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Alles war bereit. Der größte Brauer Argentiniens, Quinsa (11,5 Mio hl Bier) hatte bereits verkündet, man wolle 36% der stimmberechtigten Aktien im Wert von 346,6 Mio USD an Brasiliens AmBev verkaufen - im Tausch dafür, dass Quinsa die Distribution von AmBev in vier lateinamerikanischen Märkten übernimmt. Zur Holding Quinsa, die in Luxemburg registriert ist, gehört die beliebteste Biermarke Argentiniens, Quilmes. Soweit der Plan. Dieser Deal wollte einem Konkurrenten gar nicht gefallen: Heineken. Seit 1884 sind Quinsa und Heineken verbündet. Darüber hinaus gehören dem niederländischen Braukonzern 15% der Anteile an Quinsa. In seiner Klage vor einem luxemburgischen Gericht gab Heineken an, Quinsa habe ihm das Vorkaufsrecht vorenthalten und auch das Recht, den Deal abzulehnen..

Leserbrief zum Artikel "E-Business in der Getränkeindustrie" erschienen in der "Brauwelt" Nr. 29, Seite 988, 2002.

Elektronisch vernetzte Einkaufsabläufe dienen primär der Systemintegration. Inwieweit diese jedoch die Einkaufsergebnisse verbessern helfen, darf bezweifelt werden. Vor allem ersetzen sie nicht den intelligenten Einkauf, der mit breitem Marktwissen und vorausschauender Einkaufsstrategie Unternehmenserfolge mitträgt.
Unabhängig von der Unternehmensgröße sichern schon immer Rahmen- und Abschlussverträge den überwiegenden Brauereibedarf ab, aus denen die Bedarfsträger selbstständig disponieren. Damit entfallen zeit- und kostenraubende Verfahrensabläufe (Bedarfsmeldungen)..

Das altbayerische Weizenbier aus der dickwandigen Glasflasche mit den beiden Brustringen unterhalb des Bügelverschlusses verlangte eine ganz besonders sorgfältige Einschenktechnik, welche der geübte Gastwirt vortrefflich zu zelebrieren wusste: Flasche vorsichtig und langsam öffnen, Glas schräg halten, Bier langsam eingießen, dann Glas senkrecht halten und die Schaumkrone kommen lassen. Die Hefe auf dem Flaschenboden blieb brav liegen oder wird mit etwas Bier aufgeschüttelt und ins Trinkglas geschüttet, falls der Kunde dies so wollte. Wenn nicht, musste das unfiltrierte Bier mit seiner bernsteinähnlichen Farbe klar im Glas stehen. Dass die Hefe auf dem Flaschenboden blieb, war wiederum bestimmten Techniken vorbehalten, die geheimnisvoll zu behandeln waren.

Über den Einfluss unterschiedlicher Konservierungsmethoden für Hefen auf die Vitalität und Bierqualität wurden Untersuchungen angestellt. Es zeigt sich, dass kein Zusammenhang zwischen den Überlebensraten nach der Konservierung und der Vitalität der Hefen während der Gärung existiert. Dies unterstreicht nachdrücklich die klare inhaltliche Trennung der Begriffe Viabilität und Vitalität.

Nachdem zu beobachten ist, dass die Konservierungsmethode Lyophilisation auf Grund negativer Auswirkungen auf die brautechnischen Hefeeigenschaften ungeeignet ist, wird die praktikable Methode Antrocknen der Hefen an Filterpapier unter Berücksichtigung ihres Einflusses auf den Geschmack und die Geschmacksstabilität der Biere eingehender beleuchtet.

Einleitung
Die Stammhaltung bzw....

In diesem Beitrag wird ein neuartiger, ringförmig ausgebildeter Läuter-
bottich, der unter dem Namen "Pegasus" vermarktet wird, erstmals vorgestellt. Die Ergebnisse der Abnahme lassen bei konventioneller Senkboden-
belegung auf ein vielversprechendes System schließen. Die nächste Installation wird im September dieses Jahres in der Privatbrauerei Hof-
mühl, Eichstätt, in Betrieb genommen und zur BRAU Beviale 2002 in Nürnberg zu besichtigen sein.

Für die Maischefiltration kommen heute im Wesentlichen zwei Vorrichtungen zum Einsatz: der Läuterbottich oder der Maischefilter. Es hat jedoch in der weiteren und jüngeren Vergangenheit nicht an Anstrengungen gefehlt, diese klassischen Apparate durch andere, teilweise kontinuierlich arbeitende Trenntechniken zu ersetzen.
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Der Beitrag gibt einen Überblick über die Entwicklung der 22 größten Getränkehersteller im Vergleich der Jahre 2001, 2000 und 1999
(Brauereien, Brunnen-betriebe und Fruchtsaft-Hersteller mit einem Ausstoß über 3 Mio hl).

