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Unüberschaubare Warenwelten und die Marketing-Devise ‘billig, superbillig, saubillig’ sind immer im Handel, wie K.H. W. Smola in seinem April-Newsletter feststellt, noch die Regel. "Da zoffen sich sogar die Kunden", schreibt ARO in einer ‘Extra-Ausgabe’ Anfang April 2002. Und weiter: "ARO schockt zur Zeit die gesamte Branche mit Preisen, die alle glatt umhauen!" So werden die Konsumenten zu ‘Smart-Shoppern’ erzogen. Sie bleiben auf dem Geld sitzen.
Und dann jammern die Händler über rückläufigen Absatz. Kein Wunder. Und die Zukunft? New Marketing ist künftig die Chance.
Der Einzelhandel ist gut beraten, wenn er in naher Zukunft Angebotsbündel mit Markenkompetenz bietet - allround, dezentral, maßgeschneidert, online..

Werbetreibende entdecken immer mehr Medien, um Werbebotschaften zu transportieren. Werbeträger kann heute beinahe alles (und jeder) sein. Weitestgehend unentdecktes Terrain ist dagegen die Versandverpackung. Und das, obwohl ein naher Verwandter, die Produktverpackung, ein geradezu klassisches Image- und Werbemedium ist. Denn die äußere Hülle schafft den ersten Eindruck beim Empfänger - und für den ersten Eindruck gibt es bekanntlich keine zweite Chance. Die Ratioform Verpackungsmittel GmbH, Pliening, bietet Kunden den kostengünstigen Service, funktionelle Versandverpackungen zu imageträchtigen Werbeträgern im individuellen Corporate Design zu entwickeln.
Bei den immer austauschbareren Produkten bietet die äußere Hülle die einmalige Chance, Produkte unterscheidbar zu machen..

Kaufentscheidungen für alkoholfreie Getränke werden heute lt. GfK nicht mehr nur nach Durst und Geschmack getroffen, sondern hängen immer häufiger auch vom Convenience-Beitrag der Produkte ab. Dabei kommt dem Gewicht der Getränkeverpackung eine große Bedeutung zu. Mittlerweile wird mehr als jeder dritte Liter in der PET-Flasche gekauft. Ein Ende dieser Entwicklung ist lt. GfK nicht abzusehen. Wesentlicher Wachstumsmotor bei PET ist das Einweggebinde. Dessen Marktanteil hat sich im ersten Tertial 2002 von 13,9% auf 22,4% erhöht. PET-Mehrweg steigerte sich lediglich von 13,4% auf 14,4%. Marktkenner blicken jetzt gespannt auf die Entwicklung der PET-Gebinde bei fruchthaltigen Getränken.

Insbesondere mittelständische Unternehmen gefährden ihre Existenz durch die Vernachlässigung der strategischen Mittel- und Langfristplanung.
Strategische Planung erleichtert das operative Geschäft: Der "Wandel der Märkte", "die 'Globalisierung', die 'zunehmende Konzentration im Handel' und die "Dynamisierung der Nachfrage". Kaum ein Artikel, der auf die Darstellung dieser plakativen Marktdeterminanten verzichtet.
Dieser Entwicklung kann nur aktiv und nicht reaktiv begegnet werden. Die langfristige Sicherung der Wettbewerbsposition setzt eine ganzheitliche Ausrichtung des Unternehmens und eine langfristige Verfolgung der definierten Unternehmensziele voraus.
Doch oft nimmt die operative Arbeit das Management zu sehr in Anspruch. Für 'Strategie' bleibt kaum noch Zeit.B.

In enger Zusammenarbeit mit dem Nürnberger CallCenter-Anbieter TELforYou ProffCom ging eine Brauerei erstmals in Deutschland direkt auf Einzelhändler und Gastronomen zu, um zwei neue Biersorten einzuführen. Dabei erhielten die Wirte zunächst eine Gratissendung des einen Bieres mit der Aufforderung, diese mit ihren Kunden zu verkosten. Kurz darauf kam dann der Anruf der Agentur im Auftrag der Brauerei und unter deren Namen, um die Wirte nach ihrer Meinung zu dem Bier zu befragen. Bei dieser Aktion wurden bei Bedarf auch gleich Bestellungen für neue Lieferungen angenommen. Rd. 40% der 660 angerufenen Gastronomen orderten direkt am Telefon einen Vorrat des neuen Bieres (Telesales).
Bei einem weiteren Bier wurden Einzelhändler, und zwar über 1000 Marktleiter direkt angesprochen..

Ein Arbeitnehmer erhob Klage gegen die fristgerechte Kündigung seines Arbeitsverhältnisses mit der Begründung, dass die in der Rechtsform einer GmbH geführte Beklagte die Betriebsstilllegung nicht durch die Gesellschafterversammlung beschlossen habe. Über das Vermögen der Beklagten war das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Die Klage war erfolglos.
Das Bundesarbeitsgericht entschied: Zu den dringenden betrieblichen Erfordernissen, die eine Kündigung bedingen und sozial rechtfertigen können, zählt insbesondere auch die Stilllegung des Betriebs, in dem der Arbeitnehmer beschäftigt ist. Unter einer Betriebsstilllegung ist die dauerhafte oder für eine wirtschaftlich nicht unerhebliche Zeit erfolgende Aufhebung der Betriebsgemeinschaft zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu verstehen.4..

