Ziel dieser Bachelorarbeit war es, Unterschiede in der Aromazusammensetzung zwischen alkoholfreien Bieren (AFBs) sowie ihrer alkoholischen Gegenstücke aufzuzeigen und die Hauptquelle der Varianz der fermentativen Aromen zwischen ihnen zu identifizieren.
Schon immer hat es hopfenaromatische Biere gegeben. Als Indikatorsubstanz für den sensorischen Eindruck wird häufig das Linalool genannt [1-4]. Die Wiederentdeckung des Hopfenstopfens hat zu vielen hopfenbetonten, vollmundigen Bieren auf dem Markt geführt ‒ doch wie sieht es mit der Stabilität des Hopfenaromas aus? Dazu liegen widersprüchliche Angaben in der Literatur vor. Dieser Beitrag analysiert das Verhalten von Linalool in unterschiedlichen Bieren über viele Probenahmen während einer Alterung bei 20 und 30 °C. Auf die sensorische Bewertung wurde zunächst verzichtet.
Lebensmittelmotten waren ursprünglich Schädlinge, die vornehmlich in Mühlen und Getreidelägern aufgetreten sind. Mittlerweile haben sie ihren Speisezettel jedoch derart erweitert, dass insbesondere die Dörrobstmotte in nahezu allen Lebensmittelbetrieben auftreten kann, so auch in Brauereien, Mälzereien und teilweise auch in Getränkeherstellungsbetrieben. Neu ist bei diesem Thema außerdem, dass es inzwischen Produkte und Verfahren gibt, die es ermöglichen, ohne den Einsatz von chemischen Insektiziden Lebensmittelmotten wirkungsvoll und nachhaltig zu bekämpfen. Sogar eine zuverlässige Prophylaxe und frühzeitige Erkennung ist mit diesen Verfahren möglich.
Hefeweizen wird mancherorts trüb gewünscht. Dies stellt Brauereien vor die Herausforderung, aus technologischer Sicht widersprüchliche Kundenbedürfnisse zu erfüllen: Einerseits bis zu zwölf Monate Haltbarkeit zu garantieren, andererseits das Ausklaren des Weizenbieres – in der Regel durch Ausfallen trübungsaktiver Partikel – einzudämmen.

Am 2. Februar 2016 durfte der Strickhof Au-Wädenswil/Schweiz, Ferdinand W. Uehli, Leiter Lebensmittelinspektorat der Stadt Zürich, als Redner begrüßen. Der Strickhof in Au ist eine der Außenstellen des Strickhofs, des Kompetenzzentrums für Bildung und Dienstleistungen in Land- und Ernährungswirtschaft. und beheimatet auch die Berufsfachschule für Lebensmitteltechnologie und Hortikultur, an der Lebensmitteltechnologen mit dem Schwerpunkt Bier und Getränke ausgebildet werden.
Heutzutage ist es für Brauer und Getränketechnologen unabdingbar, den Kunden ein wohlschmeckendes und qualitativ hochwertiges Produkt zu präsentieren. Um dies zu ermöglichen, muss der gesamte Produktionsprozess einer ausführlichen mikrobiologischen Qualitätsuntersuchung unterzogen werden. Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Detektion und Identifikation von Schadkeimen ist, deren genetische und physiologische Eigenschaften zu kennen. Eine genaue Charakterisierung eben dieser Mikroorganismen könnte als präventive Schutzmaßnahme gegenüber potentiellen Qualitätseinbußen verstanden werden.
Das International Hop Standards Committee (IHSC) gibt die Herausgabe eines neuen Kalibrierstandards ICS-H2 zur Verwendung bei der HPLC-Analyse von Hexahydro-iso-α-Säuren bekannt.
Fehler im Zusammenhang mit der sensiblen Dienstleistung Schädlingsbekämpfung können für alle Getränkehersteller schnell sehr teuer und gefährlich werden. Teuer vor allem dann, wenn die Schädlingsprophylaxe nicht korrekt erfolgt und es in Folge dessen zu Befall kommt, der nur mit hohem Aufwand zu bekämpfen ist. Teuer und gefährlich wird es, wenn in Kundenkreisen bekannt wird, dass man Probleme mit Schädlingen hat. Eine solche Situation kann nicht nur zu irreparablen Imageschäden führen, sondern letztlich auch die Existenz kosten. Eine regelmäßige Bewertung seitens der Auftraggeber ist aus diesen Gründen unabdingbar.
Ein in Brauerkreisen oft diskutierter möglicher Einflussfaktor auf die Austreibung unerwünschter Aromastoffe, allen voran Dimethylsulfid (DMS), ist der Einfluss der Ausdampfoberfläche [1]. Je größer die Ausdampfoberfläche, desto besser sei die Ausdampfung von DMS. Diese Aussage wird im vorliegenden Artikel anhand physikalisch-verfahrenstechnischer Überlegungen und anschaulicher Versuche geprüft und bewertet. In zwei unterschiedlichen Versuchsanordnungen, die sich nur anhand der Ausdampfoberflächen unterscheiden, werden Flüchtigkeiten gemessen, um so die Fragestellung beantworten zu können.

