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Gerade in den letzten Jahren gewinnt das Merkmal Qualität immer mehr an Relevanz, vor diesem Hintergrund spielt der Themenbereich der Reklamationen und Beschwerden in den Brauereien eine immer wichtigere Rolle. Bereits Anfang 2013 begann die Vette EDV-Beratung & Entwicklung GmbH, Köln, mit der Erarbeitung einer Softwarekonzeption für ein neues Reklamationsmanagement-System. Anhand eines Prototyps und mit Hilfe von zahlreichen Rückmeldungen und Anregungen aus der Praxis wurde die Softwarelösung Jellycon® entwickelt.

Industrie 4.0 ist das Schlagwort für die vierte industrielle Revolution. Nach der Einführung von selbstständig arbeitenden (Dampf-)Maschinen, der industriellen Massenfertigung und der Automatisierung mit Hilfe von programmierbaren Steuerungen kommt nun die Industrie 4.0, bei der der Mensch im Mittelpunkt steht und intelligente Produkte dem Menschen durch komplexe Vernetzung dienen sollen. Das klingt nach Science Fiction und einige Skeptiker schüren die Angst vor mangelnder Datensicherheit. Wenn wir die Zukunft aber weder aufhalten können noch aufhalten wollen, sollten wir dann nicht besser darauf vorbereitet sein? Der nachfolgende Beitrag zeigt an Beispielen Möglichkeiten auf, warnt aber auch vor überzogenen Erwartungen.

Die Dosierung der exakten Menge an Lebendhefe in den Gärtank ist entscheidend für eine gleichmäßige Gärungsleistung und Bierqualität. Automatische Dosagesysteme können da eine entscheidende Hilfestellung bieten. Allerdings sind diese Geräte in der Regel statisch. In typischen, expandierenden Mikrobrauereien können Gär- und Vorratstanks aber auf dem ganzen Gelände verteilt sein. Deshalb hat Aber Instruments Ltd., Aberystwyth/UK, ein transportables und flexibel anschließbares Hefedosage-Gestell speziell für Kleinbrauereien entwickelt, das erstmals in der Meantime Brewing Company, London, UK, getestet wurde.

Kaltgehopfte Biere liegen voll im Trend. Doch wie wirkt sich die zusätzliche Hopfengabe auf die Trübungs- und Alterungsstabilität von Bier aus? Empirische Voruntersuchungen hopfengestopfter Biere am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie, TU München-Weihenstephan, haben gezeigt, dass durch das Hopfenstopfen teilweise eine deutliche Verschlechterung der chemisch-physikalischen Stabilität auftritt. Es kommt zu Trübungen und teilweiser Flockenbildung.

Moderne Messtechnik spielt eine entscheidende Rolle bei der Qualitätssicherung in Brauereien. Bei der Auswahl neuer Messgeräte muss darauf geachtet werden, dass sich die Geräte und Sensoren problemlos in den Produktionsprozess integrieren lassen. Die Krombacher Brauerei betreibt einen hohen Aufwand bei der Anschaffung von Messgeräten und testet neue Analysetechnik an neuralgischen Punkten im Prozessablauf.

Ist ihr Unternehmen IFS-zertifiziert? Diese Frage richten Handelshäuser immer häufiger auch an kleinere Unternehmen, die lediglich ihre eigenen Produkte in deren Märkten vertreiben. Gerade für kleinere Betriebe stellt die Einführung und Zertifizierung eines Lebensmittelsicherheitssystems häufig eine große Herausforderung dar. Um dieser Tatsache Rechnung zu tragen, wurde kürzlich ein „kleiner Bruder“ des IFS Food 6 – der IFS Global Markets Food – veröffentlicht, der im folgenden Artikel näher beleuchtet wird.

