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Was macht eigentlich der australische Wein- und Bierkonzern Foster’s, jetzt, da keine spektakulären Übernahmen anstehen und die Renditen auf dem heißumkämpften nordamerikanischen Weinmarkt nach und nach ausradiert werden? Antwort: Der Drinkskonzern kauft seine Aktien zurück. Zwischen 700 Mio AUD und 900 Mio AUD (entspricht 6,5 Prozent - 8,5 Prozent der ausgegebenen Aktien) wollte die Foster’s Group Limited (Foster’s), abhängig vom Rückkaufspreis, in einem außerbörslichen Rückkauf erwerben. Das ist schon der dritte Aktienrückkauf von Foster’s innerhalb weniger Monate. Insgesamt hat Foster’s damit ca. 1,6 Mrd AUD (967 Mio EUR) an die Aktionäre zurückgegeben. Welche Geschäftsfelder soll er, bitteschön, entwickeln? Diese Frage interessiert nicht nur uns brennend..

Das Bundesministerium der Finanzen hat einen ersten Entwurf eines Gesetzes zur Verbesserung des Schutzes junger Menschen vor Gefahren des Alkohol- und Tabakkonsums mit Stand 22. Januar 2004 erarbeitet. Dabei handelt es sich um ein Artikelgesetz. Mit einem Artikel soll in diesem Zusammenhang auch ein Gesetz über die Erhebung einer Sondersteuer auf alkoholhaltige Süßgetränke (Alkopops) zum Schutz der Jugend erlassen werden.
Nach einer Mitteilung des Bundesverbandes Privater Brauereien sollen alkoholhaltige Süßgetränke (Alkopops) auf Branntweinbasis im Steuergebiet neben der Branntweinsteuer einer Sondersteuer zum Schutz der Jugend unterliegen. Als Alkopops im Sinne des Gesetzes definiert werden Getränke, die aus einer Mischung von Getränken mit einem Alkoholgehalt von 1,2 Vol..

Als Folge des seit 1. Januar 2003 geltenden Zwangspfandes verlor die deutsche Behälterglasindustrie im Jahr 2003 auf den nationalen Märkten 1,1 Mrd Einwegflaschen. Dem stand ein durch Poolumstellungen und Pfand ausgelöster Zusatzbedarf an Mehrwegflaschen von 700 Mio Stück gegenüber. Trotz der unverändert positiven Nachfrageentwicklung bei Verpackungsgläsern für Nahrungsmittel, Pharmazie und Kosmetik verzeichneten die Glashersteller insgesamt einen Absatzrückgang um minus ein Prozent auf 17,2 Mrd Glasverpackungen. Die Erwartungen der Behälterglasindustrie für 2004 bleiben stark eingetrübt. Mit dem zu erwartenden Auslaufen des Mehrwegbooms werden die pfandbedingten Verluste im Einwegbereich voll durchschlagen. Die Branche rechnet mit Absatzeinbußen zwischen minus 10 und 15 Prozent.a..

Weil wegen der Pfandpflicht immer mehr Mehrwegflaschen nach Gebrauch weggeworfen werden, fordert die Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt (AGVU) das Umweltbundesamt auf, neue Ökobilanzen für Getränkeverpackungen vorzulegen. Während auf Dosen und Einwegflaschen ein Pfand von 25 - 50 Cent vorgeschrieben ist, gehen bei Mehrweg nur 8 – 15 Cent verloren, wenn der Kunde auf die Rückgabe verzichtet. Komfortbewusste Verbraucher nutzen daher immer häufiger Mehrwegverpackungen als Einweg, so dass in einigen Marktsegmenten nicht einmal mehr jede zweite Flasche zurückgebracht wird. Diese Nachfrageänderung hat dazu geführt, dass Mehrwegflaschen zunehmend auch einzeln und ohne Transportkasten angeboten werden..

Die Mehrwegquote bei Getränken für das Jahr 2003 lag bei exakt 60,6 Prozent. Das zeigte die Befragung der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) von monatlich 12 000 Haushalten bezüglich ihres Konsumverhaltens. Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) hat sich bei der zeitnahen Verfolgung der Entwicklung der Mehrwegquote für den "Consumer Scan" der GfK entschieden. In der Vergangenheit wichen die Zahlen der GfK von denen der offiziellen Statistik der Bundesregierung nur wenig (meist unter einem Prozent) ab.
In einer Quartalsbetrachtung der Entwicklung der Mehrwegquote für den Zeitraum 2001 bis 2003 zeigen die Zahlen nach einer Mitteilung der DUH die Wirksamkeit des Pflichtpfandes: Die Mehrwegquote fiel in den Jahren 2001 und 2002 mit immer größerer Geschwindigkeit dramatisch ab.

