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Im 11. Treffen Getränkeschankanlagen am 10. Januar 2000 wurde deutlich, daß die Regelungen der Europäischen Union mittlerweile Einfluß auf die weitere Existenz von Getränkeschankanlagenverordnung und Technischen Regeln für Getränkeschankanlagen haben.
Dr. Gerhard Hauser, vom Lehrstuhl Maschinen- und Apparatekunde in Weihenstephan und Vorsitzender des deutschen Ausschusses für Getränkeschankanlagen erläuterte den über 70 Seminarteilnehmern die neuesten Änderungen und Ergänzungen in den Technischen Regeln für Getränkeschankanlagen (TRSK), die am 17. November im Bundesanzeiger veröffentlicht wurden.
Neu geregelt werden Getränke- und Grundstoffbehälter ohne Überdruck, Mischaggregate (Karbonatoren), verwendungsfertige Schankanlagen und Handpumpen.
Dr. Die am 29.

Den Plan, die jahrhundertealte Brautradition in Erlbach wieder aufleben zu lassen, faßte Hans Geilert schon kurz nach der Wiedervereinigung. So erwarb er 1992 die Gebäude der 1974 stillgelegten Brauerei und schenkte den vorab noch in Bayern gebrauten „Erlbacher Grenztrunk“ aus.

Die im Oktober 1998 eröffnete Kölnarena setzt Maßstäbe in der Eventgastronomie. Sie gilt als Deutschlands größte und modernste Veranstaltungshalle, die pro Jahr - so schätzt man - von rund 1,5 Millionen Gästen in etwa 135 Großveranstaltungen besucht wird.
Welche Anforderungen diese Multifunktionshalle an die Schanktechnik stellt, verdeutlichen zwei Beispiele. Beim Eishockeyspiel der Kölner „Haie“ gegen die Düsseldorfer EG wird das erste Drittel abgepfiffen. Ein großer Teil der 16 000 Besucher strömt aus der Halle in die angrenzenden Gastronomie-Bereiche, um sich mit Getränken zu versorgen – möglichst ohne Wartezeit und in jedem Fall vor dem Wiederanpfiff. Ein straffes Projektmanagement stellte sicher, daß das enge Zeitraster eingehalten wurde..

Die „neue Pirkanmaaer (=Provinz) Brauerei mit Pub“ befindet sich in Nokia (Südfinnland), das an die Stadt Tampere grenzt. Tampere ist mit
185 000 Einwohnern die größte Binnenstadt Skandinaviens und die bedeutendste Industriestadt, was ihr auch den Ruf einbrachte, das „Manchester Finnlands“ zu sein. Das kleine Nokia hingegen mit nur 26 000 Einwohnern wirkt eher beschaulich, doch der Name Nokia ist zumindest jedem Handybesitzer geläufig. Der Nokia-Konzern hat hier seinen Ursprung. Ein Bergbauingenieur spezialisierte seinen einst forstwirtschaftlich ausgerichteten Betrieb auf die Herstellung von Gummiummantelungen für Telegrafenleitungen. So nahm diese Geschichte ihren Anfang.....

Im Rahmen dieser Reihe werden Gasthausbrauereien aus aller Welt kurz vorgestellt, im vorliegenden Falle die Microcervejaria Continental in Blumenau, Brasilien und die Pirkanmaan Uusi Panimo-Pup Oy in Nokia, Finnland. Der Arzt Dr. Hermann Blumenau gründete im Jahre 1850 die mittlerweile reich gewordene Textilstadt Blumenau mit armen Bauernfamilien aus dem Hunsrück. Auf Flößen hatten sich die Auswanderer einst von der Atlantikküste aus 50 km den Rio Itajai flußaufwärts gekämpft. Heute lebt das Erbe der deutschen Heimat in Fachwerkhäusern, Trachtenvereinen, Gaststätten und im - angeblich - zweitgrößten Oktoberfest der Welt weiter. Dies waren unter anderem die Überlegungen, im Herzen der Stadt am Fluß Rio Itapui eine Hausbrauerei zu eröffnen.

