Der Thüringer Braumeister- und Malzmeisterstammtisch hatte sich mit 58 Mitgliedern und Ehepartnern vom 6. - 7. Oktober 2000 auf eine Fortbildungsreise begeben. Ziel der Reise war das Werk Waldstetten der Firma SeitzSchenk Filtersysteme.
Nach fast fünfstündiger Busfahrt wurde die Gruppe von den Herren Schlenker, Grosser, Scheible und Rübesam sehr herzlich empfangen. Roland Schlenker stellte anschließend den Firmenverbund mit einem breit gefächerten Produktionsprogramm für die Getränke- und chemisch-pharmazeutische Industrie vor. Dieses Produktionsprogramm umfaßt Filterschichten, Filtermodule sowie Filtrationsanlagen. Dabei ging er auch nochmals auf den jetzigen Zusammenschluß der beiden wichtigsten deutschen Filterbetriebe unter dem Dach von US-Filters ein..
Der Lehrstuhl für Maschinen- und Apparatekunde der TU München (Leitung: Prof. Dr.-Ing. Karl Sommer) veranstaltete am 13. und 14. November 2000 in Freising-Weihenstephan den Hochschulkurs „Hygienic Design“. Das erste akkreditierte Institut der TU-München im Bereich „Hygienic Design“ lud ein, und zahlreiche Teilnehmer aus der Lebensmittelbranche, Biotechnologie, Pharmaindustrie und Chemie kamen.
Im modernen Anlagenbau spielen Anforderungen an die Gestaltung von Komponenten und Apparaten unter reinigungstechnischen Gesichtspunkten (Hygienic Design) eine immer größer werdende Rolle. In der Lebensmittelindustrie werden leicht reinigbare Anlagen durch gesetzliche Regelungen (Maschinenrichtlinien, Lebensmittelhygienerichtlinien) gefordert.
Am 13. und 14.-Ing.-Ing.-Ing.-Ing.-Ing.-Ing.-Ing.
Die Gesellschaft für Geschichte und Bibliographie des Brauwesens traf sich am 27. Oktober 2000 zu ihrer Mitgliederversammlung im Freiberger Brauhaus. Anlaß nach Freiberg einzuladen war das 150jährige Jubiläum des Brauhauses. Der Vorsitzende, Dr. Heinrich Brand, begrüßte die Gäste und erinnerte in seiner Eröffnung an die Entwicklung im Osten seit der Wende.
Geschäftsführer Klaus Beyer ging auf die zahlreichen Aktivitäten der Gesellschaft im laufenden Jahr ein. Vor allem in der Schulze-Bernd-Bibliothek sei eine Flut an Buchzugängen zu bewältigen gewesen. Man sei immer noch dabei, die Bücher, zum großen Teil aus dem Archiv des deutschen Brauer-Bundes, zu sichten und einzuordnen. Durch den Weggang von Frau Gölz zum 30. Nach den Querelen mit dem ehemaligen Schriftleiter, Dr. Hans-J..
Neue Wege und Erkenntnisse. „Besonders erfreut bin ich über die Tatsache, daß eine der ersten wissenschaftlichen Veranstaltungen in dem am 1. Oktober 2000 neu geschaffenen Wissenschaftszentrum Weihenstephan eine Brauerveranstaltung ist.“ Mit diesen Worten eröffnete Univ.-Prof. Dr.-Ing. R. Meyer-Pittroff, Ordinarius für Energie- und Umwelttechnik der Lebensmittelindustrie, am 23. Oktober 2000 das zweitägige Filtrationstechnische Symposium 2000 in Weihenstephan. Das von Meyer-Pittroff und seinen Mitarbeitern ins Leben gerufene Symposium sollte einen Überblick über den derzeitigen Stand der Filtrationstechnik in Brauereien geben, wobei neben neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen auch die Erfahrungen aus der betrieblichen Praxis Berücksichtigung finden sollten.brauwelt..
Automation als stichhaltiges Argument bei der Schankan-lagenhygiene. Die Firma QuaDis GmbH, Langenbach, veranstaltete im Jahr 2000 das alljährliche Symposium Schanktechnik. Auch in diesem Jahr konnten die Vortragenden über Neuigkeiten aus Industrie und Forschung berichten. Erstmals fand das Symposium am 3. November beim Mitveranstalter, dem Lehrstuhl für Maschinen- und Apparatekunde, Freising-Weihenstephan statt.
Zu Beginn begrüßte Prof. Dr.-Ing. Karl Sommer, Inhaber des Lehrstuhls für Maschinen- und Apparatekunde, die über 50 Teilnehmer aus Gastronomie, Brau- und Schankindustrie und betonte dabei die Wichtigkeit des Technologietransfers zwischen Hochschule und Industrie. Ein vollständiger Bericht über die Tagung ist unter www.brauwelt.de/brauwelt/aktuelle_ausgabe..