Beim Betrieb mit Gabelstaplern gilt menschliches Versagen als häufigste Ursache für Arbeitsunfälle. Durch unzureichendes Wissen oder mangelnde Konzentration der Fahrer kommt es zu Fehlbedienungen, in deren Folge das Fahrzeug kippen und es zu schwersten Verletzungen, Schäden an Ladungsträgern und der Betriebseinrichtung sowie Störungen im Logistikablauf kommen kann. Abhilfe verspricht ein elektronisches Fahrer-Assistenzsystem der Linde Material Handling GmbH. Über ein Display am Fahrerarbeitsplatz unterstützt der Linde Safety Pilot den Staplerfahrer und hilft, gefährliche Situationen zu vermeiden.

Die Krombacher Brauerei gibt ihren derzeitigen Gesamtausstoß mit 6,4 Mio hl pro Jahr an. Damit gehört die 1803 gegründete Brauerei zu den größten Privatbrauereien Deutschlands. Ein Erfolgsgeheimnis: Die gleichbleibend hohe Qualität der Produkte. Eine besonders wichtige Rolle spielen dabei Geschmack, Trübung sowie die Haltbarkeit des Bieres – all diese Faktoren hängen auch von der enthaltenen Menge an Sauerstoff ab. Vor diesem Hintergrund wird der kontinuierlichen Messung des Sauerstoffgehalts eine wichtige Rolle zugeschrieben – und die Sensoren der Schweizer Hamilton Bonaduz AG leisten hierzu einen entscheidenden Beitrag.

Sensible Getränke erfordern insbesondere bei der Pasteurisation eine schonende Behandlung. Dazu wurde eine neue Prüfmethode mit chemischem Indikatorsystem entwickelt, mit der ohne den klassischen Challengetest mit Mikroorganismen die tatsächliche thermische Dosage geprüft werden kann.

Im Bereich der Analyse und der Visualisierung von Betriebs- und Maschinendaten bringt die Proxia Software AG eine Komponente auf den Markt, die es ermöglichen soll, durch den Einsatz von Webtechnologien die Produktion in Echtzeit zu überwachen. Ein großer Fortschritt dabei ist, dass diese Option völlig unabhängig vom Endgerät funktioniert. So soll es keine Rolle mehr spielen, ob die Produktionsdaten auf einem Notebook, einem Tablet-PC oder einem Smartphone eingesehen werden. Einzig ein Web-Zugang ist nötig, um „das Fenster in die Fertigung“ über das „Monitor.web-Modul“ zu öffnen.

Die richtigen Herstellungsverfahren und Verpackungen machen den Unterschied, wenn es darum geht, sauerstoffempfindliche Lebensmittel zu schützen und ihre Haltbarkeit zu verlängern. Optische Sauerstoffsensoren bieten hier viele Vorteile und Einsatzmöglichkeiten. Sie können entscheidend zur Qualitätssicherung beitragen.

Die moderne Qualitätssicherung benötigt alle drei Strategien – die Anforderungen vor Ort bestimmen aber deren Gewichtung. In der Brau- und Getränkeindustrie gewinnt die In-line-Messung gegenüber der At-line- und Labor­messung mehr und mehr an Bedeutung. Gute Gründe sprechen dafür, wie mehr Prozesssicherheit mit weniger Aufwand oder eine höhere Prozesstransparenz. Nichtsdestotrotz wird auch die Labor- und At-line-Messung immer ihre Daseinsberechtigung haben.

Der Befall von Getreide und Malz mit Fusarium-Arten beeinflusst die Qualität von Bieren hinsichtlich Gushing, Schaumstabilität und Mykotoxingehalt. Etablierte Verfahren zur Untersuchung sind entweder ungenau, zeitaufwändig oder teuer. Als Lösungsvorschlag für dieses Problem werden zwei Tests vorgestellt, die im Rahmen des Projektes AiF (Allianz Industrie Forschung) 16840 N entwickelt wurden, welches durch die Wissenschaftsförderung der Deutschen Brauwirtschaft [EV] (Wifö) gefördert und begleitet wurde.

Das Thema Schädlinge, Prophylaxe und Bekämpfung wird bei der Zertifizierung nach dem IFS Food

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