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Hopfen (Foto: Ulrike Leone auf Pixabay)

Bieranalytik Versuchsbiere | Die Extraktion des Hopfen­aromas in Bier stellt Brauer bei der Kalthopfung vor vielfältige Probleme, wie in Teil 1 dieser Artikelreihe beschrieben. In diesem zweiten Beitrag der Artikelreihe wird nun ein Verfahren im Labormaßstab durchgeführt, bei dem die Extraktion des Hopfen­aromas durch einen Rückverdünnungsschritt erfolgt.

(v.li.) Frank Braun, Michael Féchir und Lydia Junkersfeld bei der 8. Verleihung des Ludwig-Narziß-Preises

Ludwig-Narziß-Preis | Im Rahmen des 38. EBC-Kongresses Ende Mai 2022 in Madrid wurde zum 8. Mal der Ludwig-Narziß-Preis für Brauwissenschaft vergeben. Erstmals gewann eine Veröffentlichung aus der Malzforschung, nachdem zuvor fünf Themen aus der Hopfenforschung, ein Hefethema und eine Veröffentlichung aus dem Bereich Mikrobiologie die Auszeichnung für sich entscheiden konnten.

Hopfen (Foto: moritz320 auf Pixabay)

Aromaextraktion | Die Kalthopfung stellt Brauer weltweit vor Probleme. Sie reichen von hohen Bierverlusten über starke Abwasserbelastungen und schlechte Extraktionseffizienz bis hin zum Hop Creep-Effekt. Auf die Hauptprobleme geht diese dreiteilige Artikelreihe ein und zeigt einen Weg zur Lösungsfindung auf. Dieser führte über Laborversuche mit wenigen Litern bis hin zu ersten industriell realisierten Projekten mit Chargengrößen von mehr als 3500 kg Hopfen.

Laura Caspereit und Thao Tran bei der Präsentation in Bonn

Mit der Produktidee „Golden Barley“ hat ein Studentinnen-Tandem der Technischen Universität Berlin den diesjährigen Trophelia-Wettbewerb gewonnen. Der Ideenwettbewerb richtet sich an Studentinnen und Studenten der Lebensmittelwissenschaften und wurde zum dreizehnten Mal durch den Forschungskreis der Ernährungsindustrie e.V. (FEI) ausgerichtet.

Sonnenuntergang, im Vordergrund Getreidefeld (Foto: Frank Albrecht auf Unsplash)

Forum für Politik, Wissenschaft und Praxis | In der „heimlichen Hauptstadt des Bieres“, wie Kulmbach sich gerne nennt, findet am 29. Juli 2022 der 1. Kulmbacher Bierrechtstag statt. Unter dem Titel „Bier und Nachhaltigkeit – was bringt der europäische Green Deal?“ laden die Universität Bayreuth und die Museen im Mönchshof ein, um über Nachhaltigkeitstrends in der Braubranche zu diskutieren.

Dr. Reinhold Kugel im Hopfengarten (Foto: BarthHaas)

BarthHaas | Vorschriften zum Pflanzenschutz müssen international harmonisiert werden, wenn der weltweite Handel mit Lebensmitteln und deren Inhaltsstoffen reibungslos funktionieren soll. Das forderte Dr. Reinhold Kugel, Leiter Produktsicherheit und Qualitätsmanagement beim Hopfenspezialisten BarthHaas, auf einer Konferenz des SPS-Ausschusses der Welthandelsorganisation (WTO) Ende März 2022 in Genf.

Gerstenfeld im Frühjahr

Braugerstenreport Europa | Die Fläche an Sommergerste in Europa wird aktuell als unverändert bis leicht rückläufig eingeschätzt. Zuwächse in manchen Regionen werden mit Einschränkungen in anderen Ländern ausgeglichen. Der Markt geht fast ohne Überhänge und mit sehr festen Preisen für Braugerste in die neue Ernte.