Zum ersten Mal verlieh die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) den „Preis der Besten“ Brauer, Brenner und Fruchtsafthersteller in Nürnberg anläßlich der BRAU 2000. Mit 200 Teilnehmern, darunter die 123 Preisträger, ließ DLG-Präsident Philipp Freiherr von dem Bussche die Siegerprämierung zu einem Höhepunkt der Brau werden. Die Zulassung zu dieser Prämierung setzt eine mindestens mehrjährige erfolgreiche und überdurchschnittliche Prämierung voraus. Sie ist untrüglicher Garant für ein Top-Qualitäts-Management in den Betrieben. Das vollständige Preisträgerverzeichnis wurde im Getränkemarkt Nr. 11, 2000, Seite 794 publiziert. Diese Siegerehrung zählt seit Jahren zu den Spitzenveranstaltungen der deutschen Ernährungswirtschaft. Spitzenqualität ist eins der wichtigsten Argumente.
Am Samstag, dem 21. Oktober 2000, fand in dem Braukeller der Eichbaumbrauereien in Mannheim die Hauptversammlung der Landesgruppe Kurpfalz statt. Der seit der letzten Hauptversammlung verstorbenen Mitglieder wurde gedacht. Danach erfolgten die Neuwahlen von Vorstand, Beirat und Kassenprüfer. Die Neuwahlen ergaben folgendes Ergebnis:
1. Vorsitzender: Dipl.-Brmstr. Elmar Bohm;
2. Vorsitzender: Dipl.-Brmstr. Wolfgang Schneider;
Schatzmeister: Dipl.-Brmstr. Betriebswirt (VWA) Roland Ubrig;
Schriftführer: Brmstr. Volker Müller;
Beirat: Brmstr. Rolf Barth, Dipl.-Brmstr. Reinhold Schildwächter, Dipl.-Brauing. Karsten Lange, Brmstr. Heinrich Weid;
Kassenprüfer: Brmstr. Paul Leitheiser.
Nach der Hauptversammlung hielt die Fa. Volker Müller.
Zum 26. Mal führte die Unternehmensberatung Roland Berger & Partner ihr Management-Seminar für die Brauindustrie durch. Erstmals fand es im Rahmen der BRAU am 14. und 15. November in Nürnberg statt, man wollte auch ein Zeichen der Verbundenheit zur mittelständischen Brauwirtschaft setzen. Unter dem Thema „Der Weg zu neuen Marktsegmenten“ referierten namhafte Experten der Branche. Doch Neues, Überraschendes gibt es zur Zeit wenig, für den Brauer-Mittelstand waren die Themen zu national, kontinental oder auch global angelegt. Und selbst das Publikumsinteresse hielt sich im Vergleich zu den Veranstaltungen der vergangenen Jahre in München in deutlichen Grenzen. Für jede Brauerei stelle sich die Frage, selbständig zu agieren oder eine Kooperation einzugehen.
Dr.
Am Mittwoch, dem 8. November 2000, trafen sich die Landesverbände Baden-Württemberg/Pfalz und Bayern zu einer gemeinsamen Mitgliederversammlung in Seeligweiler bei Ulm. Nach der Begrüßung und Eröffnung durch die Verbandsvorsitzenden Dr. Achim Strecker und Klaus Hilf gab RA Sulzmann einen kurzen Bericht über die Gründung des Verbandes des Getränkefachgroßhandels Süd und Ost und verwies dabei auf die bereits bestehenden Kooperationen zwischen Hessen und Mitteldeutschland (Sachsen, südliches Sachsen-Anhalt, Thüringen), sowie Baden-Württemberg und Pfalz. Im Jahre 1999 kam es dann zum Beschluß, daß sich Baden-Württemberg/Pfalz, Bayern, Mitteldeutschland Rheinland/Saar zusammenschließen sollten, zunächst unter Beibehaltung ihrer Selbständigkeiten.a. Brauwelt Nr. 11, 2000, S..
Am 27. Oktober 2000 hielt die Vereinigung der ehemaligen Ulmer (VeU) ihre 22. Brautechnische Arbeitstagung in Seligweiler bei Ulm ab. Unter der Leitung von Brm. Franz Spengler ging es um aktuelle Fragen der Braubranche, von der Rohstoffversorgung über Trendbiere und neue Anlagen bis hin zur mikrobiologischen Betriebskontrolle.