Teil 1 des Beitrags in BRAUWELT Nr. 50, 2015, S. 1531-1533, beschrieb die Aufgabenvielfalt chemischer Boten-stoffe – Pheromone – im Tierreich, besonders bei den Insekten. Zur Paarung anlocken, vor Gefahr warnen, Fraßquellen aufzeigen, Versammlungen einberufen bzw. schlagartig auflösen – dazu sind bereits entschlüsselte Duftmarken in der Lage und werden entsprechend auch in Pheromonfallen eingesetzt. Aber Insektenlockstoffe müssen nicht ausschließlich der Kommunikation dienen. Dieser Beitrag schildert weitere Verfahren, die in der Schädlingsprophylaxe und -bekämpfung eine bedeutende Rolle spielen.

Höchste Produktsicherheit für uneingeschränkten Biergenuss können Craft- und Mikrobrauereien nun ganz einfach erreichen, verspricht die Döhler GmbH, Darmstadt. Das neue DMD® Brewers QCheck® Kit enthält laut Döhler alles, um den gesamten Brauprozess bis hin zur Abfüllung mikrobiologisch zu kontrollieren und sicher zu machen.
Lloyd‘s Register hat den LRQA-ISOMeter als kostenlose Hilfestellung entwickelt, um die Innovationen der ISO 9001:2015 gegenüber der ISO 9001:2008 übersichtlich darzustellen.
Obwohl Bier eigentlich ein mikrobiologisch stabiles Getränk ist, kann es von einigen Mikroorganismenarten verdorben werden. Milchsäurebakterien (MSB) sind da an erster Stelle zu nennen, denn sie sind für ungefähr 90 Prozent aller mikrobiologisch bedingten unerwünschten Zwischenfälle, die in einer Brauerei auftreten, verantwortlich. In diesem Beitrag werden aktuelle Entwicklungen bei den Verfahren zum Nachweis und zur Bestimmung von bierschädlichen Milchsäurebakterien vorgestellt.

Am 23. April 2016 feiert das Reinheitsgebot für Bier das 500. Jubiläum. Blickt man auf die Umfragen, sind sich die Deutschen einig: 85 Prozent wollen, dass das Reinheitsgebot weiter Bestand haben soll und keine anderen Zutaten als Wasser, Malz, Hopfen und Hefe für das Bierbrauen erlaubt sein sollten. Doch so hoch die Beliebtheit des Reinheitsgebotes ist, so gering ist das Wissen vieler Konsumenten, wenn es um die Hintergründe dieser weltbekannten Braukultur geht. Zum Jubiläumsjahr fasst der Deutsche Brauer-Bund (DBB) die Antworten auf die häufigsten Verbraucherfragen zusammen.
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