Beim diesjährigen Technologischen Seminar in Weihenstephan beschäftigten sich zwei Referenten mit den Möglichkeiten zur Anreicherung von Folsäure bzw. Xanthohumol in Würze und Bier. Prof. Dr. Werner Back, Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I, stellte zunächst noch einmal die Bedeutung der Folsäure für eine gesunde Ernährung heraus. Nach seinen Angaben ist Folsäure wahrscheinlich das am häufigsten unterbilanzierte Vitamin in der heutigen Ernährung. Die empfohlene tägliche Folsäurezufuhr liegt bei 400 µg. Die Folsäure fördert das Zellwachstum im ganzen Körper, besonders aber das der Darm-, Lungen- und Blutzellen. Folsäure wird für die Bildung des Hämaglobins benötigt (Sauerstofftransport). Die Risikosubstanz Homocystein reichert sich bei Folsäuremangel an.-Ing. M. Dipl.-Ing. S.

Mit der Übernahme von Brau und Brunnen durch den Bielefelder Oetker-Konzern geht das Monopoly auf dem deutschen Biermarkt mit weniger Spielern in eine neue Runde. Keine vier Wochen nach dem Kauf des Branchenzweiten Holsten durch die dänische Carlsberg-Brauerei muss ein weiterer Großbrauer seine Hoffnungen auf den Spielgewinn begraben. Dabei hatte sich der Vorstandsvorsitzende von Brau und Brunnen, Michael Hollmann, lt. vwd vom 17. Februar 2004 noch im Dezember 2003 sehr zuversichtlich geäußert und sogar den Zukauf der Holsten-Gruppe nicht ausgeschlossen. Nun gilt eine neue Rangliste: Mit Brau und Brunnen und der Radeberger-Gruppe wird Oetker auf den ersten Rang der größten Braukonzerne in Deutschland katapultiert. 2003 braute der neue Konzern rund 16,5 Mio hl Bier..

Nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer-Bundes liegen jetzt die speziellen technischen Liefer- und Bezugsbedingungen für 2-teilige Getränkedosen sowie für Kronkorken in überarbeiteter Fassung vor. Bei den STLB für 2-teilige Dosen wurde ein Anhang zur Falzkontrolle und zu den Transportverpackungen beigefügt. Ferner wurden eine Reihe von Grenzwertangaben aktualisiert. Die STLB für Kronkorken wurden vollständig neu aufgelegt und aktualisiert, vor allem für die Zinnauflage als qualitätsbestimmendes Merkmal sowie die Dichtigkeit und das Druckhaltevermögen als Gebrauchsfunktionen.

Wer maßvoll Alkohol genießt, verringert die Gefahr, an Diabetes zu erkranken. Das stellte Prof. Dr. Ivo de Leeuw beim "21. Internationalen Symposium Diabetes und Ernährung" im Juni 2003 in Brügge/Belgien fest.
Diabetes-Typ-2 ist eine typische Wohlstandskrankheit, verursacht durch ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel. In den letzten Jahren hat diese Form der Zuckerkrankheit immer stärker auch jüngere Menschen erfasst.
Maßvoller Biergenuss kann dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu senken. Diabetiker brauchen nicht auf ihr Glas Bier verzichten, so Prof. de Leeuw in seinem Referat. Im Gegenteil: Maßvoller Biergenuss kann vor Diabetes schützen. Denn Bier ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen, vor allem an Magnesium und den Vitaminen B6 und B12..

Dr.-Ing. habil. Heinrich Vogelpohl, Privatdozent am Lehrstuhl für Lebensmittelverpackungstechnik der TU München-Weihenstephan, betrachtete in einem Übersichtsvortrag auf dem 10. Flaschenkeller-Seminar 2003 verschiedene Aspekte der gegenwärtigen Getränkeverpackung.

Flaschen aus Glas
Seitens der Praktiker wird der aus Marketinggründen geforderte häufige Wechsel der Flaschenformen, -farben und -verschlüsse bei den Flaschen nicht begrüßt. In der Brauereibranche dienen z.B. weiße Flaschen, zwar mit einem UV-Filter ausgestattet, und solche mit Schraubgewindemundstücken nach DIN 6093-12 anstelle von herkömmlichen NRW- oder 0,33-l-Vichyflaschen nicht dem Produktschutz. In der AfG-Branche verläuft der Trend bei den Mehrwegflaschen zu den PET-Gebinden. Es muss bei natürlich.

Das 37. Technologische Seminar 2004 in Weihenstephan brachte zunächst vier Beiträge über den neuesten Stand der Hefetechnologie. Prof. Dr. Werner Back, Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I und Veranstalter dieses Seminars, gab einen Überblick zum Thema "Hefetechnologie und Bierqualität".

Lebend-Tot-Anteil
Back ging zunächst auf die Beurteilung des Lebend-Tot-Anteils der Hefe ein. Er stellte fest, dass bei den klassischen und aktuellen Färbemethoden zur Beurteilung des Lebend-Tot-Anteils der Hefen nur unwesentliche Unterschiede bestehen. Die Vorteile der Methylenblaufärbung bzw. der Färbung mit Methylenviolett sind neben der Verwendung eines Hellfeldmikroskops, das unkomplizierte Handling, die niedrigen Kosten und die einfache Herstellung der Lösungen.a.B. So ist z.B. Lt.

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