Eingabehilfen öffnen

Mit einem Absatzplus im ersten Halbjahr 2002 von 7% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte sich der Absatz an alkoholfreien Getränken auch in diesem Jahr wieder steigern. Dies teilte die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg), Berlin, mit. Nach aktuellen Daten der GfK in Nürnberg konnten mit Ausnahme der Fruchtnektare alle Segmente deutlich zulegen. Die Erfrischungsgetränke steigerten in der ersten Jahreshälfte 2002 ihren Absatz um 10%, die Wässer legten 6% zu und die Fruchtsäfte und -nektare erzielten zusammen ein leichtes Absatzplus von 2%.
Bei den Verpackungen waren PET-Flaschen, insbesondere PET-Einweg, weiter im Aufwind. Der Absatz an Glasgebinden ging dagegen zurück. Andreas Stücke, Hauptgeschäftsführer der wafg..

Der russische Biermarkt ist im laufenden Kalenderjahr bereits um 25% gewachsen. Im Vorjahr legte der Markt um 20% zu. Experten äußerten die Einschätzung, dass der Biermarkt in Russland noch in den kommenden 2½ bis 3 Jahren expandieren wird. Der Umsatz 2001 dürfte bei 4,4 Mrd USD gelegen haben. Für 2002 wird mit 5,67 Mrd USD gerechnet, für 2003 mit ca. 5,2 Mrd USD und für 2005 mit ca. 5,3 Mrd USD.

Im Jahre 2001 betrug die Biersteuer 829 Mio EUR von insgesamt 446,2 Mrd EUR Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden. Die Branntweinsteuer machte 2,143 Mrd EUR aus, die Kaffeesteuer 1,039 Mrd EUR, die Schaumweinsteuer 457 Mio EUR. Die Getränkesteuer brachte es auf 2 Mio EUR.

Ungarns Bierverbrauch fiel im vergangenen Jahr auf 71 l pro Kopf (oder 7,2 Mio hl insgesamt) von 73 l pro Kopf (oder 7,3 Mio hl Gesamtausstoß) im Jahr davor. Als Grund für den Rückgang nannte der Verband Ungarischer Brauereien das milde Wetter und eine Änderung der Trinkgewohnheiten.

Nach einem Bericht von Canadean Ltd. hat der indische Biermarkt auch 2001 seinen Aufwärtstrend fortgesetzt und ist um 5% gewachsen. Gleichzeitig hat sich die Konsolidierung der Braubranche beschleunigt. Die Marktführer United Breweries, Shaw Wallace, Monhan Meakin und Mysore Brewery investierten verstärkt in den Erwerb von Marken und in Lohnbrauaufträge. Diese Strategie wurde erforderlich, weil es für neue Kapazitäten keine Lizenzen mehr gibt.

Die drei in Venezuela aktiven Brauereien bauen ihre vorhandenen Produktionskapazitäten erneut aus. So will z.B. die Brauerei "Regional" 2002 etwa 205 Mio USD investieren, um ihr bisheriges Umsatzwachstum weiter fortzusetzen. In diesem Rahmen sollen für die Erweiterung der Kapazitäten in Cagua und Maracaibo ungefähr 150 Mio USD ausgegeben werden. Beabsichtigt ist, die Kapazität von jetzt 3,50 Mio hl auf 8,00 Mio hl pro Jahr zu erhöhen. Zusätzliche 15 Mio USD sind für den Ausbau des Vertriebsnetzes bestimmt. Die restlichen Beträge entfallen auf Werbung und Verkaufsförderung.
Die Investitionen sind schon allein deshalb erforderlich, weil der Marktführer "Polar" mit einem beträchtlichen Aufwand verloren gegangene Marktanteile zurück erobern will..

Argentiniens Getränkebranche ist seit der zweiten Jahreshälfte 2001 tief in die Krise gerutscht. Der Inlandsmarkt ist eingebrochen, die Exporte haben bisher einen geringen Anteil am Gesamtabsatz. Zudem macht die Verteuerung importierter Vorprodukte und der Verpackungen der Branche zu schaffen. Dennoch positionieren sich einige Investoren für die mittelfristig zu erwartende Erholung. Argentinische Unternehmen sind nach der drastischen Abwertung des argentinischen Peso billig zu erwerben. Vor allem die Weinkellereien haben gute Wachstumschancen. Im Zeitraum Januar bis Mai 2002 ist Argentiniens Produktion von Getränken nach Angaben des Nationalen Statistikinstituts Indec um 17,4% im Vorjahresvergleich abgesackt. Zudem fehlt es den Exporteuren an Finanzierungsmöglichkeiten..