In den neuen technischen Regeln zur Getränkeschankanlagenverordnung ist festgelegt, daß die Gewindedurchmesser des Druckgasanschlusses von Zapfköpfen für einen Betriebsüberdruck bis 3bar von bisher 5/8 Zoll auf 3/4 Zoll vergrößert werden.
Damit wird einerseits verhindert, daß der Druckgasanschluß direkt auf die CO2-Flasche geschraubt werden kann, unter Umgehung des Druckminderers, andererseits wird eine Verwechslung durch versehentlichen Anschluß an die Bierseite vermieden.
Für Altteile mit 5/8 Zoll auf der Druckgasseite besteht ein Bestandschutz, außerdem dürfen Lagerbestände mit Geräten bisheriger Ausführung noch abverkauft werden.
Das eingesetzte Schauglas und die Rückschlagsicherungen (Lippenventile) sind auch mit der neuen CO2-Hülse mit 3/4 Zoll Gewinde verwendbar..

Eine außergewöhnliche Attraktion für die Gastronomie präsentierte die ProGastro Handelsgesellschaft mbH, Meckenheim, mit ihrem Bier- „Tower”. Es handelt sich dabei um eine transparente Röhre mit Zapfhahn, die in einem schwarzen Kunststoffsockel steckt. Die Gesamthöhe beträgt 1,30 m, das max. Fassungsvermögen 5 l. Befüllt wird der Turm über den mitgelieferten Schlauch direkt am Zapfhahn (Befüllen durch Eingießen ist auf Grund der zu starken Schaumentwicklung nicht möglich), bei 3 und 5 l Inhalt sind Eichstriche aufgebracht. Danach wird der Tower in den Sockel auf dem Tisch gestellt, und die Gäste zapfen sich selber ihr Bier. Mit der Spezialbürste wird die Röhre danach wieder schnell und sauber gereinigt..

Im Rahmen der Bamberger Marketingtage, die am 29. und 30. September 1999 von Schulters &Friends, Bamberg, sowie dem Fachverlag Hans Carl, Nürnberg, mit den Fachzeitschriften „Brauwelt“ und „Getränkemarkt“ veranstaltet wurden, lag einer der Schwerpunkte auch auf der Gastronomie. Dabei ging es um Trends im Bereich Konsum und Gaststättentyp, um das Kooperationsmodell „Private Brauereigasthöfe“ und Erfahrungsaustausch sowie um erfolgreiche Gastronomiekonzepte der Bitburger Konzeptfabrik.

Im Jahre 1856 wurde in Aurora – etwa 60 km südwestlich von Chicago gelegen – der erste Drehscheibenbahnhof Amerikas gebaut. Der Zweck eines solchen „Roundhouse“ war unter anderem, Dampflokomotiven umzudrehen und sie dann in die entgegengesetzte Richtung fahren zu lassen. Hundert Jahre später begann die Burlington Northern Railroad zu überlegen, was sie mit diesem inzwischen historischen Gebäude machen sollte. Sie beabsichtigte, es abzureißen. Die Stadt Aurora unterband aber das Vorhaben und erwarb das Gebäude. Es wurde unter Denkmalschutz gestellt und stand weitere Jahre leer.

1994 besichtigten Walter Payton, ein früherer American Football-Spieler, sowie einige seiner Geschäftspartner das Gebäude..

Im Rahmen dieser Reihe werden Gasthausbrauereien aus aller Welt kurz vorgestellt, im vorliegenden Falle die Panimoravintola Teerenpeli in Lahti, Finnland, und America‘s Brew Pub in Aurora, IL, Vereinigte Staaten von Amerika. Lahti, etwa 100 Kilometer nordöstlich von Helsinki gelegen, ist die Wintersportstadt Finnlands schlechthin. Die rund 100 000 Personen zählende Stadt richtet aber nicht nur internationale Sportereignisse aus, sondern regt ihre Einwohner durch die kostenlose Benutzung von Sportanlagen zu eigenen sportlichen Tätigkeiten an. Die Panimoravintola Teerenpeli ist 1994 errichtet worden. Teerenpeli ist finnisch und heißt übersetzt „Flirt des Birkhuhns“. An den Wänden und Tafeln begegnet man immer wieder dem Markenzeichen dieses putzigen Federviehs.

