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Sonnenuntergang, im Vordergrund Getreidefeld (Foto: Frank Albrecht auf Unsplash)

Forum für Politik, Wissenschaft und Praxis | In der „heimlichen Hauptstadt des Bieres“, wie Kulmbach sich gerne nennt, findet am 29. Juli 2022 der 1. Kulmbacher Bierrechtstag statt. Unter dem Titel „Bier und Nachhaltigkeit – was bringt der europäische Green Deal?“ laden die Universität Bayreuth und die Museen im Mönchshof ein, um über Nachhaltigkeitstrends in der Braubranche zu diskutieren.

Dr. Reinhold Kugel im Hopfengarten (Foto: BarthHaas)

BarthHaas | Vorschriften zum Pflanzenschutz müssen international harmonisiert werden, wenn der weltweite Handel mit Lebensmitteln und deren Inhaltsstoffen reibungslos funktionieren soll. Das forderte Dr. Reinhold Kugel, Leiter Produktsicherheit und Qualitätsmanagement beim Hopfenspezialisten BarthHaas, auf einer Konferenz des SPS-Ausschusses der Welthandelsorganisation (WTO) Ende März 2022 in Genf.

Gerstenfeld im Frühjahr

Braugerstenreport Europa | Die Fläche an Sommergerste in Europa wird aktuell als unverändert bis leicht rückläufig eingeschätzt. Zuwächse in manchen Regionen werden mit Einschränkungen in anderen Ländern ausgeglichen. Der Markt geht fast ohne Überhänge und mit sehr festen Preisen für Braugerste in die neue Ernte.

(v.li.): Georg Schneider, Helga Wender und Christoph Kämpf

Zehn Jahre harte Arbeit – jetzt konnte endlich gefeiert werden: am 6. Mai 2022 hatte Christoph Kämpf, Geschäftsführer der Karmeliten Brauerei Karl Sturm GmbH & Co. KG, knapp 150 Gäste aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zur Einweihung und zum Abschluss des Meilensteinprojektes „Energieautarke Brauerei“ nach Straubing geladen.

Walter König, GfH

Trend-Scouting | Walter König, Geschäftsführer der Gesellschaft für Hopfenforschung e.V. (GfH) in Hüll, war Ende Februar 2022 auf Brau- und Informationsreise in den USA. Dabei ging es nicht nur um das Bierbrauen, König hatte noch eine weitere Mission. BRAUWELT-Autor Horst Dornbusch nahm dies zum Anlass, sich mit Walter König in Massachusetts zu treffen und ihn zu seiner Reise zu befragen.

Malin Andersson von Viking Malt, Brent Atthill, Francois Sonneville und Sanjeet Aujla (v.li.) im Gespräch auf der Bühne

World Barley, Malt & Beer Conference | Malzindustrie und Braugerstenanbau hängen immens vom Bierausstoß ab. Doch so wie nach den Pandemiejahren 2020 und 2021 war es noch nie: Vollauslastung, Nachfragesog, Preisdruck, Logistikkrise – ganz zu schweigen von den Auswirkungen des Russland-Ukraine-Konfliktes. Die World Barley, Malt & Beer Conference von RMI Analytics, die Ende März die wichtigsten Vertreter der globalen Lieferkette zusammenbrachte, zeichnete ein differenziertes Bild der Heraus­forderungen und Chancen.

Die Verwendung von Spezialmalzen eröffnet vielfältige Möglichkeiten, nicht nur die Farbe, sondern auch das Aroma und den Geschmack von Bieren zu beeinflussen. Die verschiedenen Malze werden nach der Farbe der Würze klassifiziert, was jedoch keine Rückschlüsse auf das Aroma und den Geschmack dieser Spezialmalze zulässt.

Gerstenkörner (Foto: Bayerischer Brauerbund e.V.)

