Die Bierstabilisierung mit Kieselgel ist nach wie vor ein modernes Verfahren, das Bierinhaltsstoffe und Geschmacksträger schont. Kieselsole und Kieselgele lassen sich sehr wohl auch qualitativ unterscheiden, und "billig am besten" ist wie so oft ein Fehlurteil.
Es ist immer wieder zu beobachten, dass viele Entdeckungen und Entwicklungen unabhängig voneinander zeitgleich geschehen, weil wirtschaftliche Sachzwänge oder neue naturwissenschaftliche Erkenntnisse vielseitiges Interesse wecken. So beschäftigte man sich Ende der 50er Jahre intensiv mit der Verbesserung der Bierstabilität und der Chemie von Polyphenolen und biertrübendem Eiweiß. Einige wenige deutsche Brauereien haben zwar bereits zu Beginn des 20. Damals wurde das erste Kieselsäuregel von Dr.....
Zunächst möchten wir Herrn König für das aufmerksame Lesen des Artikels und die durchaus konstruktiven Anmerkungen in seinem Leserbrief danken. Gleichzeitig ist uns aber auch wichtig, auf seine Ausführungen näher einzugehen.
Herr König beschreibt zunächst die Tabellen 1 bis 3 und ihren Inhalt. Richtig ist, dass sich die spezifischen Abwasserkennwerte der optimierten Brauerei (Tabelle 1) von jenen der Modellbrauerei (Tabelle 2) unterscheiden. Richtig ist auch, dass den Hinweisen im Artikel entsprechend die Berechnungen mit den Werten der Modellbrauerei aus Tabelle 2 durchgeführt worden sind - auch wenn diese einen "nicht optimierten Betrieb" darstellt.
Die Berechnungen müssen nicht zwingend mit bestimmten Werten durchgeführt werden.....
Erst miteinander, dann gegeneinander, zuletzt auseinander. Nach nur vier Jahren standen die skandinavischen Brauer Orkla und Carlsberg vor einem Scherbenhaufen. Unter großem Medienaufgebot wurde ihre Firmenallianz im Februar geschieden. Trotzdem geht der Ärger für Orkla weiter.
Der wohl berühmteste Norweger der Weltliteratur ist Prinz Fortinbras. In Rüstung und Helm betritt er am Ende des Dramas um den dänischen Prinzen Hamlet die Bühne. Erschreckt bleibt er stehen. "Was für ein Anblick ist das?" Vor ihm im Staub die verrenkten Leiber des dänischen Königs, der dänischen Königin, des dänischen Prinzen und seines besten Freundes. Alle tot. In einem barbarischen Gemetzel hatte Hamlet seinen Onkel, seine Mutter, seinen Kameraden gerichtet, zuletzt sich selbst..." raunt das Volk.....
Da sich offenbar Millionen von Amerikanern nach den Regeln der Atkins-Diät ernähren, die den Verzicht auf Kohlenhydrate ("carbs") und Zucker zugunsten von Eiweiß predigt, kam irgendeiner in den Marketingabteilungen der amerikanischen Brauereien auf die Idee, man dürfe den Trend nicht verschlafen, sondern müsse die Diäthaltenden durch entsprechende Biere unterstützen. Folglich brachte einer nach dem anderen ein sogenanntes "low-carb"-Bier auf den Markt. Eine Flasche eines durchschnittlichen "low-carb"-Bieres mit 4,5 Vol.-% und 2,5 g Kohlenhydrate enthält genau so viele Kohlenhydrate wie ein Esslöffel voll Erdnussbutter. Zum Vergleich: Standardbiere weisen zwischen 11 g und 17 g Kohlenhydrate auf, was ungefähr 10 Stück Pommes (aber ohne Mayo der Ketchup!) entspricht.....
Nachdem die Biersteuer binnen Jahresfrist zweimal erhöht wurde, mussten die slowakischen Brauer im vergangenen Jahr einen Rückgang des Bierabsatzes in Höhe von 14 Prozent hinnehmen. Im Juli 2003 wurde die Biersteuer von 7,28 EUR auf 12,13 EUR je hl erhöht, was eine 500-ml-Flasche Bier um 0,02 EUR verteuerte. Wenn man weiß, dass Bier in der Slowakei nur zwischen 0,24 EUR und 0,37 EUR je 500-ml-Flasche kostet, dann versteht man, weshalb die Brauer die Steuererhöhung voll an den Verbraucher weitergeben mussten. Als Folge der Biersteuererhöhung im Januar 2003 war der Bierabsatz bereits um 10 Prozent gefallen.
Die Brauer haben sich sehr kritisch über die Geschwindigkeit geäußert, mit der die Regierung die Biersteuer heraufgesetzt hat. Der Pro-Kopf-Konsum von Bier lag 2002 bei 93 l..
Scottish & Newcastle (S&N) ist offenbar kein Kind von Traurigkeit. Heute wird mit dem einen Verehrer geliebäugelt, morgen mit dem anderen. Im Februar kursierten bereits wieder Gerüchte, wonach SABMiller doch noch seinen ursprünglichen Plan realisieren könnte, der eine Fusion von SAB, Miller und S&N vorsah. Dieses Gerücht machte erstmals im November 2001 die Runde, als Dokumente der Presse zugespielt wurden, die angeblich von Goldman Sachs und Lazard für den belgischen Brauer Interbrew verfasst wurden. Aus Sicht von SABMiller hätte die Übernahme von S&N den Vorteil, dass man sich mit keinen Großaktionären herumschlagen müsste, da S&Ns Aktien im Streubesitz sind und S&N überdies recht erfolgreich in Großbritannien, Frankreich und Russland (BBH) operiert.....
