Aus rund 200 Einreichungen hat die Jury des Wettbewerbs Ausbildungs-Ass die elf besten Konzepte in Ausbildungsbetrieben ausgewählt. Bei der feierlichen Preisverleihung am 12. Dezember 2016 im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin wurden die Platzierungen bekannt gegeben. Kaeser Kompressoren belegt in der Kategorie Industrie, Handel, Dienstleistung den 1. Platz und erhielt den Pokal in Gold.
Schon im letzten Jahr war es auffällig: Das Expertentreffen Getränkeschankanlagen in Weihenstephan bietet kreativen Köpfen und Start-ups rund um die Getränkeschankanlage eine hervorragende Plattform. So auch beim 28. Expertentreffen am 16. Januar 2017. Das Interesse für Neuentwicklungen und Innovationen besteht – insgesamt 146 Namen verzeichnete die Teilnehmerliste, so dass der Seminarraum des internationalen Getränkewissenschaftlichen Zentrums Weihenstephan (iGZW) hier an seine Kapazitätsgrenzen stößt. Für besondere Aufmerksamkeit sorgten die Neuvorstellungen im Bereich der Schnellschanksysteme und eine Lösung für das allseits bekannte Dilemma „Weißbier kann man nur aus einem Glas trinken!“
Seit Oktober 2016 stehen die Finalisten der aktuellen 4. Runde des Innovationswettbewerbs für Getränke und Lebensmittel (IGL) der TU München fest. Die sechs Teams arbeiten seitdem an der Optimierung ihrer Getränkekreationen, um ein perfekt ausgereiftes Produkt in das Finale zu schicken. Von Beginn an ging es beim IGL aber nicht nur um die Herstellung von Getränken, sondern immer auch um das Komplettpaket samt Marketingstrategie und Produktlabel. Dazu gehört eine gute Öffentlichkeitsarbeit. Als Medienpartner des Wettbewerbs bietet die BRAUWELT den Finalisten deshalb die Gelegenheit, ihre Produkte einem großen Fachpublikum vorzustellen.
Die Technische Universität Berlin erweitert ihre Laboreinrichtungen mit der neusten Keg-Technologie von KHS. Der erstmalig auf der BrauBeviale 2016 vorgestellte Innokeg AF1C1 für die halbautomatische Verarbeitung von Kegs, kleineren Fässern für die Gastronomie und Industrie, biete der Universität zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. Prof. Dr. Matthias Niemeyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der KHS GmbH, übergab die Anlage auf der BrauBeviale an Prof. Dr. Frank-Jürgen Methner, Leiter des Fachbereiches Brauwesen der TU Berlin.
Wenn wir morgens auf den Beginn des Unterrichts warten, sind wir nicht die Einzigen, die sich um die Tische im Vorraum gesellen. Neben uns sitzen oft Schüler in unserem Alter, die sich in ihren Gruppen auf Arabisch, Persisch oder auch in einer Sprache, die wir gar nicht einordnen können, unterhalten. So begegnen wir uns zwar Tag für Tag, wissen aber eigentlich gar nichts übereinander. Und dann fragte unsere Lehrerin Theresia Nöth eines Tages im Deutschunterricht: „Habt ihr Lust dazu, zwei meiner Flüchtlingsklassen, die gerade dabei sind, Deutsch zu lernen, euren Ausbildungsberuf vorzustellen? Die Entscheidung, das zu machen, liegt bei euch!“
In Kooperation mit TÜV SÜD bietet die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf ihren Studenten die Möglichkeit an, das Zusatzzertifikat zur Qualitätsmanagement-Fachkraft (QMFTÜV) zu erwerben. Auch in diesem Jahr wurde das Angebot sehr erfolgreich angenommen.
Der diesjährige Leistungswettbewerb für das Brauer- und Mälzerhandwerk auf Landesebene der besten Brauer- und Mälzergesellen aus Bayern fand am 11. Oktober 2016 in der Brauerei Johannes Grasser, Huppendorf/Königsfeld, statt. Der Wettbewerb wurde von den Privaten Brauereien Bayern organisiert und stand unter der Leitung der Handwerkskammer Mittelfranken.
Lena Niklas‘ Berufswahl ist etwas ungewöhnlich: „Ich wollte das Handwerk und meine Leidenschaft für Lebensmittel miteinander vereinen. Da blieben nur drei Berufsgruppen: Bäcker – jedoch wollte ich nicht zeitig aufstehen, Metzger – Tiere schlachten fällt mir schwer, so blieb nur noch Bierbrauer, also entschied ich mich dafür.“ Die 22-jährige Bopfingerin suchte im gesamten süddeutschen Raum nach einem Ausbildungsplatz zur Brauerin und Mälzerin. Über die Agentur für Arbeit stieß sie schließlich auf Kulmbach. Also schrieb sie eine Bewerbung und wurde nach ihrem erfolgreich bestandenen Bewerbungstest prompt zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
66 Lebensmitteltechnologinnen und -technologen (LMT) sowie 28 Lebensmittelpraktikerinnen und -praktiker feierten in diesem Jahr den Abschluss ihrer beruflichen Ausbildung in der Aula Campus Grüental an der ZHAW im Schweizerischen Wädenswil.
Ein internationales Konsortium aus sechs anerkannten Universitäten, Instituten im Brauerei- und Mälzereibereich sowie drei Industriepartnern haben sich für ein groß angelegtes europäisches Forschungsvorhaben zusammengefunden, um mehrere Nachwuchswissenschaftler im Rahmen ihrer Promotion zu Spezialisten mit hoher Kompetenz im Brauerei-/Mälzereibereich und internationaler Ausrichtung auszubilden.
2001 wurde die Idee, eine Ausbildung zum Biersommelier auf dem deutsch-österreichischen Markt anzubieten, von vielen Branchenkennern als völlig „verrückt“ bezeichnet. Dass die Ausbildung, die 2004 mit 15 Bierfreaks begann, eine so erfolgreiche Entwicklung nehmen würde, hatten sich nicht einmal die beiden geistigen Väter, Dr. Wolfgang Stempfl von der Doemens Akademie, Gräfelfing, und Axel Kiesbye von Kiebye’s Bierkulturhaus, Obertrum/Österreich, erträumt.
Der Innovationswettbewerb für Getränke und Lebensmittel der TU München hat sich mittlerweile einen Namen in der Branche gemacht – mit Interesse wird verfolgt, welche Produktinnovationen die Nachwuchsbrauer aus Weihenstephan aus ihren Hüten bzw. Braukesseln zaubern. Derzeit läuft die vierte Runde und nach der Vorrundenverkostung Mitte September stehen nun die Finalisten fest.
Miriam Carl aus Niederbergkirchen in Oberbayern ist die erste Frau, die in der Schussenrieder Brauerei zur Brauerin und Mälzerin ausgebildet wird. Damit hält sie Einzug in einen zahlenmäßig von Männern dominierten Beruf.