Das Unternehmen Amberger präsentiert individuelle Komplettlösungen im Bereich Kühlmöbelbau für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Einschließlich schanktechnischem Zubehör und der gesamten Kältetechnik werden Bar- und Gaststättentheken, Free-Flow-/SB-Theken und Kühlvitrinen geplant und gefertigt. (Amberger Kühltechnik GmbH, 92224 Amberg, Halle 9, Stand 314)

Das Unternehmen Mikrobrau aus Berlin stellt Kleinstbrauereien von 30 bis 450 l Ausschlag aus Edelstahl für Gastronomie, Labor und Hobby sowie sämtliches Brauzubehör her. Es handelt sich um gasbeheizte Edelstahl-Sudhäuser (Maisch-/Läuterbottiche und Whirlpool-Pfannen, Inhalt 26 bis 155 l mit seitlichem Kugelhahn), alle Maischverfahren sind dabei möglich, die Suddauer beträgt fünf bis sieben Stunden. Die Qualität des Sudhauses zeigt sich insbesondere in den aufeinander abgestimmten Anlagenkomponenten. Die elektrisch beheizten Edelstahl-Sudhäuser sind doppelwandig und von 50 bis 500 l inklusive digitalem Thermostat, höhenverstellbarem Rührwerk und DN 50 Hahn lieferbar. Beheizt werden Bottiche und Pfannen über ein Ölbad in der inneren Wandung, die äußere ist die Isolierung.

Auch in diesem Jahr werden wieder Neuheiten und Innovationen aus dem Hause Caspary rund um den Bau von Gasthausbrauereien vorgestellt. Zudem kann das Team rund um Firmengründer und -inhaber Rudolf Caspary auf erfolgreiche 15 Jahre Gasthausbrauereien zurückblicken. Caspary war der erste, der in Deutschland, der Tschechischen Republik, Thailand, Schweden, China und Japan Gasthausbrauereien gebaut hat. Weltweit stehen in 19 Ländern, auf vier Kontinenten mehr als 135 Anlagen „Bräuhaus“ nach dem System Caspary und laufen mit Erfolg. (Caspary GmbH, 83339 Chieming, Halle 7, Stand 201)

Kunden in aller Welt werden von BTB bei der Planung von Gasthausbrauereien bis zur Inbetriebnahme unterstützt, für jeden wird individuell die gewünschte Sudwerkgröße hergestellt. Die Sudwerke werden wahlweise traditionell in Kupfer oder modern in Edelstahl gefertigt und sind auf Wunsch mit einer komfortablen Vollautomatik ausgestattet. Die neuen Sudwerke bedient man über eine Touchscreen, um den Bedienkomfort noch zu erhöhen und die Bedienung einfacher zu gestalten. Dies wird am Stand im Zusammenhang mit der komfortablen Visualisierungssoftware vorgeführt. Ausgestelltwird zudem ein 10-hl-Turmsudwerk in Kupferverkleidung, hergestellt für eine Gasthausbrauerei.
(BTB Brauereitechnik Bochum GmbH, 44866 Bochum, Halle 7, Stand 134).

Speziell für den Flaschenverkauf präsentiert Roka Werk einen Verkaufswagen, der von außen aussieht wie ein überdimensionaler Bierkasten. Die Kühlzelle ist so konstruiert, daß die Kisten zur Ausgabeklappe nachrutschen. Eine Glasfläche bietet Einblick auf die Ware, wodurch ein weiterer Werbeeffekt für die Brauerei erzielt werden soll, zusätzlich zur individuell wählbaren Lackierung des Verkaufswagens. Ebenfalls für den Getränkeverkauf eignet sich die neue Theke, die durch außergewöhnliche Bedruckung der Vorderfront wie aus mehreren Bierkästen zusammengesetzt aussieht. Eine „Mega-Bierflasche“ rundet die Design-Neuheiten der Ausrüstungen für Großveranstaltungen ab. Sie hat Verkaufsklappen und ist im oberen Teil aufblasbar. Durch die Höhe von acht Metern ist sie schon von weitem ein Blickfang.

Erstmals zeigt Brandt die Neuentwicklungen „Strand“ mit Pyramidendach, mit Pyramidendach und Kühlraum sowie die Verkaufsinsel mit Pyramidendach und Kühlraum. Das transluzente Pyramidendach, inklusive Beschriftung, wird von innen angestrahlt und ist dadurch auf jedem Fest weit sichtbar und ein Blickfang für jeden Kunden. Das Dachtransparent herkömmlicher Bauart gehört der Vergangenheit an. Der Typ „Strand“ wird nun in Serienproduktion von Brandt gebaut, alle Bauteil-Komponenten werden in Modulen vorgefertigt und bei Auftragseingang zusammengefügt. Die Lieferzeiten können so auf ein Minimum reduziert werden. (Brandt GmbH & Co. KG, 32695 Extertal-Bösingen, Halle 10, Stand 108)

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