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Vermischungssichere Ventile sind im Bereich der hygienischen Flüssigkeitsführung von großer Bedeutung, denn mit ihnen können sowohl zwei verschiedene Flüssigkeiten voneinander getrennt, als auch Kontamination durch nicht hygienische Flüssigkeiten aus anderen Systemen vermieden werden.
In der modernen Verfahrenstechnik sind verschiedene Möglichkeiten zur Herstellung vermischungssicherer Anlagenlösungen bekannt. Eine besteht in der Nutzung von Panelen mit Koppelbohrungen (s. Abb. 1).
Eine entfernte Bedienung dieser Panele ist nicht möglich. Der einwandfreie Ablauf des Produktionsprozesses hängt folglich vom Bediener des Systems ab, der die Panele so einsetzen muss, dass das Verfahren vermischungsfrei bleibt. Abb. 2). Folglich werden drei Regeleinheiten und Verschlusskappen benötigt..

Dipl.-Oecothrophologin Michaela Brettschneider, R-Biopharm AG, Darmstadt, sprach anlässlich des 21. Kölner Brauertages über die mikrobiologische Qualitätskontrolle mit der PCR-Methode und dem First-Beer Magnetic Kit von GEN-IAL. Sie erklärte das Verfahren, bei dem sich nach Aufschmelzen der DNA-Doppelstränge die Primer anlagern und durch Taq-Polymerase und Farbstoffeinlagerung die größte Fluoreszenz entsteht. Diese nimmt mit Beginn des nächsten PCR-Zyklus wieder ab. Die Vorteile dieser Methode sind - Verkürzung der Analysenzeit von drei Tagen auf drei Stunden; - Erfassung aller Bierschädlinge durch gruppenspezifische Detektion; - Absicherung der PCR durch Inhibitionskontrolle in jedem PCR-Ansatz; - auch bei herkömmlicher PCR und Elektrophorese anwendbar.

Dipl.-Brm. Frank Homann, Warsteiner Brauerei Haus Cramer KG, stellte anlässlich des 21. Kölner Brauertages im Mai die angewandten Nachweismethoden für die mikrobiologische Routineanalytik in dieser Brauerei vor. Die klassischen Nachweisverfahren werden schon seit Jahrzehnten kritiklos angewandt, obwohl die gesamte Prozedur fünf bis sieben Tage dauert. Die Alternative ist die PCR-Methode, obwohl Amplifikation der spezifischen DNA-Sequenzen im Thermocycler mit Gel-Elektrophorese zeitraubend ist und ein hohes Maß an Erfahrung verlangt. Eine Weiterentwicklung stellt die PCR mit LightCyclerTM-Technologie von Roche Diagnostics dar. Es ist durchaus möglich, ohne Voranreicherung zu arbeiten. Es wird also ein 48-stündiger Voranreicherungsschritt in MRS-Bouillon angewendet..

In den meisten, vor allem gewachsenen und älteren, Brauereien sind noch Energie-Einsparungspotenziale auf der Kondensatseite vorhanden, deren Prüfung lohnenswert ist. Die Praxis zeigt, dass die theoretisch ermittelten Ausdampfverluste im praktischen Betrieb immer wesentlich höher sind.

Fließgeschwindigkeiten und Rohrleitungsdimensionierungen

Nach "Der Nuber" (s. Teil 1, Brauwelt Nr. 26, S. 889) ist ausschlaggebend für die Höhe der Dampfgeschwindigkeit der zulässige Druckverlust und der zulässige Temperaturverlust. Je größer die Geschwindigkeit, desto geringer der Temperaturverlust, (desto kleiner auch der Leitungsdurchmesser und desto niedriger die Anschaffungskosten), um so höher aber der Druckverlust.
Das "Betriebstaschenbuch Wärme" von H.
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Seit einigen Jahren wird der Einsatz von PET-Flaschen für das Befüllen mit Bier diskutiert. In der AfG-Abfüllung hat sich PET mittlerweile durchgesetzt. Es werden alle erdenk-lichen Getränkearten in Kunststoffflaschen abgefüllt: Mineralwässer, CSD, ACE-Getränke und Eistees. Die Vorteile der Kunststoffflaschen sind bekannt. Neben ihrem geringen Gewicht und den daraus resultierenden logistischen Vorteilen sind hier die Unzerbrechlichkeit und die vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten zu nennen.

Für das Befüllen mit Bier sind Kunststoffflaschen nur bedingt geeignet, da hier die Nachteile der Kunststoffflaschen, die Gasdurchlässigkeit und die Migrationseigenschaften, zum vorzeitigen Verderb des Bieres führen können. Das Projekt begann im Mai 1999 und wurde im Mai 2001 abgeschlossen....