Obwohl Foster’s gerade erst ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 688 Mio AUD abgeschlossen hat, wurde sofort das nächste angekündigt. Im März will Foster’s weitere Aktien zurückkaufen, und zwar bis zu einer Höhe von zehn Prozent der ausgegebenen Aktien. Dies wird als eindeutiges Signal gewertet, dass Foster’s keine großen Akquisitionen plant.
Ein kommerzieller Fernsehsender im australischen Outback hat nach 17 Jahren ein Werbeverbot für alkoholische Getränke wieder aufgehoben, das ursprünglich dem Schutz der Ureinwohner vor Alkoholmissbrauch diente. Der Sender Imparia TV gab bekannt, man werde jeden dritten Dollar aus den Gewinnen, die man mit Werbung für Bier, Wein und Spirituosen macht, für Alkoholismusprävention in abgelegenen Aboriginee-Gemeinden spenden. Diese Entscheidung hat unter den Mitgliedern der australischen Anti-Alkohol-Lobby viel Beunruhigung ausgelöst, weshalb sie auch die Regierung dahingehend zu beeinflussen suchen, dass sie den Sender zur Wiedereinführung des Werbeverbots bewegt.
Kulturpflanzen wie der Hopfen sind immer empfindlicher gegen Pflanzenkrankheiten und Befall als die entsprechenden Wildtypen. Darauf wies Dr. Friedrich Keydel, Hopfenforschungszentrum Hüll, bei der 78. Mitgliederversammlung der Gesellschaft für Hopfenforschung am 25. März 2004 in Wolnzach hin. Beim Hopfen komme noch erschwerend hinzu, dass er in einem geschlossenen Gebiet angebaut wird und das in wenigen Sorten, zweihäusig ist und eine Dauerkultur. Aus diesen Gründen müsse man an den Resistenzen der eingesetzten Hopfensorten ständig arbeiten. Im Forschungszentrum Hüll werden jährlich etwa 100 Kreuzungen vorgenommen. Der katastrophale Befall mit Hopfenperonospera hat zur Gründung des Forschungszentrums Hüll im Jahre 1926 geführt. Gegen die Verticillium-Welke gibt es lt.....
Seit 15. Februar 2003 ist die neue EG-Lärmschutz-Richtlinie (2003/1 O/EG) in Kraft. Sie enthält überarbeitete und zum Teil veränderte Mindestvorschriften zum Lärmschutz. In deutsches Recht muss die Richtlinie bis spätestens 15. Februar 2006 umgesetzt werden; dies wird durch eine staatliche Verordnung geschehen. Bis dahin gilt weiter die UVV "Lärm" (BGV B 3), die die frühere EG-Richtlinie Lärm aus dem Jahr 1986 umsetzt.
Schon heute sollten die Betriebe damit beginnen, sich auf die neue Verordnung einzustellen. Die neue EG-Lärmschutz-Richtlinie basiert auf dem bekannten Instrument der Gefährdungsbeurteilung und betont die Verpflichtung des Unternehmers, Lärm in seine Bewertung einzubeziehen. Als Beurteilungshilfe sieht die neue Richtlinie "Auslösewerte" und "Expositionsgrenzwerte" vor...
Aufgrund der positiven Resonanz 2003 initiierte der Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I das 2. Rohstoffseminar mit den Schwerpunkten Hopfen/Braugerste/Brauweizen am 30./31. März 2004 in Weihenstephan. Neben den Referenten des Lehrstuhls für Technologie der Brauerei I und der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) kamen Repräsentanten aus den einzelnen Industriezweigen zu Wort. Das Programm des 1. Tages behandelte schwerpunktmäßig den Rohstoff Hopfen.
Ernährungsphysiologie
Unter dem Aspekt "Bier und Gesundheit" wurden die ernährungsphysiologisch wertvollen Inhaltsstoffe betrachtet. Prof. Werner Back, Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I, legte in seinem Eröffnungsvortrag die aus gesundheitlicher Sicht positiven Eigenschaften des Hopfens dar.....
Die Sortenvielfalt der Kulmbacher Brauereien wird in der neuen zentralen Filtration filtriert. Die Anlage läuft seit einem Jahr zur großen Zufriedenheit. Erfüllt wurden alle gewünschten Zielvorgaben zur Verfahrensoptimierung und Qualitätsgarantie.
In der Bierstadt Kulmbach werden in den Braustätten Kulmbacher und ehemaligen EKU Brauerei die traditionellen Marken Kulmbacher, Mönchshof Bräu, EKU- Brauerei und Kapuziner Weißbier getrennt eingebraut, vergoren und gelagert. Filtriert wird die Sortenvielfalt der Kulmbacher Biere in der neu errichteten zentralen Filtration in der Braustätte II, organisch angegliedert an die folgenden Produktionsschritte Drucktankkeller, Abfüllung, Logistikzentrum und Versand. ....
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