Innovative Planungen von Sirupräumen zeichnen sich dadurch aus, dass sie für die Aufbereitung von Getränkebestandteilen und die Herstellung der Endprodukte quasi-kontinuierliche (quasi-stationäre) Prozessabläufe bevorzugen, fachterminologisch mit dem Begriff "Inline" beschrieben. Sieht die Konzeption auf Grund der speziellen Gegebenheiten des Abfüllbetriebs als Vorstufe zur Fertiggetränkeproduktion die Herstellung von Fertigsirupen vor - was nicht zwangsläufig erforderlich ist (1) - so sollte diese sinnvollerweise ebenfalls Inline erfolgen.

Die Inline-Fertigsirupherstellung setzt voraus, sämtliche Gemischbestandteile mit mindestens der gleichen Genauigkeit zu dosieren, wie es der Batch-Betrieb einer konventionellen Produktionsanlage ermöglicht.a. Diese sog. Abb. 1).
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Seit Januar 2002 ist bei der Warsteiner Brauerei mit dem Enterprise Buyer der SAP eine Software im Einsatz, welche die strategische Ausrichtung der Beschaffungsleistung unterstützt und die Voraussetzungen für eine Anbindung an virtuelle Marktplätze geschaffen hat. Hinzu kommen Kostenreduzierungen auf Grund verkürzter Beschaffungszeiten und verringerter Lagerbestände.

Mitarbeiter in den jeweiligen Fachabteilungen initiieren als Bedarfsträger die Bestellung der für ihre tägliche Arbeit bzw. für Projekte benötigten Materialien. Hierzu ist fallweise im Vorfeld eine Genehmigung des Vorgesetzten per Unterschrift einzuholen. Die Informationen zum Material sowie einer evtl. bereits bekannten Bezugsquelle (Lieferant) werden anschließend an die Einkaufsabteilung weitergeleitet.
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Das BAG hat mit Beschluss vom 24. Oktober 2001 - 7 ABR 20/00 entschieden, dass der Betriebsrat auch nach Ende seiner Amtszeit befugt ist, noch nicht erfüllte Kostenerstattungsansprüche gegen den Arbeitgeber weiter zu verfolgen und an den Gläubiger abzutreten.
Die Antragsteller, zwei Rechtsanwälte, vertraten in den Jahren 1997 - 1998 den damals bei der Arbeitgeberin bestehenden dreiköpfigen Betriebsrat in mehreren Beschlussverfahren. Ende April 1998 schieden die drei Betriebsratsmitglieder durch Aufhebungsvertrag gegen Zahlung von Abfindungen aus ihren Arbeitsverhältnissen aus. Ersatzmitglieder, die in den Betriebsrat hätten nachrücken können, gab es nicht. Ein neuer Betriebsrat wurde in der Folgezeit nicht gewählt. Die Arbeitgeberin lehnte einen Ausgleich der Honorarforderung ab.
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Nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes hat die Stiftung Warentest 32 deutsche Weizenbiere aus dem gesamten Bundesgebiet getestet. Bis auf eine Probe waren alle Biere völlig einwandfrei. Dies sei, so die Warentester, auf das Reinheitsgebot und die sorgfältige Arbeit der Braumeister zurückzuführen. Auch das Magazin "Ökotest" hatte bei einem Test von Pils-Bieren im Schnitt die Note "sehr gut" vergeben und deren konsum empfohlen.

Die nachfolgende Liste für die 9 größten Schwarzbierhersteller im Jahresvergleich 2001 zu 2000 zeigt, dass die aufgeführten Marken insgesamt eine Absatzsteigerung von 1,3% bei rückläufigem Gesamtbiermarkt erreichen konnten. Offenbar sind auch noch neue Marken auf den Markt gekommen, die aber noch unter der hier veröffentlichten Grenze von 10 000 hl liegen. Aus der Liste ist ferner zu ersehen, dass die führende Position nach wie vor die Köstritzer Schwarzbierbrauerei inne hat. Sie hat im Jahr 2001 eine Absatzsteigerung von ca. 17 000 hl erreicht. Die zweitgrößte Marke, König Ludwig von der Brauerei Schloss Kaltenberg, konnte ihren Absatz mit 110 000 hl stabilisieren. Diese Marke wird jetzt auch von der Warsteiner Brauerei angeboten. ...

Die Museumsleitung des Freilandmuseums Neusath-Perschen, der Bayerische Brauerbund, der Verband mittelständischer Privatbrauereien und der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband haben gemeinsam ein Forum für oberpfälzer Brauereien organisiert, das dem Wunsch der Verbraucher nach Regionalität (siehe auch Getränkemarkt 6/2002, S. 258) auf interessante und unterhaltsame Weise entgegenkam. 16 Brauereien stellten sich am 22. und 23. Juni 2002 mit ihren Bier-Spezialitäten im Freilandmuseum vor, ihrer Herkunft nach auch der regionalen Gliederung des Museums folgend. Ausgeschenkt wurde im extra hergestellten Museumskrug. Ein Quiz mit von den Brauereien und Verbänden gestifteten Preisen am Ausgang motivierte die Besucher. Jahrhundert..

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