Sie bleibt weiterhin spannend, die Frage, woraus die Deutschen am liebsten - wenn sie es denn wirklich tun - ihr Bier trinken. Der vor drei, vier Jahren prognostizierte Großangriff der PET- oder PEN-Flaschen auf das bewährte Gebinde Glas glich mit den drei Einzelkämpfern Karlsberg, Holsten und Bitburger eher einem Stürmchen im Wasserglas.

arlsberg hat die Flasche gar wieder vom Markt genommen, "zu teure Abfüllung, Preis akzeptiert Markt nicht", heißt es, ab 2003 soll mit einer eigenen Abfüllung ein neuer Versuch unternommen werden. Holsten bewirbt nur noch die Marke, nicht mehr das Gebinde, setzt PET aber noch "für einzelne Events" ein. Und Bitburger füllt seit Frühjahr selbst Kunststoff ab, ist mit den Verkaufs- und Akzeptanzzahlen aber auch nicht zufrieden.

Der Pro-Kopf-Konsum aller alkoholischen Getränke, umgerechnet auf 100% reinen Alkohol, ging in der Schweiz im Jahr 2001 auf 9,1 l zurück, gegenüber 9,2 l im Vorjahr. Dies teilte die Eidgenössische Alkoholverwaltung EAV in einer Pressemitteilung mit. Pro Person wurden 3,9 l Spirituosen zu 40 Vol.-% getrunken. Hinzu komme ein Pro-Kopf-Verbrauch von 57 l Bier, 43 l Wein und 3 l Obstwein. "Enorm gestiegen" sei der Konsum der "Alcopops" und "Premixgetränke". Bei den gegorenen Getränken, die 83% des Alkoholkonsumes ausmachen, ist der Verbrauch zwischen den Jahren 2000 und 2001 "ganz leicht gesunken", hieß es.

Nach einer Studie von AC Nielsen (47 Länder/über 95% des weltweiten Bruttoinlandsproduktes/über 70% der Weltbevölkerung) stammen 3 der 5 Warengruppen aus dem Bereich Nahrungsmittel und Getränke, die global betrachtet, im Jahre 2001 die höchsten Wachstumsraten erzielten, aus der Getränkesparte. An der Spitze stehen dabei Spirituosen-Mixgetränke mit einem Plus von 33%, vor Mineralwasser mit 13% und Trinkjoghurt und sonstigen Getränken auf Milchbasis mit 12%.
Die Spirituosen-Mixgetränke erwiesen sich als eindeutig innovativste Kategorie. Produkte, wie schwach alkoholhaltige Biere mit Fruchtgeschmack ("malternatives") und die Spirituosen-Mixgetränke erweiterten die Vielfalt der Sparte und sorgten so für Wachstum. Neben Convenience sind Gesundheit und Sicherheit wichtige Wachstumsfaktoren.

Die Preise für Etikettenpapiere sind seit einigen Jahren ständig gesunken. In Verbindung mit zunehmend steigenden Produktionskosten hat diese Entwicklung nun zu einer inakzeptablen und wirtschaftlich bedrohlichen Geschäftslage bei den Herstellern einseitig gestrichener Etikettenpapiere geführt. Dies wird durch die Einstellung der Produktion von Spezialpapieren seitens der britischen Hersteller Donside und Inveresk bestätigt. Auch Stora Enso konnte sich dieser negativen Entwicklung nicht entziehen und sieht sich deshalb gezwungen, die Preise für Etikettenpapiere ab August 2002 um 8% zu erhöhen..

Die US-Gesundheitsbehörden haben ein Nikotin-Wasser verboten, das Rauchern durch einfaches Wassertrinken zur Befriedigung ihrer Sucht verhelfen soll. Das Wasser müsse als ein neues Medikament angesehen werden, das nicht genehmigt wurde, erklärte die Kontrollbehörde für pharmazeutische Produkte und Lebensmittel (FDA) am 2. Juli 2002 in Washington. Das Getränk mit dem Namen "Nico Water" des kalifornischen Herstellers QT5 ist seit mehreren Wochen auf dem Markt und richtet sich an Raucher, die von Zigaretten loskommen wollen. Laut FDA ist das Wasser ein Medikament, da es wie andere Produkte helfen solle, das Rauchen abzugewöhnen. Tabakgegner hatten die FDA eingeschaltet, um gegen den Verkauf von "Nico Water" vorzugehen.

In den beiden Beiträgen wurden nochmals die derzeitigen unterschiedlichen Standpunkte zwischen Mittelstandsbrauereien und Großbrauereien herausgestellt. Hier handelt es sich in erster Linie um:

- Biersteuermengenstaffel: Bei der Erstellung der Biersteuermengenstaffel gab es sicher unterschiedliche Meinungen. Mittlerweile aber hat sich auch die Delegiertenversammlung des Deutschen Brauer-Bundes eindeutig zur derzeitigen Biersteuermengenstaffel bekannt und die Zweifel für die Zukunft ausgeräumt;
- Verpackungsordnung: Auch aus umweltpolitischen Gründen bin ich der Meinung, dass die Dose bepfandet werden muss. Es wäre aber falsch, die Dose als eine Art Schutzschild für die Mittelstandsbrauereien zu sehen.B. das Reinheitsgebot, müssen gemeinsam verteidigt werden.
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