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Fehler im Zusammenhang mit der sensiblen Dienstleistung Schädlingsbekämpfung können für alle Getränkehersteller schnell sehr teuer und gefährlich werden. Teuer vor allem dann, wenn die Schädlingsprophylaxe nicht korrekt erfolgt und es in Folge dessen zu Befall kommt, der nur mit hohem Aufwand zu bekämpfen ist. Teuer und gefährlich wird es, wenn in Kundenkreisen bekannt wird, dass man Probleme mit Schädlingen hat. Eine solche Situation kann nicht nur zu irreparablen Imageschäden führen, sondern letztlich auch die Existenz kosten. Eine regelmäßige Bewertung seitens der Auftraggeber ist aus diesen Gründen unabdingbar.

Ein in Brauerkreisen oft diskutierter möglicher Einflussfaktor auf die Austreibung unerwünschter Aromastoffe, allen voran Dimethylsulfid (DMS), ist der Einfluss der Ausdampfoberfläche [1]. Je größer die Ausdampfoberfläche, desto besser sei die Ausdampfung von DMS. Diese Aussage wird im vorliegenden Artikel anhand physikalisch-verfahrenstechnischer Überlegungen und anschaulicher Versuche geprüft und bewertet. In zwei unterschiedlichen Versuchsanordnungen, die sich nur anhand der Ausdampfoberflächen unterscheiden, werden Flüchtigkeiten gemessen, um so die Fragestellung beantworten zu können.

Gemeine  Wespe – wie auch bei anderen staatenbildenden Insekten haben  Arbeiterinnen mit  Wächterfunktion die Aufgabe, das Nest zu bewachen

Teil 1 des Beitrags in BRAUWELT Nr. 50, 2015, S. 1531-1533, beschrieb die Aufgabenvielfalt chemischer Boten-stoffe – Pheromone – im Tierreich, besonders bei den Insekten. Zur Paarung anlocken, vor Gefahr warnen, Fraßquellen aufzeigen, Versammlungen einberufen bzw. schlagartig auflösen – dazu sind bereits entschlüsselte Duftmarken in der Lage und werden entsprechend auch in Pheromonfallen eingesetzt. Aber Insektenlockstoffe müssen nicht ausschließlich der Kommunikation dienen. Dieser Beitrag schildert weitere Verfahren, die in der Schädlingsprophy­laxe und -bekämpfung eine bedeutende Rolle spielen.

Nachweis-Set zur einfachen mikrobiologischen Kontrolle

Höchste Produktsicherheit für uneingeschränkten Biergenuss können Craft- und Mikrobrauereien nun ganz einfach erreichen, verspricht die Döhler GmbH, Darmstadt. Das neue DMD® Brewers QCheck® Kit enthält laut Döhler alles, um den gesamten Brauprozess bis hin zur Abfüllung mikrobiologisch zu kontrollieren und sicher zu machen.

Lloyd‘s Register hat den LRQA-ISOMeter als kostenlose Hilfestellung entwickelt, um die Innovationen der ISO 9001:2015 gegenüber der ISO 9001:2008 übersichtlich darzustellen.

Obwohl Bier eigentlich ein mikrobiologisch stabiles Getränk ist, kann es von einigen Mikroorganismenarten verdorben werden. Milchsäurebakterien (MSB) sind da an erster Stelle zu nennen, denn sie sind für ungefähr 90 Prozent aller mikrobiologisch bedingten unerwünschten Zwischenfälle, die in einer Brauerei auftreten, verantwortlich. In diesem Beitrag werden aktuelle Entwicklungen bei den Verfahren zum Nachweis und zur Bestimmung von bierschädlichen Milchsäurebakterien vorgestellt.

Ein Kuss von Mutter Natur (Quelle: www.reinheitsgebot.de)

Am 23. April 2016 feiert das Reinheitsgebot für Bier das 500. Jubiläum. Blickt man auf die Umfragen, sind sich die Deutschen einig: 85 Prozent wollen, dass das Reinheitsgebot weiter Bestand haben soll und keine anderen Zutaten als Wasser, Malz, Hopfen und Hefe für das Bierbrauen erlaubt sein sollten. Doch so hoch die Beliebtheit des Reinheitsgebotes ist, so gering ist das Wissen vieler Konsumenten, wenn es um die Hintergründe dieser weltbekannten Braukultur geht. Zum Jubiläumsjahr fasst der Deutsche Brauer-Bund (DBB) die Antworten auf die häufigsten Verbraucherfragen zusammen.

