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14.04.2016

Anno 1516 in Ingolstadt, der aufstrebenden Stadt an der Donau

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts befand sich Ingolstadt in seiner ersten Blütezeit: Die Stadt war Bayerische Herzogsresidenz und das Neue Schloss, von Herzog Ludwig VII. von Bayern-Ingolstadt Mitte des 15. Jahrhunderts erbaut, durch Herzog Ludwig IX. von Bayern-Landshut und dessen Sohn Herzog Georg den Reichen zu einem der beeindruckendsten Schlossbauten der damaligen Zeit ausgebaut. Die Stadt zählte um die 5000 Einwohner. Handwerk und Zünfte florierten und durch die Erste Bayerische Landesuniversität entwickelte sich die Stadt an der Donau auch geistig-kulturell zu einem Zentrum Mitteleuropas. Natürlich wurde wie überall zur damaligen Zeit auch in Ingolstadt gerne gefeiert und dem Genuss alkoholischer Getränke gefrönt, von der einfachen Bauern- und Landbevölkerung über die zahlreichen Studenten und Soldaten der Stadt bis zum gelehrten Universitätsprofessor und angesehenen Bürger. Bier wurde zur damaligen Zeit bereits allerorten in rauen Mengen ausgeschenkt, gehörte es doch zur täglichen Nahrung, lieferte wertvolle Nährstoffe und Kalorien und – ganz wichtig – war mikrobiologisch unbedenklich im Vergleich zum Wasser.

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