Johannes Fuchs von der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB) ist Anfang Juli zum wissenschaftlichen Leiter der Qualitätsprüfungen für Bier und Erfrischungsgetränke der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) berufen worden. Der Lebensmittelchemiker übernimmt damit neben den bisherigen Prüfbevollmächtigten Dr. Diedrich Harms und Prof. Dr. Fritz Jacob die fachliche Leitung der Qualitätsprüfung für Bier. Die Qualitätsprüfung für Erfrischungsgetränke wird Fuchs in seiner neuen Position gemeinsam mit Harms verantworten.
Wer als Getränkehersteller in die CO2-Versorgungsfalle tappt, hat ein ernstes Problem. Denn ohne CO2 ist das vom Kunden georderte Bier, Mineralwasser oder Erfrischungsgetränk in der geforderten Qualität weder herzustellen noch abzufüllen. Weltweit sind Brauer und Abfüller folgerichtig bestrebt, ihre CO2-Versorgung abzusichern. Die Rückgewinnung von Fermentations-CO2, zum Beispiel aus der Bierbereitung, ist hier nach wie vor von großer Bedeutung. So erhält der Getränkehersteller höchste Reinheit, ist vor den Unwägbarkeiten der Zulieferung sicher und nicht zuletzt bewertet der Konsument natürliches CO2 aus der Fermentation als sehr positiv und nachhaltig.
Fusariumarten sind verbreitete, wirtschaftlich relevante Krankheitserreger für Gerste. Sie können nicht nur die Erntemenge reduzieren, sondern auch deren Qualität herabsetzen. Um den Pilzbefall zu bestimmen, wurden verschiedene Methoden angewendet und untersucht, ob sich der Einfluss diverser Pilzspezies auf unterschiedliche Malzmerkmale messen lässt.
Fliegende Insekten sind tagaktiv, sie orientieren sich mithilfe des Sonnenlichtes und navigieren damit auch. Dieses biologische Verhaltensmuster hat man bei der Prophylaxe und Bekämpfung von fliegenden Insekten in Form von UV-Insektenfanglampen genutzt. Hier werden bestimmte Lichtwerte eingesetzt, die eine magische Anziehungskraft auf diese Insekten ausüben. Fliegende Insekten können so in Brauereien oder bei Getränkeherstellungsbetrieben mit einer Mischung aus Biologie und High-Tech zuverlässig eliminiert werden.
Die Handtmann Armaturenfabrik aus Biberach/Riss ist Hersteller von Sicherheitsventilen nach der Druckgeräterichtlinie (DGRL) für die Getränke- und Lebensmittelindustrie sowie den Pharma- und Kosmetikbereich. Vorgaben dieser Richtlinie und anwendbare DIN-Normen sind Grundlage für Design und Vertrieb von Sicherheitsventilen im europäischen Markt. Aber wie sieht es außerhalb Europas aus? Im US-Markt gelten andere Regelwerke und technische Vorgaben. Voraussetzung für den Marktzugang ist hier die Zulassung der Ventile nach ASME -Code – eine Zulassung, die auch für Märkte wie Kanada oder Asien eine gute Ausgangsbasis darstellt.
Präzises und permanentes Messen der Stammwürze ist für die Bierherstellung essentiell. Die Mikrowellenmesstechnik der proMtec Theisen GmbH, die direkt an der Würzepfanne angebracht wird, kann nun bisher etablierte Verfahren wie etwa den Einsatz einer Bierspindel ersetzen. Die mittlere Standardabweichung betrage nur +/- 0,1 bis 0,2 Prozent und erlaube so eine bessere Regelung und Überwachung der Produktionsprozesse.
Der Reinigungstechnikexperte Armaturenwerk Hötensleben GmbH (AWH) erweitert sein Portfolio um ein Modell, das sich nach Herstellerangaben dank eines speziellen, hygienischen Designs mit innen liegendem Getriebe für den Einsatz in der Lebensmittel-, Getränke- und Pharma-, aber auch in der chemischen Industrie eignet.