Deutschland hat 2001 insgesamt 308 Mio l Dosenbier im Wert von 153 Mio EUR exportiert. Das entspricht nach Angaben des Statistischen Bundesamtes, Wiesbaden, einer Abnahme um ca. 51 Mio l bzw. 14,2% gegenüber 2000. Der Exporterlös nahm um 10 Mio EUR (6,1%) ab. Eingeführt wurden 217 Mio l Dosenbier im Wert von 106 Mio EUR und damit nur geringfügig mehr (0,6%) als 2000 (215 Mio l für 101 Mio EUR). Hauptabnehmer war im Jahr 2001 Spanien (69,4 Mio l), gefolgt von Frankreich (42,8 Mio l), Großbritannien (32,7 Mio l), Italien (28,0 Mio l) und den Niederlanden (20,6 Mio l). Größter Lieferant war Dänemark (104,2 Mio l), gefolgt von den Niederlanden (64,7 Mio l) und Belgien (39,7 Mio l). Insgesamt ging 2001 der Bierexport um 8,1% und der Import um 8,3% gegenüber dem Vorjahr zurück.

Mit 103,8 l pro Kopf blieb der Konsum alkoholischer Getränke in Kanada im Geschäftsjahr 2001 (1. 4. 2000 bis 31. 3. 2001) fast auf Vorjahresniveau. Veränderte Konsumgewohnheiten und Geschmacksrichtungen führten zu einer Erhöhung der Importe aus dem Ausland.
Alkoholische Getränke kamen 2001 für mehr als 1,6 Mrd CAD ins Land, 10,7% mehr als im Vorjahr. Der positive Importtrend gilt als stabil. Auch Anbieter von Technik, Maschinen und Rohstoffen zeigen wachsenden Optimismus. Nicht nur deutsche Biere, auch Spirituosen wie Jägermeister, Dornkaat, Obstbrände und Apfelkorn verbuchten steigende Absatzzahlen. Deutscher Wein findet ebenfalls immer mehr Anhänger. Seit einem Tiefpunkt Mitte der 90er Jahre stieg er jedoch wieder an. Der Alkoholverbrauch ist regional sehr unterschiedlich. 3,8 Mrd..

Der Bierkonsum ist international weiter rückläufig. Sogar in Biertrinker-Nationen wie Deutschland, Irland und vor allem Tschechien sank der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier im Jahr 2000 oder blieb höchstens gleich. Nach den aktuellsten Daten des Dachverbandes der europäischen Brauer (CBMC), die sich auf 2000 beziehen, blieben die Tschechen mit 159 l nach wie vor Rekordhalter. Mit einigem Abstand folgen Deutschland und Irland mit jeweils 125 l pro Kopf, ebenfalls bei rückläufiger Tendenz. Mit 108 l folgten die Österreicher.
Zuwächse gab es 2000 in Italien, wo allerdings nur rund 28 (1999: 27) l pro Kopf verzehrt werden und in Spanien mit rund 72 l pro Kopf. Die Norweger verzehrten 2000 rund 52 l pro Kopf. Im EU-Schnitt wurden 2000 76 (78) l Bier pro Kopf getrunken..

Elopak Plastic Systems (EPS), Glattbrugg/Schweiz, und die in Sollenau/Österreich angesiedelte Kosme-Gruppe werden künftig auf Basis einer Kooperations-Vereinbarung eng zusammenarbeiten. Beim für EPS typischen "Hole-through-the-wall"-Konzept soll das Wissen aller an einer kompletten Flaschenblas-, Füll- und Packlinie beteiligten Hardware-Lieferfirmen gebündelt und konzentriert zum Vorteil des Getränkeherstellers genutzt werden, sei es für Milch, Milchprodukte, Säfte und andere Getränke ohne Kohlensäure. In diesen Wissens-Pool bringt Kosme sein Wissen auf der PET-Schiene ein, insbesondere die Blasstreck-Technologie sowie Etikettier- und Handling-Know-how.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld

BRAUWELT unterwegs

EBC Symposium
18.05.2025 - 20.05.2025
Braumeistercamp
25.06.2025 - 28.06.2025
kalender-icon