„Frisch gezapftes Bier ist etwas Besonderes“, mit diesem Leitsatz betitelt der Deutsche Brauer-Bund [EV] einen Flyer, in dem auf „No-Gos“ im Fassbierausschank hingewiesen wird [1]. Da Geruch und Geschmack die Hauptaspekte der Beurteilung darstellen, gibt dieser Artikel einen Überblick darüber, welche Fehlaromen über Zapfanlagen bzw. bestimmte Mikroorganismen nachträglich ins Produkt gelangen können.
In diesem Herbst will Filtec, einer der führenden Hersteller von Inspektions-Technologie, einen nach eigenen Angaben völlig neuen Ansatz für Vision Systeme weltweit vorstellen. Die neue Technologie wurde laut Meldung vom 14. September entwickelt, um Glaspartikel in gefüllten Flaschen zu erkennen, die häufig Folge von platzenden Flaschen im Füller sind oder beim Verschließen der Flaschen verursacht werden. Durch kamerabasierte Vision-Technologie erkennt die Suretec genannte Anlage kontaminierte Produkte und leitet diese mit hoher Genauigkeit und Geschwindigkeit aus. „Der Suretec ist etwas, dass niemand in dieser Branche bisher gesehen hat“, sagt Leon Coetzee, Vice President Produktmarketing bei Filtec.
Ist eine frisch gereinigte Flasche wirklich sauber und frei von Rückständen, z. B. von Tensiden? Mithilfe von Testkits oder – indirekt – durch die Messung der Oberflächenspannung kann ein Nachweis erfolgen. Bei der indirekten Methode gibt es aber viele Einflussfaktoren und es herrscht ein wahrer Wildwuchs an Vorschriften und Methoden. Im vorliegenden zweiteiligen Artikel werden wissenschaftliche Untersuchungen zu den verschiedenen Einflussfaktoren sowie Vergleichsmessungen zwischen Ring- und Plattentensiometer betrachtet.
Mikrotiterplatten sind bereits in Bereichen der Mikrobiologie und Analytik etablierte Alternativen zu Erlenmeyerkolben und Reagenzgläsern. Die Kostenreduzierung durch geringeren Substrateinsatz und Platz- sowie Zeitersparnis bei Mehrfachmessungen machen diese Laborgeräte auch für die Brauerei attraktiv.
Die internationale Organisation für Normung (ISO) hat die Schlüssel-Management-Normen ISO 9001 (Qualität), ISO 14001 (Umwelt) und OHSAS 18001 (ISO 45 001 Arbeits- und Gesundheitsschutz) überarbeitet. Die neuen Standards sind zukunftsausgerichtet, haben wesentliche Anpassungen erfahren und sind innerhalb von drei Jahren nach der Veröffentlichung im Rahmen eines Übergangsprozesses zu adaptieren. Die ISO 9001:2015 und die ISO 14001:2015 wurden Ende September dieses Jahres veröffentlicht.
Biotechnische und biologische Verfahren können heute auch in der Schädlingsprophylaxe und -bekämpfung eingesetzt werden. Unter der Voraussetzung, dass diese modernen Verfahren korrekt eingesetzt werden, kann die Chemie nunmehr gezielt und minimiert zum Einsatz kommen. Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Methoden der Biotechnik sollen im Folgenden erläutert werden.
Die mit Spannung erwarteten Revisionen der internationalen Qualitätsmanagement-Normen ISO 9001:2015 „Qualitätsmanagementsysteme – Anforderungen“ sowie ISO 9000:2015 „Qualitätsmanagementsysteme – Grundlagen und Begriffe“ sind am 23. September erschienen. Beide Dokumente sind ab sofort in englischer Sprache bei Beuth (www.beuth.de) erhältlich. Die deutschen Fassungen, DIN EN ISO 9001:2015 und DIN EN ISO 9000:2015, erscheinen im Oktober und können ab sofort, ebenfalls bei Beuth, vorbestellt werden.