Schaut man sich die Tabelle der 22 größten Getränkehersteller (Bier, Mineralbrunnen und Fruchtsaft-Getränke) in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2001 im Vergleich zu den Jahren 2000 und 1999 an, so ist festzustellen, dass es sich überwiegend um Brauereibetriebe mit Brunnen und Fruchtsaft-Herstellern handelt.
Die Tabelle gibt einen Überblick über die Diversifikation im Bereich der Brauwirtschaft. Heute scheint man sich schon langsam wieder davon zu trennen (siehe Holsten: Verkauf der Firma Emig an Gerber). Position mit ca. An 2.
Es folgt an 4.

Laut einer Veröffentlichung des Institute for Brewing Studies setzte die Brewpub-Kette Rock Bottom in 2001 mehr Bier ab als alle anderen Brewpubs. Rock Bottom Restaurants, Inc. - zu der auch die Restaurants Brew Moons, Walnut Brewery und 3 ChopHouse and Breweries gehören - verkaufte 39 342 Barrel Bier (46 000 hl), was einer Steigerung von 13% gegenüber 2000 entspricht. Rock Bottom steigerte die Zahl seiner Brewpubs landesweit auf 31, nachdem man 4 Brew-Moon-Restaurants im Nordosten des Landes, ein Hops! Bistro and Brewery in Scottsdale, Arizona, und ein Cougan’s Brewery & Grill in Glendale, Arizona, übernommen hatte. Unter den größeren Ketten haben die Rock-Bottom-Brewpubs auch den höchsten Bierabsatz je Outlet. Durchschnittlich verkaufte jedes Brewpub 1269 Barrel Bier (1484 hl) in 2001.

Amerikaner sind übergewichtig, tragen karierte Hosen, ernähren sich von Softdrinks und Hamburgern, glauben, dass Berlin in Asien liegt und finden nichts dabei, als Gast bei anderen Leuten die Füße auf den Tisch zu legen. Alles nur Vorurteile? Keineswegs. Amerikaner sind so. Allen voran ihre Präsidenten.

Will man die Eigenheiten der Amerikaner verstehen, braucht man sich nur die öffentlichen Auftritte von Bill Clinton und George W. Bush in Erinnerung zu rufen.
Weit sind sie gekommen, die beiden Baby Boomer des Jahrgangs 1946. Seit 1993 stehen sie an der Spitze der USA. Mit Clinton und Bush präsidieren seit bald 10 Jahren zwei Vertreter der 68er Generation über dem "Volk der Freien und Tapferen", wie es in ihrer Nationalhymne heißt.

Ist der Ruf erst ruiniert......

Mit einem Absatzplus im ersten Halbjahr 2002 von 7% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konnte sich der Absatz an alkoholfreien Getränken auch in diesem Jahr wieder steigern. Dies teilte die Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (wafg), Berlin, mit. Nach aktuellen Daten der GfK in Nürnberg konnten mit Ausnahme der Fruchtnektare alle Segmente deutlich zulegen. Die Erfrischungsgetränke steigerten in der ersten Jahreshälfte 2002 ihren Absatz um 10%, die Wässer legten 6% zu und die Fruchtsäfte und -nektare erzielten zusammen ein leichtes Absatzplus von 2%.
Bei den Verpackungen waren PET-Flaschen, insbesondere PET-Einweg, weiter im Aufwind. Der Absatz an Glasgebinden ging dagegen zurück. Andreas Stücke, Hauptgeschäftsführer der wafg..

Der russische Biermarkt ist im laufenden Kalenderjahr bereits um 25% gewachsen. Im Vorjahr legte der Markt um 20% zu. Experten äußerten die Einschätzung, dass der Biermarkt in Russland noch in den kommenden 2½ bis 3 Jahren expandieren wird. Der Umsatz 2001 dürfte bei 4,4 Mrd USD gelegen haben. Für 2002 wird mit 5,67 Mrd USD gerechnet, für 2003 mit ca. 5,2 Mrd USD und für 2005 mit ca. 5,3 Mrd USD.

Im Jahre 2001 betrug die Biersteuer 829 Mio EUR von insgesamt 446,2 Mrd EUR Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Gemeinden. Die Branntweinsteuer machte 2,143 Mrd EUR aus, die Kaffeesteuer 1,039 Mrd EUR, die Schaumweinsteuer 457 Mio EUR. Die Getränkesteuer brachte es auf 2 Mio EUR.

Ungarns Bierverbrauch fiel im vergangenen Jahr auf 71 l pro Kopf (oder 7,2 Mio hl insgesamt) von 73 l pro Kopf (oder 7,3 Mio hl Gesamtausstoß) im Jahr davor. Als Grund für den Rückgang nannte der Verband Ungarischer Brauereien das milde Wetter und eine Änderung der Trinkgewohnheiten.

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