Neuer Analyseansatz | Der Beitrag verschiedener Malzsorten zum Bieraroma wird traditionell mithilfe von Trial-and-Error-­Versuchen ermittelt. Diese Studie untersucht eine neue Analyseme­tho­de, die vielversprechende Ergebnisse bei der Vorhersage spezifischer Aromaeigenschaften untergäriger Biere liefert. Sie basiert auf der Analyse flüchtiger Markerstoffe der zum Brauen verwendeten Malzschüttung; umfangreiche Brauversuche und eine sensorische Bewertung des Bieres sind nicht erforderlich.

Nahaufnahme gereinigte Spelzen

Reines Malzschrot | Mit der Dry-Dehusking-Technologie von Bühler können Brauereien steigenden Kosten und schwankenden Rohstoffqualitäten wirksam begegnen. Die Idee, das Malzschrot schon in der Mühle von den Spelzen zu trennen, führt zu einem System, das den Durchsatz des Sudhauses erhöhen, schwankende Malzqualitäten ausgleichen und erhebliche Energieeinsparungen erzielen kann.

Windkraftanlage, im Vordergrund Ausschnitt Getreidefeld (Foto: Pascal Beckmann auf Pixabay)

Wärmerückgewinnung | Obwohl es höchste Zeit ist, mit dem Verbrennen fossiler Brennstoffe aufzuhören, ist noch keine Mälzerei bekannt, die emissionsfrei produzieren kann. Und das, obwohl je nach Produktionseffizienz und Brennstoff die Vermälzung von Braugerste für einen durchschnittlichen CO2-Fußabdruck von 100 – 350 kg pro Tonne produziertes Malz sorgt (abhängig von der Malzsorte). Die Autoren von Holland Malt aus den Niederlanden stellen hier deshalb das Konzept eines komplett elektrifizierten Darrprozesses unter Verwendung von Großwärmepumpen vor.

Gerstenfeld vor bewölktem Himmel, im Hintergrund eine Reihe von Laubbäumen (Foto: Simon Godfrey auf Unsplash)

Qualitätsbraugerste | Intention des „Berliner Programms“ ist es, neue Qualitätsbraugersten möglichst schnell bezüglich ihrer Verarbeitungsqualität zu bewerten und die Daten der Verar­beitungskette zur Verfügung zu stellen. Damit kann der Züchtungs­fortschritt mit qualitativ hochwertigen und ertragreichen Sorten möglichst zeitnah in der Anbaupraxis umgesetzt werden.

Close-up Gerstenähre vor Feld (Foto: Manfred Richter auf Pixabay)

Marktübersicht | In den ersten Monaten des Jahres 2022 steht die Versorgungskette der Braurohstoffe noch immer vor zahlreichen Herausforderungen. Diese haben ihren Ursprung in den vergangenen beiden Jahren, einige sind durch die Pandemie bedingt, andere dagegen basieren auf pandemieunabhängigen Ereignissen. Brent Atthill, geschäftsführender Gesellschafter der RMI Analytics GmbH, die Markteinblicke in die für Brauereien wichtigen Rohstoff-Lieferketten gewährt und eine Vernetzungsplattform bietet, be­schreibt die Lage.

drei Personen betrachten eine Hopfenmuster

Premiere bei der BRAUWELT: Am 28. April 2022 startet mit „Hopfenklang“ der neue Podcast von BarthHaas und BRAUWELT. Jeden Monat sprechen Hopfen-Experten aus dem Haus BarthHaas gemeinsam mit BRAUWELT-Chefredakteurin Dr. Lydia Junkersfeld über praxisrelevante technologische Neuigkeiten rund um das grüne Gold.

Aufbauarbeiten für einen Hopfengarten

Hopfenanbau spezial | Seit Kurzem baut Johannes Kuffer, selbst Hopfenpflanzer aus der Hallertau, kleine Hopfengärten für Brauereien. Den Ansporn dazu gab ihm ein bekannter Brauer, der seinen eigenen Hopfen anbauen wollte. Lesen Sie hier, wie so ein Hopfengarten entsteht und worauf es ankommt.

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