
Allgemeines Minus | Eine Überraschung war es nicht – die Brauwirtschaft beendete das vergangene Jahr mit einem Minus von 1,9 Prozent. In Tabelle 1 sind bereits die von uns separat erhobenen Mengen für das alkoholfreie Bier, die immerhin mit fast 6,7 Mio hl zu Buche schlagen, enthalten; sie heben das Gesamtergebnis leicht an. Das Statistische Bundesamt, das nur die steuerpflichtigen Mengen zeigt, kommt auf einen Rückgang von 2,1 Prozent und damit auf 76,1 Mio hl für das Inland.
Laut Nielsen ist der Einzelhandelsumsatz mit Bier in den vier Wochen bis 21. März 2020 um 16,2 Prozent gestiegen, im Zwölf-Wochen-Zeitraum um immerhin 8,6 Prozent.

Constellation Brands hat sein Engagement für Mexiko bekräftigt, nachdem die Bewohner von Mexicali, einer Stadt an der Grenze zu Kalifornien, gegen die Fertigstellung ihrer milliardenteuren Brauerei gestimmt hatten.

Es war ein Schock für die Craft Bier-Brauer, die ab dem 27. März 2020 bis vorerst Ende April kein Bier brauen oder verkaufen dürfen. Nachdem sie bereits unter der Rezession von 2019 sehr gelitten hatten, geht nun die Sorge um, dass viele nach einem Ende des Lockdowns existentielle Probleme haben werden.
Viele Brauereien haben die Produktion ausgesetzt und Mitarbeiter auf Zeit entlassen, solange die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus gelten. Grund sind die Umsatzeinbußen nach der Schließung von Bars und Restaurants am 14. März.
Beobachter sind schwer irritiert über das gesamte Verfahren, Asahis Übernahme von Carlton & United Breweries (CUB) zuzulassen. Der Deal mit AB-InBev wurde im Juli 2019 bekanntgegeben, aber erst im April 2020 gab es eine Entscheidung der Wettbewerbshüter.
Wozu haben die Wettbewerbshüter von der ACCC so lange gebraucht? Mehr als acht Monate nach der Ankündigung hat die ACCC am 1. April dem japanischen Brauer Asahi die Genehmigung für die Übernahme des Bier-Marktführers Carlton & United Breweries (CUB) von AB-InBev gegeben.

Das Lieblingsgetränk der Österreicher legt absatzmäßig weiter zu: Mit rund 9,9 Mio Hektolitern (inkl. alkoholfreiem Bier) stieg 2019 der Bier-Gesamtausstoß um 1,9 Prozent. Die Exporte legten um 8,5 Prozent bzw. 107 340 hl zu, im Inland wurde mit rund 8,61 Mio hl ein leichtes Plus von 78 136 hl (+0,9 %) gebraut.
Rückgang | Das Jahr 2019 ist vielfach mit fallenden Zahlen zu Ende gegangen. Der anhaltende Kostendruck, sich ändernde Trinkgewohnheiten und demografische Veränderungen waren nur einige der Tücken, mit denen die Branche zu kämpfen hatte. Eine Reihe von Brauereien ist zufrieden mit dem letzten Jahr, und einig sind sich alle: Die hohe Qualität des deutschen Bieres und die Flexibilität der Brauereien sind eine wertvolle Basis, um den kommenden Marktanforderungen gerecht zu werden und die Wertschätzung seitens der Konsumenten weiter zu steigern.

Orientierung an Konsumententrends | Seit einem kompletten Marken- und Strategie-Relaunch punktet die hessische Glaabsbräu mit innovativen Bierkreationen und einem Markenauftritt aus einem Guss. Im BRAUWELT-Interview sprachen die beiden Geschäftsführer über Produktinnovationen und den anhaltenden Craft Bier-Trend.

Vielfältiges Angebot | Für die BRAUWELT war Sylvia Kopp im Februar in Moskau unterwegs, um sich mit russischen Craft Brauern zu treffen. Dabei hat sie auch viel über die Besonderheiten des russischen Craft Bier-Marktes erfahren.

Alkoholfreies hilft nur noch bedingt | Die Branche hatte damit gerechnet, dass das Jahr 2019 – zumindest insgesamt betrachtet – nicht den Erfolg des Vorjahres fortführen würde. Die aktuellen Zahlen zeigen es nun.
Afrikas bevölkerungsreichstes Land (200 Mio) ist ein Paradebeispiel dafür, wie man einen profitablen Biermarkt nach unten bringen kann.
Die Nachricht kam nicht überraschend. Am 20. Februar 2020 trat Maria Stipp nach fast fünf Jahren mit sofortiger Wirkung als CEO von Lagunitas zurück.
Die Prüfung der Asahi-Übernahme von CUB durch die Regulierungsbehörde zieht sich in die Länge. Um die Sache zu beschleunigen hat Asahi nun von sich aus vorgeschlagen, einige Marken zu veräußern.
Die amerikanische Börsenaufsicht SEC hat eine Strafe von fünf Mio USD gegen den weltgrößten Spirituosenkonzern Diageo verhängt. Der Grund: Irreführung der Aktionäre.
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