Malzversorgung
Zu dem Thema „Aktuelle Malzversorgung“ hielt Mälzereibesitzer Ludwig Zimmermann, Baustetten, Vorsitzender des Baden-Württembergischen Mälzerbundes, einen sehr aufschlußreichen Vortrag. In Deutschland, so Zimmermann, sind 1999/2000 2 Mio t Malz produziert worden, gegenüber 1,6 Mio t vor zwölf Jahren. Die Tendenz weist weiter nach oben.
Innerhalb Deutschlands gibt es starke regionale Unterschiede. So ist z.B. und 55. – 40. Lt.
Die Verantwortlichen des Verbandes mittelständischer Privatbrauereien und der NürnbergMesse hatten eine außergewöhnliche
BRAU 2000 erwartet, eine Jahrtausendmesse, wie Präsident Hans Schinner, Bayreuth, Verband mittelständischer Privatbrauereien in
Bayern e.V., in seiner Rede zur Eröffnung der 42. Europäischen Fachmesse für die Brau- und Getränkewirtschaft sowie der 10. Getränke-Fachbörse Bier und Alkoholfrei – der getfab 2000 – am 15. November 2000 im Nürnberger Messezentrum unterstrich.
Erwartet worden war die außergewöhnliche Besucherzahl von über 37 000 und eine Rekordkulisse von knapp 1600 Direktausstellern zusammen mit der getfab. Diese Erwartungen sind auch erfüllt worden.
Zu Beginn des 21. Heute gibt es keinen dauerhaften Wettbewerbsvorteil mehr..
Mit 37 482 Fachbesuchern und 1554 direktausstellenden Unternehmen hat die Brau Nürnberg auch im Jahr 2000 ein überzeugendes Ergebnis in quantitativer und qualitativer Hinsicht erzielt. Im Vorjahr waren 36 804 Besucher und 1508 Direktaussteller registriert worden. Die Stimmung war während der drei turbulenten Tage in Nürnberg sehr gut, wie Roland Kast, Projektleiter der Brau bei der NürnbergMesse, in einer Pressemitteilung feststellte. Rund 25% der Besucher sind aus dem Ausland gekommen, speziell aus Rußland. Aus diesem Grund war auch der 4. Beverage Circle International, der internationale Treffpunkt für Manager und leitende Mitarbeiter der Getränkehersteller und Repräsentanten der Getränkezulieferindustrie, am 16. November 2000 hervorragend besucht. Petersburg. Die 8. – 19.a. Brauwelt Nr.
Wie Bernd A. Diederichs, Geschäftsführer der NürnbergMesse, anläßlich der BRAU-2000-Pressekonferenz am 14. November mitteilte, konnte die Anzahl Aussteller gegenüber dem Vorjahr weiter erhöht werden. 1551 Aussteller aus 39 Ländern präsentierten sich dieses Jahr auf der Brau. Die Ausstellungsfläche (netto) wuchs in diesem Jahr auf 41 000 m² (+5%). Schwerpunkt seien jedoch nach wie vor die deutschen Aussteller mit über 1000, gefolgt von Italien (81), Österreich (64), Großbritannien (58), den Niederlanden (47), Schweiz (41), Frankreich (37) und Belgien (35).
Mit der Flächenbegrenzung sowie der zeitlichen Begrenzung auf drei Messetage möchte man für Aussteller wie Besucher einen hohen Effizienzgrad schaffen. Sie hat sich nach Ausstellerzahl und Fläche seit 1990 fast verdoppelt.
Neben der physiologischen Notwendigkeit der Flüssigkeitsaufnahme ist mit dem Trinken auch die Befriedigung zusätzlicher Bedürfnisse verbunden. Als Zusatznutzen des Getränkekonsums haben sich vor allem Genuß und Erlebnis, körperliches und geistiges Wohlfühlen sowie Bequemlichkeit herauskristallisiert. Darauf ging Rainer Petersen, GfK Panel Services, Nürnberg, in seinem Vortrag anläßlich des Fachseminars für Getränke-Fachgroßhändler während der Getfab am 16. November 2000 im Nürnberger Messezentrum ein.
Produkte, die diese Ansprüche besser erfüllen als andere, genießen aus Verbrauchersicht eine höhere Wertigkeit, verdienen einen höheren Preis und steigen in der Gunst. Im Vergleich dazu scheint der Biermarkt in Monotonie zu verharren. Die Zukunftsaussichten beider Parteie.
Am 9. und 10. September 2000 wurde auf Initiative des Bundesverbandes der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e.V. (BSI) der zweite Spirituosentag in Deutschland ausgerichtet. Diese Initiative, der sich auch die Deutsche Kornbranntwein-Vermarktung GmbH (dkv) in Münster und erstmals auch der Bundesverband der Obstverschlußbrenner, Freiburg, angeschlossen haben, fand sowohl bei den Verbrauchern als auch bei den Medienvertretern breiten Anklang und wurde auch von den beteiligten BSI-Mitgliedsfirmen als großer Erfolg bewertet. Insgesamt beteiligten sich am zweiten Spirituosentag eine Vielzahl von Firmen, die jede auf ihre Art ein ganz individuelles, auf die jeweilige Firma zugeschnittenes Programm gestalteten. ihre Hersteller und Importeure zu machen..
