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Für Analysten und Marktbeobachter ein klarer Fall: Asahi hat CUB zu teuer gekauft. Ritsuko Tsunoda von JPMorgan lässt kein gutes Haar an dem Deal. Hätten die Japaner die Kleinigkeit von 1,9 Mrd USD weniger gezahlt, wäre der Kauf akzeptabel gewesen, wird der JPMorgan-Mann zitiert.

Die Aufregung über das Hin und Her beim Börsengang in Asien wird sich bald legen. Aber eins ist klar: Die Finanzmärkte tanzen nicht länger nach der Pfeife von AB-InBev. Da kann der Weltmarktführer noch so oft lamentieren, die Marktbedingungen für das geplante 9,8-Mrd-USD-Paket seien unvorhersehbar widrig gewesen.

Das riecht ein bisschen nach Panik. Nach dem überraschend abgesagten Börsengang seiner asiatischen Units am 12. Juli hat AB-InBev die Reißleine gezogen und sich nur ein paar Tage später überraschend von seiner australischen Brauerei CUB (Carlton & United Breweries) getrennt.

Alkoholwirtschaft 2019 | Der Bundesverband der Deutschen Spirituosen-Industrie und -Importeure e.V. (BSI), Bonn hat die neue Auflage der Broschüre „Daten aus der Alkoholwirtschaft“ mit den aktuellen Zahlen für 2019 veröffentlicht.

Zwu00f6lf Sorten umfasst das u2009Wildwuchs-Sortiment u2013 u2009Tendenz steigend

Junges Familienunternehmen | Diplom-Braumeister & Bier­­sommelier Friedrich Carl Richard Matthies, genannt Fiete, stammt aus Hamburg Finkenwerder. Das Wildwuchs Brauwerk Hamburg betreibt er seit 2014 mit Unterstützung seiner Brüder als Familien­unternehmen. Fiete braute zunächst in einer gepachteten Brauerei in Bleckede. Anfang 2019 erfüllte er sich dann den Traum der ersten Bio-Brauerei in Hamburg. Im Gespräch mit Candy Sierks, Kommunikation.pur, München, erzählt er von den ersten Gehver­suchen des Start-ups und warum er auf Bio-Bier setzt.

Karte von Polen (Foto: Robert Fotograf on Pixabay)

Konsolidierung | 2018 gab es auf dem polnischen Biermarkt eine Reihe wichtiger Veränderungen. Es entstanden neue Braue­reien und die Käufer konnten aus insgesamt 853 Bierneuhei­ten wählen, gleichzeitig kam es zu einer Konsolidierung auf dem Produzentenmarkt. Die BRAUWELT blickt auf den Biermarkt im Nachbarland.

Der Uluru, das Wahrzeichen Australiens (Foto: Ondrej Machart on Unsplash)

Entlastung | In kaum einem Land der Welt zahlen Brauereien solch hohe Abgaben auf ihre Produkte wie in Australien. Die dort florierende Craft Bier-Szene setzt sich stark für eine Anpassung der Biersteuer ein – mit Erfolg. Am 1. Juli 2019 ist eine Reform zur Minderung der Steuerlast in Kraft getreten.

Dr. Volker Kuhl (li.) und Michael Huber

Veltins-Halbjahreszahlen | Weil ein erneuter Jahrhundertsommer in diesem Jahr bislang ausblieb, hat die Privatbrauerei Veltins, Meschede-Grevenstein, leicht an Absatzmenge eingebüßt. Vor allem die Monate Mai und Juni machten den Brauereien deutschlandweit zu schaffen, weil sie nicht annähernd den Absatz des hochsommerlichen Vorjahres entwickelten.

Erstaunlich: Schottland punktet mit seinem „Whisky-Pfad” bei ausländischen Touristen. Mehr als zwei Millionen ausländische Gäste besuchten 2018 die 68 Scotch Whisky Besucherzentren.

Nach der Einführung der Preisgrenzen für Alkohol im vergangenen Jahr, ging der Alkoholkonsum um drei Prozent zurück.  Die schottische Gesundheitsministerin Jeane Freeman begrüßte diesen Trend ausdrücklich.

Es beginnt eine neue Ära: Ende dieses Jahres werden cannabishaltige Getränke und Speisen legal.

Wo früher das Guinness Kraftwerk stand, hat Diageo im Juni seine neue 25 Mio EUR teure „urbane Distillerie” Roe & Co eröffnet.

Nach monatelangem Schlichtungsverfahren um angebliche Verstöße von Coca-Cola gegen ein Abkommen mit der Monster Beverage Corp hat ein Gericht nun entschieden, dass Coke seinen Markennamen für Energydrinks weltweit verwenden darf.

Nach einer Reihe von Hackerattacken will AB-InBev nun in Tel Aviv eine eigene Einheit für Cybersicherheit installieren.

Lange nichts gehört von Stones „True Craft”-Investmentfonds. 100 Mio USD wanderten 2016 in dieses „Sparschwein”, um eine alternative Geldquelle für jene Craft Bier-Brauereien anzulegen, die nicht an die „Big Brewer” verkaufen wollten.

Hallstatt, u00d6sterreich (Foto: Julius Silver auf Pixabay)

Erneutes Wachstum | Dass die Österreicher ihr Bier lieben, ist keine neue Erkenntnis: Nach den vorläufigen Zahlen des Verbandes der Brauereien Österreichs stieg der Pro-Kopf-Verbrauch (ohne alkoholfreies Bier) im Jahr 2018 sogar von 102,1 Litern auf 104 Liter an. Das ist sicherlich nicht nur dem langen und heißen Sommer geschuldet, sondern auch der Tatsache, dass bei der großen Auswahl von über 1000 Bieren jeder das richtige finden kann.

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