Die neue Norm richtet sich an alle professionellen und gewerbsmäßigen Anbieter der Dienstleistung Schädlingsbekämpfung. Sie wurde auf europäischer Ebene ins Leben gerufen, um den Wirtschaftszweig der Schädlingsbekämpfung europaweit zu vereinheitlichen und zu gewährleisten, dass Auftraggeber wie beispielsweise Brauereien oder Getränkehersteller mit dieser neuen DIN beim Thema Schädlinge, Prophylaxe und Bekämpfung eine sachlich fundierte, korrekte Dienstleistung erwarten können.
In einer alten Mühle in Truchtlaching in Oberbayern, nur etwa fünf Kilometer vom Chiemsee entfernt, hat sich eine kleine Brauerei einen großen Namen gemacht: Die Camba Bavaria zieht mit ihren über 50 Biersorten aus nah und fern Menschen an, die edle Gerstensäfte zu genießen wissen. Der Camba Bavaria wurde im Jahr 2014 die Auszeichnung „Craft Brauer des Jahres 2014“ verliehen, ihr Camba Oak Aged Milk Stout – Bourbon zum „Craft Beer des Jahres 2015“ gekürt. Mit einem Alkohol- und Extraktmessgerät der Anton Paar GmbH, Graz/Österreich, ist die Herstellung und Produktkontrolle der vielfältigen Biere im eigenen Haus kein Problem mehr.
Seit 1. Januar 2006 fordert der Gesetzgeber im neuen europäischen Lebensmittelrecht eine Vielzahl von Maßnahmen und erneut hat auch in dieser Gesetzgebung das Thema Schädlinge, Prophylaxe und Bekämpfung einen hohen Stellenwert.
Zur Routine in der Brauerei zählt die stetige Überwachung der Sauberkeit des Betriebes. Wichtiger Bestandteil des Hygienemonitorings sind mikrobiologische Untersuchungen. Von Brauereianlagen und deren Umgebung werden Tupferproben kultiviert, die je nach Keimdruck unterschiedlich schnell Trübungen oder Farbumschläge in den Kulturmedien zeigen. Weiterführende Analysen dieser Proben erfordern sehr viel Erfahrung und sind häufig ungenau. Hilfreich zur Beurteilung schwieriger Proben könnte ein Schnelltest sein, bei dem PCR-Produkte über einen Teststreifen nachgewiesen werden, der ähnlich einem Schwangerschaftsteststreifen funktioniert.
Im Rahmen der IFS-Anforderungen werden in den IFS Food, Version 6, an verschiedenen Stellen – so auch in Kapitel 4.13 Schädlingsüberwachung und Schädlingsbekämpfung – Gefahrenanalysen zur Erkennung und Bewertung von Risiken gefordert. Die Praxis zeigt allerdings, dass hier mit sehr vielen verschiedenen Varianten und Möglichkeiten operiert wird, die aber nur selten korrekt und vollständig sind.
Die Gefährdungsbeurteilung ist das zentrale Instrument im Unternehmen, um Unfälle zu verhindern und die Gesundheit der Beschäftigten zu gewährleisten bzw. zu verbessern. Sie ist in Unternehmen ab einem Mitarbeiter Pflicht und wird mit der neuen Betriebssicherheitsverordnung, die am 1. Juni 2015 in Kraft trat, noch anspruchsvoller als bisher. Während bisher nur etwa die Hälfte der kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in Deutschland eine Gefährdungsbeurteilung durchführt, nutzen ca. 95 Prozent der Großunternehmen die Gefährdungsbeurteilung als Werkzeug, um Gefährdungen zu erkennen und geeignete Maßnahmen umzusetzen. Die Betriebssicherheitsverordnung regelt den Umgang mit Arbeitsmitteln, mit der Neufassung wurden die Forderungen des Arbeitsschutzgesetzes konkretisiert. B..
Fliegen sind in Brauereien und Getränkeherstellungsbetrieben schon immer aufgetreten. Neu ist bei diesem Thema aber, dass es mittlerweile Produkte und Verfahren gibt, die es ermöglichen, Fliegen wirkungsvoll und nachhaltig zu bekämpfen. Sogar Prophylaxe ist inzwischen möglich.
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