Im Rahmen ihres Herbsttreffens der Junioren des Bayerischen Brauerbundes am 20. und 21. Oktober 2000 in Traunstein ließen sich die Teilnehmer in die Geheimnisse der Rhetorik und Verhandlungsführung einführen. Unter Leitung der Trainerin Angelika Rücker wurden zuerst die Grundlagen der Kommunikation erarbeitet. Sie stellen die Basis für effektives Verhandeln dar. Darauf aufbauend zeigte Rücker, welche Strategien und Konzepte in Verhandlungen angewandt werden. In Übungen versuchten sich die Junioren in der praktischen Umsetzung des gelernten. Als wesentliche Basis eines kooperativen Verhandlungsstils vermittelte Rücker den Teilnehmern Selbstachtung und Wertschätzung.
Anläßlich der 2. Bamberger Marketingtage am 27. und 28. September 2000, veranstaltet von Schulters & Friends, Bamberg, und vom Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, fand eine Podiumsdiskussion unter Leitung von Dr.-Ing. Karl-Ullrich Heyse, „Brauwelt“-Chefredakteur, zu dem Thema „Unterschiedliche Strategien von mittelständischen Brauereien als Chancen im Wettbewerb“ statt, bei der Vertreter von fünf erfolgreichen mittelständischen Brauereien ihre Strategien sehr offen darlegten..
Der Initiator dieser Seminare und langjährige Leiter des Forschungsinstituts für Rohstoffe der VLB, Prof. em. Dr. Reinhold Schildbach, begrüßte wieder wie eh und je seine „Zuhörergemeinde“ aus Landwirten und Züchtern, Mälzern und Brauern, die sich traditionell in jedem Jahr während der Oktobertagung in Berlin trifft.
Frau Dipl.-Ing. Mareike Eckmann, Cerecom GmbH, Hamburg, informierte im ersten Vortrag über die diesjährigen Ernteergebnisse und über den deutschen und europäischen Braugerstenmarkt. In Deutschland wird zwar die meiste Gerste angebaut, jedoch nur 17% als Braugerste ausgewiesen. Frankreich mit einem diesjährigen Angebot von über 3,5 Mio t, davon 40% der Sorte Scarlett, gilt deshalb als größter Braugerstenproduzent in der EU.
Dr. Dr.
Prof. Dr. Fleurat-Lessard. Dr.
Das traditionelle Seminar für die Getränkeindustrie stand in diesem Jahr unter dem Motto: „Wachstums-Strategien in Zeiten von Globalisierung, E-Commerce und stagnierenden Märkten.“ Firmenchef Hans-Peter Wild konnte dazu 300 Gäste aus 34 Ländern begrüßen.
Allein am Standort Heidelberg investiere Wild im kommenden Jahr 100 Mio Mark in eine neue Produktion, die die Kapazität der bestehenden Anlagen nahezu verdoppeln werde. „Stagnierende Märkte“? Wohl kaum.
Der deutsche Markt
82 Mio in Deutschland lebende Personen haben im 1. Halbjahr 2000 insgesamt 21,2 Mrd DM für Getränke ausgegeben. Sie verteilten sich auf Milch mit 9%, Kaffee/Tee mit 14%, alkoholfreie Getränke (AfG) mit 31% und auf alkoholhaltige Getränke mit 46%.
Wie Verkaufsleiter Wolfgang Bock (siehe Abb.
In einem Seminar, das am 19. Oktober in Bonn stattfand, konnte der Deutsche Brauer-Bund e.V., Bonn, die neuesten Umsetzungen der EU-Komis-sion zur Freistellungsverordnung quasi „Just-in-Time“ präsentieren. Denn am 13. Oktober wurde die deutsche Version der „Leitlinien vertikaler Beschränkung“ als Mitteilung der EU-Komission veröffentlicht. Das zweite Arbeitsgebiet der Veranstaltung war Fragen des Insolvenzrechts gewidmet.
RA Thomas Winzek, Geschäftsführer beim Deutschen Brauer-Bund ging in seinem Referat auf die Auswirkungen der Freistellungsverordung für Brauereien ein. „Um es vorwegzunehmen, die neue Verordnung, veröffentlicht am 29. Dezember 1999, wird keine negativen Auswirkungen auf den deutschen Biermarkt haben“, meinte Winzek. 81 Abs.h. Dezember 97. 81/Abs. 1 nicht verletzt./.