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Hard Seltzer der Marke White Claw (Foto: Maria Oswalt, Unsplash)

Trendgetränk | 2020 hätte eigentlich das Jahr dieser neuen Getränkekategorie auf dem deutschen Markt werden sollen – mit Start-ups aus Deutschland und Big Playern aus den USA. Doch die Gastronomie-Schließungen haben dem Trendgetränk in Deutschland den Start gehörig vermasselt. Lohnt es sich dranzubleiben? In unserem Dossier: Hard Setzer haben wir zusammengetragen, was Brauereien und Getränkehersteller wissen sollten.

Der weltgrößte Spirituosenkonzern Diageo erzielte in den sechs Monaten bis 31. Dezember 2020 einen Nettoumsatz von 6,9 Mrd GBP (7,8 Mrd EUR). Das bedeutet einen Umsatzrückgang von 4,5 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum 2019.

Ein revolutionär neuer Markenrelaunch kann fürchterlich schiefgehen. Das erfährt derzeit die Traditionsbrauerei Potrero Hill aus San Francisco. Sie war früher bekannt als Anchor Brewery, die 1965 von Fritz Maytag wiederbelebt worden war.

Die Brauerei Kirin hat sich 2020 beim Absatz von Bier und bierähnlichen Getränken an die Spitze geschoben und den Rivalen Asahi erstmals seit elf Jahren wieder auf den zweiten Platz verwiesen.

Seit 1. Januar ist das Vereinigte Königreich nicht mehr Mitglied des EU-Binnenmarktes und der Zollunion. Befürchtungen über kilometerlange Warteschlangen am Kanaltunnel und im Hafen von Dover haben sich nicht erfüllt. Aber die Brexit-Folgen treffen viele Verbraucher und Unternehmen hart.

Nachdem sich das Land seit Ende Dezember im nunmehr dritten Lockdown befindet, hat Präsident Cyril Ramaphosa einige Beschränkungen gelockert, darunter das unpopuläre Verkaufsverbot für Alkohol. Die Ankündigung kam am 1. Februar, als Ramaphosa die erste Lieferung von Impfstoffen – eine Million AstraZeneca-Dosen – begrüßte.

Die bekannte Boulevard Brewery aus Kansas City ist von Vorwürfen der sexuellen Belästigung im Unternehmen erschüttert worden. Entsprechende Beschuldigungen waren erstmals Ende Januar 2021 im Internet aufgetaucht.

Zu Beginn der Pandemie wurde noch geunkt, dass Tausende von Craft Bier-Brauereien aufgeben müssten. Aber staatliche Hilfen und der Einfallsreichtum der Brauer halfen die „Durststrecke““ zu überstehen.

Der japanische Konzern Asahi, seit 2020 im Besitz von Carlton & United Breweries (CUB), der führenden Brauerei des Landes (vormals AB-InBev), hat seinen Online-Alkoholhändler BoozeBud an die Gründer des Unternehmens zurückverkauft.

Das Private Equity-Unternehmen Apollo Global Management und eine Gruppe institutioneller Investoren haben für rund drei Mrd USD eine 49,9-prozentige Beteiligung an AB-InBevs Tochtergesellschaft, die Metalldosen herstellt, erworben.

Der schottische Craft Bier-Brauer BrewDog führt Gespräche mit der britischen Regierung über die Nutzung seiner derzeit geschlossenen Bars als temporäre Coronavirus-Impfzentren. Überdies will man jedem, der in einer der Bars geimpft wird, zur Erinnerung eine Dose Bier überreichen.

Laut einer im Dezember 2020 veröffentlichten kartellrechtlichen Untersuchung tauschten Führungskräfte von Carlsberg, SABMiller und der indischen United Breweries (UB) vertrauliche Informationen aus und stimmten sich elf Jahre lang über Bierpreise ab.

Eine Flasche Bira 91 liegt im Sand (Foto: Jaydeep Kaila, Unsplash)

Die japanische Brauerei Kirin plant, einen Anteil von etwas weniger als zehn Prozent an der Craft Bier-Brauerei Bira für rund 30 Mio USD zu erwerben, berichtete die Financial Times (FT) am 4. Januar 2021. Der Deal markiert Kirins Einstieg in das indische Premiumbier-Segment.

Der strukturelle Wandel auf dem Biermarkt, vor allem aber der Corona-bedingte Nachfrageausfall, haben tiefe Spuren hinterlassen. Zwar gibt es noch Firmen, die von einer guten Geschäftslage berichten (Oktober: 11 %; November: 14 %; Dezember: 16 %), doch standen diesen Firmen die meisten mit einer schlechten Geschäftslage gegenüber.

Future leader (zukünftiger Anführer) (Foto: Kiana Bosman, Unsplash)

Der weltgrößte Spirituosenkonzern Diageo hat offenbar erkannt, dass Diversität und Inklusion gut fürs Geschäft sind. Er hat im November seinen aktuellen „Aktionsplan Nachhaltigkeit“ vorgelegt.

Ransomware-Angriff (Foto: Michael Geiger, Unsplash)

Die Campari-Gruppe (u. a. Cinzano, Aperol, Skyy Vodka) mit Sitz in Mailand und einem Jahresumsatz von 1,8 Mrd EUR zählt weltweit zu den größten Spirituosenherstellern. Anfang November wurde der Konzern Ziel einer Cyber-Attacke.

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