(v.li.): Georg Schneider, Helga Wender und Christoph Kämpf

Zehn Jahre harte Arbeit – jetzt konnte endlich gefeiert werden: am 6. Mai 2022 hatte Christoph Kämpf, Geschäftsführer der Karmeliten Brauerei Karl Sturm GmbH & Co. KG, knapp 150 Gäste aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zur Einweihung und zum Abschluss des Meilensteinprojektes „Energieautarke Brauerei“ nach Straubing geladen.

Walter König, GfH

Trend-Scouting | Walter König, Geschäftsführer der Gesellschaft für Hopfenforschung e.V. (GfH) in Hüll, war Ende Februar 2022 auf Brau- und Informationsreise in den USA. Dabei ging es nicht nur um das Bierbrauen, König hatte noch eine weitere Mission. BRAUWELT-Autor Horst Dornbusch nahm dies zum Anlass, sich mit Walter König in Massachusetts zu treffen und ihn zu seiner Reise zu befragen.

Kraft der Enzyme | Das Malz, der „Körper des Bieres“, kann weit mehr als nur der Hefe vergärbare Zucker und Nährstoffe liefern. Mit Spezialmalzen stellt der Brauer die Farbe des Biers ein, beeinflusst den pH-Wert und bringt unterschiedlichste Aromen ins Bier. In Kombination mit ausgeklügelten Maischeverfahren lassen sich die erstaunlichsten Effekte erzielen. In unserem Dossier: Malz und Maischen haben wir für Sie die aktuellsten Fachartikel zum Thema zusammengestellt.

Malin Andersson von Viking Malt, Brent Atthill, Francois Sonneville und Sanjeet Aujla (v.li.) im Gespräch auf der Bühne

World Barley, Malt & Beer Conference | Malzindustrie und Braugerstenanbau hängen immens vom Bierausstoß ab. Doch so wie nach den Pandemiejahren 2020 und 2021 war es noch nie: Vollauslastung, Nachfragesog, Preisdruck, Logistikkrise – ganz zu schweigen von den Auswirkungen des Russland-Ukraine-Konfliktes. Die World Barley, Malt & Beer Conference von RMI Analytics, die Ende März die wichtigsten Vertreter der globalen Lieferkette zusammenbrachte, zeichnete ein differenziertes Bild der Heraus­forderungen und Chancen.

Die Verwendung von Spezialmalzen eröffnet vielfältige Möglichkeiten, nicht nur die Farbe, sondern auch das Aroma und den Geschmack von Bieren zu beeinflussen. Die verschiedenen Malze werden nach der Farbe der Würze klassifiziert, was jedoch keine Rückschlüsse auf das Aroma und den Geschmack dieser Spezialmalze zulässt.

Gerstenkörner (Foto: Bayerischer Brauerbund e.V.)

Neuer Analyseansatz | Der Beitrag verschiedener Malzsorten zum Bieraroma wird traditionell mithilfe von Trial-and-Error-­Versuchen ermittelt. Diese Studie untersucht eine neue Analyseme­tho­de, die vielversprechende Ergebnisse bei der Vorhersage spezifischer Aromaeigenschaften untergäriger Biere liefert. Sie basiert auf der Analyse flüchtiger Markerstoffe der zum Brauen verwendeten Malzschüttung; umfangreiche Brauversuche und eine sensorische Bewertung des Bieres sind nicht erforderlich.

Nahaufnahme gereinigte Spelzen

Reines Malzschrot | Mit der Dry-Dehusking-Technologie von Bühler können Brauereien steigenden Kosten und schwankenden Rohstoffqualitäten wirksam begegnen. Die Idee, das Malzschrot schon in der Mühle von den Spelzen zu trennen, führt zu einem System, das den Durchsatz des Sudhauses erhöhen, schwankende Malzqualitäten ausgleichen und erhebliche Energieeinsparungen erzielen kann.

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