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Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Absatz von Biermischgetränken nach Bundesländern.

Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Bierabsatz nach Bundesländern.

Die bunte Welt der Cider (Foto: Spiegelau)

Wird der Apfelschaumwein im Rahmen der Craft Bier-Bewegung als Cider auch in Deutschland zu neuem Ruhm kommen? In Großbritannien hat jedes Pub mindestens einen „handcrafted“ Cider auf der Karte und vermehrt wird dieser auch in deutschen Irish Pubs oder Craft Bier-Bars angeboten. Darüber hinaus haben Bier und Cider noch etwas gemeinsam: Oftmals unterschätzt fristen sie, zumindest in einigen Regionen Deutschlands, ihr Dasein im Schatten des Traubenweins. So mancher junge, hessische Apfelweinkelterer hat sich bereits auf die Fahne geschrieben, den Klassiker kreativ neu zu interpretieren.

Die deutschen Brauereien hatten im Kalenderjahr 2017 nach den vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes, Wiesbaden, zum steuerfreien Bierabsatz eine Gesamtausfuhr von 15,736 Mio hl, im Vorjahr waren es 16,504 Mio. Für das Jahr 2017 hat die Ausfuhrstatistik die alkoholfreien Biere mit erfasst und extra ausgewiesen; insgesamt waren es 839 262 hl, und sie gingen zum Teil in kleinsten Mengen in ca. 125 verschiedene Länder. Hier wird sich im nächsten Jahr zeigen, ob und wie das alkoholfreie Bier nachgekauft wird.

Die Ibero Craft Beer Staion in Hanoi

Craft Bier ist ein globales Thema, das in immer mehr Ländern der Welt eine Rolle spielt, allen voran in den USA, Belgien, Deutschland, Großbritannien und Italien. Aber Vietnam? Das südostasiatische Land taucht in dieser Liste nicht auf. Wenn man an Vietnam denkt, fallen einem eher exotische Orte, traumhafte Strände viel Geschichte, Kultur und Natur ein. Auf einer Familienreise entdeckte BRAUWELT-Autor Dr. Markus Fohr Vietnam als Craft Bier-Land. In einem sehr persönlichen Artikel schildert er seine Eindrücke.

Auf den ersten Blick sehen die Rahmenbedingungen gar nicht schlecht aus: Der Wunsch vieler Menschen nach einer gesunden und natürlichen Lebensweise, gepaart mit der Bereitschaft, sich etwas Gutes zu gönnen – da sollte dem Konsum von Saft nicht viel im Wege stehen. Leider hat auch das letzte Jahr gezeigt, dass dem nicht so ist. Und obwohl hochwertige, meist gekühlte Direktsäfte und Smoothies weiter auf dem Vormarsch sind, so ist dieses Segment doch zu klein, um dem gesamten Saftmarkt wieder auf die Beine zu helfen.

Zucker mag ja schlecht für die Gesundheit sein, aber warum müssen die Softdrink-Hersteller die Hauptlast der neuen Strafsteuer tragen? Seit 6. April 2018 ist die Zuckersteuer in Kraft und zwingt die Industrie, umgerechnet 20 bis 27 Cent pro Liter zuckerhaltigem Getränk, das sie herstellen oder importieren, zu bezahlen.

BrewDog ist stets für Überraschungen gut. Im April wurde eine Investition in unbekannter Höhe in den Londoner Cider-Produzenten Hawkes bekannt. Hawkes wurde vor fünf Jahren von Simon Wright gegründet, der zuvor im Marketing für Greene King und AB-InBev tätig war.

Laut Brewers Association haben sich während der vergangenen zwei Jahre Taprooms und Brauereishops zu lukrativen Profitcentern für Craft Bier-Brauer entwickelt. 3,2 Mio hl Bier (plus 19 Prozent 2017) wurden dort direkt verkauft. Zum Vergleich: Das Craft Bier-Segment legte im vergangenen Jahr nur um fünf Prozent zu, während der Biermarkt insgesamt um ein Prozent schrumpfte.

Wo kündigt man heutzutage eine Transaktion an? Klar, auf Facebook. So las man dort im April, AB-InBevs ZX Ventures habe die Atom Group übernommen.

Indiens Höchster Gerichtshof hat 2017 Restriktionen für den Alkoholverkauf in der Nähe von Bundes- und Staatsstraßen erlassen. Daraufhin gaben rund 30 000 Geschäfte auf und der Konsum von Bier und Spirituosen ging deutlich zurück.

Die East African Breweries (EABL) – mehrheitlich im Besitz von Diageo – starten die Produktion der Diageo-Rum-Marke Captain Morgan für den lokalen Markt. Damit will das Unternehmen der wachsenden Nachfrage nach Spirituosen gerecht werden.  

Britische Craft Bier-Brauer lassen die Tradition des Brauerei-Ausschanks aufleben und bilden so eine Art Gegenentwicklung zu den vielen Pub-Schließungen. Etwa jeder Dritte betreibt einen eigenen Taproom, teilt die Society of Independent Brewers (SIBA) mit. Der Verband unabhängiger Brauereien beobachtet außerdem eine aufblühende Mikropub-Szene, weil Brauer neuerdings gern leerstehende Läden in den lokalen Hauptstraßen anmieten.

Erstmals seit 110 Jahren hat Japan das Gesetz für die Herstellung von Bier geändert. Bislang galt, dass Bier aus Wasser und Hopfen gebraut werde und einen Malzgehalt von 67 Prozent und höher haben müsse. Seit April 2018 ist der Mindestgehalt von Malz auf 50 Prozent gesenkt worden.

Betrachtet man den Absatz der Biermischgetränke in den Bundesländern (Tab. 1), so scheinen die Zeiten des Wachstums vorüber zu sein. Insgesamt verzeichneten die Bundesländer beim offiziellen Vergleich des Statisti­schen Bundesamtes, Wiesbaden, einen Rückgang auf 3 963 724 hl (Vorjahr 4 010 879 hl), also ein Minus von 1,2 Prozent.

Belegfoto aus dem LEH

Das Sporthighlight des Jahres steht vor der Tür – die Fußball-WM – und bei all den Sonderaktionen im Einzelhandel kann man als Brauerei schon mal den Überblick verlieren. Die Online-Plattform www.regalpreis.de verspricht hier Abhilfe. Mit wenig Aufwand und kleinen Kosten lassen sich eigene Aktionen und die Preise der Mitbewerber leicht überprüfen.

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