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Florierender Auu00dferhauskonsum in der Bar (Foto: Rondell Melling auf Pixabay)

Getränkefachgroßhandel liefert | Der Super-Sommer bescherte vielen Getränkeherstellern steigende Absatzmengen und gute Umsätze. Davon profitierten natürlich auch diejenigen, die die Getränke zunächst an den Ort des Geschehens brachten – in die Gaststätten, Hotels, Kantinen, Biergärten, zu Festen oder anderen Veranstaltungen.

Einkaufswagen (Foto: Alexas Fotos auf Pixabay)

Starke Einzelhandelsketten | Wie schon in der Vergangen­heit betrachten wir den Getränkefachgroßhandel mit eigenem Einzelhandel anhand der Rangfolgelisten von drei Gruppen: der Getränkefachgroßhändler, die über einen eigenen Einzelhandel verfügen und dazu Handel, Gastronomie und andere Marktpartner beliefern, der Verbünde und Zusammenschlüsse sowie der selbständigen Einzelhandelsketten. In Summe zeigte sich 2018 ein solides Umsatzplus.

Heinekens Pub-Geschäft, Star Pubs & Bars, wird vom Pubs Code Adjudicator, dem Selbstkontrollorgan der britischen Pub-Industrie, einer hochnotpeinlichen Untersuchung unterzogen. Unter Verdacht stehen die reinen Pachtverträge (d. h. ohne Bierlieferverträge). Sie sollen rechtswidrige Klauseln zur überteuerten Abnahme von Heineken-Bieren enthalten.

Edle Tat: Molson Coors hat den Londoner Craft Brewer Hop Stuff vor dem Aus bewahrt. Der Gerettete, der bereits unter Insolvenzverwaltung stand, mag es euphemistisch einen „Aktienverkauf“ nennen. Tatsache ist, Anfang Juli schlüpfte der 2013 angetretene Craft Bier-Brauer aus Woolwich, London, unter die Fittiche der neuen Chefs.

Für Analysten und Marktbeobachter ein klarer Fall: Asahi hat CUB zu teuer gekauft. Ritsuko Tsunoda von JPMorgan lässt kein gutes Haar an dem Deal. Hätten die Japaner die Kleinigkeit von 1,9 Mrd USD weniger gezahlt, wäre der Kauf akzeptabel gewesen, wird der JPMorgan-Mann zitiert.

Die Aufregung über das Hin und Her beim Börsengang in Asien wird sich bald legen. Aber eins ist klar: Die Finanzmärkte tanzen nicht länger nach der Pfeife von AB-InBev. Da kann der Weltmarktführer noch so oft lamentieren, die Marktbedingungen für das geplante 9,8-Mrd-USD-Paket seien unvorhersehbar widrig gewesen.

Das riecht ein bisschen nach Panik. Nach dem überraschend abgesagten Börsengang seiner asiatischen Units am 12. Juli hat AB-InBev die Reißleine gezogen und sich nur ein paar Tage später überraschend von seiner australischen Brauerei CUB (Carlton & United Breweries) getrennt.

Alkoholwirtschaft 2019 | Der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e.V. (BSI), Bonn hat die neue Auflage der Broschüre „Daten aus der Alkoholwirtschaft“ mit den aktuellen Zahlen für 2019 veröffentlicht.

Zwu00f6lf Sorten umfasst das u2009Wildwuchs-Sortiment u2013 u2009Tendenz steigend

Junges Familienunternehmen | Diplom-Braumeister & Bier­­sommelier Friedrich Carl Richard Matthies, genannt Fiete, stammt aus Hamburg Finkenwerder. Das Wildwuchs Brauwerk Hamburg betreibt er seit 2014 mit Unterstützung seiner Brüder als Familien­unternehmen. Fiete braute zunächst in einer gepachteten Brauerei in Bleckede. Anfang 2019 erfüllte er sich dann den Traum der ersten Bio-Brauerei in Hamburg. Im Gespräch mit Candy Sierks, Kommunikation.pur, München, erzählt er von den ersten Gehver­suchen des Start-ups und warum er auf Bio-Bier setzt.

Karte von Polen (Foto: Robert Fotograf on Pixabay)

Konsolidierung | 2018 gab es auf dem polnischen Biermarkt eine Reihe wichtiger Veränderungen. Es entstanden neue Braue­reien und die Käufer konnten aus insgesamt 853 Bierneuhei­ten wählen, gleichzeitig kam es zu einer Konsolidierung auf dem Produzentenmarkt. Die BRAUWELT blickt auf den Biermarkt im Nachbarland.

Der Uluru, das Wahrzeichen Australiens (Foto: Ondrej Machart on Unsplash)

Entlastung | In kaum einem Land der Welt zahlen Brauereien solch hohe Abgaben auf ihre Produkte wie in Australien. Die dort florierende Craft Bier-Szene setzt sich stark für eine Anpassung der Biersteuer ein – mit Erfolg. Am 1. Juli 2019 ist eine Reform zur Minderung der Steuerlast in Kraft getreten.

Dr. Volker Kuhl (li.) und Michael Huber

Veltins-Halbjahreszahlen | Weil ein erneuter Jahrhundertsommer in diesem Jahr bislang ausblieb, hat die Privatbrauerei Veltins, Meschede-Grevenstein, leicht an Absatzmenge eingebüßt. Vor allem die Monate Mai und Juni machten den Brauereien deutschlandweit zu schaffen, weil sie nicht annähernd den Absatz des hochsommerlichen Vorjahres entwickelten.

Erstaunlich: Schottland punktet mit seinem „Whisky-Pfad” bei ausländischen Touristen. Mehr als zwei Millionen ausländische Gäste besuchten 2018 die 68 Scotch Whisky Besucherzentren.

Nach der Einführung der Preisgrenzen für Alkohol im vergangenen Jahr, ging der Alkoholkonsum um drei Prozent zurück.  Die schottische Gesundheitsministerin Jeane Freeman begrüßte diesen Trend ausdrücklich.

Es beginnt eine neue Ära: Ende dieses Jahres werden cannabishaltige Getränke und Speisen legal.

Wo früher das Guinness Kraftwerk stand, hat Diageo im Juni seine neue 25 Mio EUR teure „urbane Distillerie” Roe & Co eröffnet.

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