Viele Schädlinge finden in Getränke- und Verpflegungsautomaten ideale Lebens- und Entwicklungsbedingungen. Solche Automaten können auch dazu beitragen, dass Schädlinge von einem Standort zum nächsten verschleppt werden und so ungewollt zur Quelle neuen Befalls werden. Auch die neuen Recyclingautomaten für PET-Flaschen können Schädlinge beherbergen. Man findet die Automaten z. B. an Standorten wie Sozialräumen und Kantinen, in Lebens- und Futtermittelbetrieben, Krankenhäusern, Pflegeheimen, Schulen, Flughäfen und Bahnhöfen – also überall dort, wo ohnehin Schädlinge auftreten können.
Seit 30 Jahren ist die Dipl. - Ing. Josef Speckner – Beratungs- und Untersuchungsstelle für Brauereien ein verlässlicher Partner für die mikrobiologische und technologische Qualitätssicherung. Die Firma bietet technologische und verfahrenstechnische Beratung sowie mikrobiologische Kontrollen bis hin zur Übernahme der kompletten biologischen Betriebsüberwachung.
Im März wurde das jährliche Überprüfungsprogramm der IHO-Desinfektionsmittelliste erfolgreich abgeschlossen. Die vorliegenden Zahlen belegen die weitgehende Durchdringung und Abbildung der betroffenen Branche durch die Online-Plattform. Mittlerweile listen 68 Hersteller über 365 Produkte in der für Endanwender kostenfrei zugänglichen IHO-Desinfektionsmittelliste. Auch bei den Zugriffszahlen lässt sich gegenüber dem Vorjahr ein signifikanter Anstieg verzeichnen.
7 Die Wittelsbacher und das Bier
Für viele Menschen hat das Reinheitsgebot von 1516 eine besondere Bedeutung. Für ihn trifft dies in spezieller Weise zu: Seine Königliche Hoheit Luitpold Prinz von Bayern ist Nachfahre von Herzog Wilhelm IV, der gemeinsam mit seinem Bruder Herzog Ludwig X 1516 in Ingolstadt jene Landesordnung erließ, in der das Reinheitsgebot formuliert ist. Das Reinheitsgebot ist also Bestandteil seines Familienerbes. BRAUWELT sprach mit dem Schlossherrn auf Schloss Kaltenberg über die besondere Beziehung der Wittelsbacher zum Bier.
Zu Beginn des 16. Jahrhunderts befand sich Ingolstadt in seiner ersten Blütezeit: Die Stadt war Bayerische Herzogsresidenz und das Neue Schloss, von Herzog Ludwig VII. von Bayern-Ingolstadt Mitte des 15. Jahrhunderts erbaut, durch Herzog Ludwig IX. von Bayern-Landshut und dessen Sohn Herzog Georg den Reichen zu einem der beeindruckendsten Schlossbauten der damaligen Zeit ausgebaut. Die Stadt zählte um die 5000 Einwohner. Handwerk und Zünfte florierten und durch die Erste Bayerische Landesuniversität entwickelte sich die Stadt an der Donau auch geistig-kulturell zu einem Zentrum Mitteleuropas. Natürlich wurde wie überall zur damaligen Zeit auch in Ingolstadt gerne gefeiert und dem Genuss alkoholischer Getränke gefrönt, von der einfachen Bauern- und Landbevölkerung über die zahlreichen Studenten und Soldaten der Stadt bis zum gelehrten Universitätsprofessor und angesehenen Bürger. Bier wurde zur damaligen Zeit bereits allerorten in rauen Mengen ausgeschenkt, gehörte es doch zur täglichen Nahrung, lieferte wertvolle Nährstoffe und Kalorien und – ganz wichtig – war mikrobiologisch unbedenklich im Vergleich zum Wasser.
Die indirekte photometrische Chromatographie (IPC) als leistungsfähige Möglichkeit zur quantitativen Bestimmung des Gehaltes an Nitrat in Hopfen und Wasser wird in diesem Beitrag vorgestellt. Von der üblichen Art der Ionenaustauschchromatographie mit Leitfähigkeits- oder UV-VIS-Detektion unterscheidet sie sich durch die indirekte Detektion aller Analyten am Wellenlängenoptimum des Eluenten. Durch das Prinzip der indirekten Bestimmung mit geeigneten Laufmittelzusätzen kann die Analytik vorteilhafterweise auch auf die wichtigen Ionen Chlorid und Sulfat ausgeweitet werden.
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