Vom 1. bis 3. März 2016 findet in Freising-Weihenstephan wieder ein Grundkurs zum Thema Hygienic Design statt. Der Grundkurs wurde vollständig neu aufgebaut und erweitert. Zusammen mit der Teilgruppe „Training & Education“ der EHEDG (European Hygienic Engineering & Design Group) wurde das Programm auf das Schulungsmaterial der EHEDG abgestimmt.

Benjamin Ochs befasste sich in seiner Bachelorarbeit des Studienganges Brauwesen und Getränketechnologie am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie (BGT) mit der Entwicklung eines Verkostungsschemas zur Beurteilung des Bierschaums.
Ein solches Verkostungsschema ist ein Novum in der sensorischen Analyse des Bieres. Zusätzlich wurde gezeigt, wie die Ausschankmethode Einfluss auf die sensorische Wahrnehmung des Schaumes hat. Obwohl der Einfluss des Bierschaums auf die Sensorik und seine Wichtigkeit für die Bewertung bekannt ist, werden in etablierten Verkostungsschemata schaumfrei eingeschenkte Biere verkostet.

Diese Arbeit befasst sich mit dem Vergleich zweier Maischsysteme am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie (BGT) hinsichtlich des Sauerstoffeintrags.

Chemische Botenstoffe spielen im gesamten Tierreich, so auch bei Schädlingen, eine bedeutende Rolle. Obwohl die diesbezüglichen Forschungen erst in den 1930er-Jahren des letzten Jahrhunderts begannen, sind heute mehr als 300 Signalstoffe von ca. 700 Insekten bekannt, die unter anderem auch in der Schädlingsprophylaxe und -bekämpfung genutzt werden können.

Die Brauerei Kaiser aus Geislingen an der Steige nahm vor kurzem eine Leerflaschen-Vollinspektionsmaschine Xplorer der KS-Control aus Mintraching bei Regensburg in Betrieb. Die Entscheidung für die Inspektionsmaschine fiel im Zuge der Modernisierung der Abfüllanlage. Auswahlkriterien waren unter anderem die Flexibilität von Einzelinspektionen bis zur Vollinspektion unterschiedlichster Flaschen über das gesamte Produktportfolio sowie der minimale Platzbedarf der Anlage. Sie konnte ohne den Umbau vorhandener Transporteure in die Produktionslinie integriert werden.

Ende September sind die aktualisierten englischen Versionen von ISO 9001 und ISO 9000 erschienen – jetzt liegen die grundlegenden Qualitätsmanagement-Normen in neuer Fassung auch auf Deutsch vor. Die Revision der Norm ISO 9001:2015 „Qualitätsmanagementsysteme – Anforderungen“ wurde notwendig, um den Veränderungen im Qualitätsmanagement und im Umfeld der Organisation besser gerecht zu werden. Die Änderungen sind erheblich und wichtig für alle, die für ihr Unternehmen das Qualitätsmanagement verantworten und dieses, nicht zuletzt aus Gründen der Zertifizierungsanforderungen, normkonform halten müssen. Auf www.beuth.de sind beide Normen ab sofort downloadbar/lieferbar..

Einer von vielen Hygieneaspekten in der Verordnung EG 852/2004 über Lebensmittelhygiene ist das Thema Schädlinge, Prophylaxe und Bekämpfung. Erstaunlich ist allerdings, dass bedingt durch unprofessionell arbeitende Schädlingsbe­­kämp­fer in vielen Brauereien und Getränkebetrieben diese relativ einfachen Vorgaben nicht einmal im Ansatz umgesetzt werden. Die Palette der Versäumnisse reicht hier von Fehlern und Mängeln in der Prophylaxe über Fehlanwendungen bei der Schädlingsbekämp­fung bis hin zu lückenhaften oder falschen Dokumentationen. Mit­hilfe des HACCP-Konzepts soll dem entgegengewirkt werden.

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