Flexibilität gefordert.
Am häufigsten kommen momentan Läuterbottiche für 10 Sude/Tag zum Einsatz. 12 Sude/Tag sind mit etwas mehr technischem Aufwand aber auch heute Stand der Technik. Allerdings stößt man häufig auch mit der Peripherie an die Grenzen. Hohe Ausbeuten und ein wartungsarmer, störungsfreier Betrieb sind die Grundvoraussetzungen, um die hohen Anforderungen zu erfüllen.
Der neue Läuterbottich trägt den aus der griechischen Mythologie stammenden Namen Pegasus. Zuerst wird die hoch konzentrierte Vorderwürze gewonnen.
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Oberfranken will ganz offiziell Bier-Weltmeister werden: Mit 202 Brauereien bei gut 1,1 Mio Einwohnern peilt die Region mit der weltweit höchsten Brauereidichte einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde an. In dem Bezirk gibt es exakt 175 handwerklich geprägte und 27 industriell ausgerichtete Sudstätten. Damit kommt auf genau 5511 Einwohner Oberfrankens ein Bierhersteller.
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