Auf einer Pressekonferenz in München hatten Dr. Franz Ehrensperger, Neumarkter Lammsbräu, Markus Berberich, Stralsunder Brauerei und Dr. Sebastian Priller, Brauhaus Riegele, Augsburg, davor gewarnt, dass bei Verwendung genmanipulierter Zutaten wie Gerste oder Hefe das deutsche Bier seine Qualität verlieren und es möglicherweiser gesundheitsschädlich für den Konsumenten sein könnte. Dazu nimmt der Deutsche Brauer-Bund wie folgt Stellung:
Die deutsche und europäische Malzindustrie stehen 2006 vor einem Desaster. Der Markt für Braugerste in Deutschland leidet wie niemals zuvor unter einem deutlichen Rückgang der Anbauflächen, deren Auswirkungen durch die extremen Witterungsverhältnissen der letzten Monate massiv verschärft werden. Aufgrund des langen Winters erfolgte die Aussaat erst sehr spät. Die Temperaturen waren im März und April für ein zufriedenstellendes Pflanzenwachstum zu niedrig. Die zu trockenen und sehr heißen Monate Juni und Juli sorgten dann dafür, dass Kornfüllung und Ertrag zurückblieben, so dass insgesamt die Qualitäten den Erwartungen nicht genügten. Der verregnete August behinderte dann massiv die Einbringung der Ernte. Es kam verstärkt zu Auswuchs, Teile der Mittel- und Spätdruschgebiete konnten nicht mehr als Braugersten, sondern nur noch als Futtergersten geerntet werden. Erste Schätzungen gehen davon aus, dass in Deutschland lediglich 1,0 – 1,2 Mio t Sommerbraugerste (2005: 1,6 Mio t) zur Verfügung stehen. Dabei wird bereits unterstellt, dass Gersten mit Kompromissqualität (unter 90% Vollkornanteil, Proteingehalt bis 12,5% und leichter Auswuchs) zusätzlich verarbeitet werden, die in Normaljahren nicht in die Malzproduktion gelangen.
Schön, dass manche Dinge sehr beständig sind! In diesem Fall allerdings „leider“. Der Lehrstuhl für Technische Mikrobiologie der TUM-Weihenstephan hatte in der Brauwelt (Nr. 27/06, S. 773 – 774) um die Zusendung von gushing-Proben für sein neues Forschungsvorhaben gebeten, denn es ist sicher, dass gushing wieder aufgetreten ist. Leider blieb der Aufruf ohne Reaktion. Deshalb nochmals die dringende Bitte an alle Betroffenen: Ohne Ihre Mithilfe geht es einfach nicht!
Unterstützung der Schaumstabilität, Herstellung lichtstabiler Biere oder leichtere Einhaltung definierter Bitterwerte – das sind nur einige der Funktionen, die die neuen Downstreamprodukte der Barth-Haas-Gruppe erfüllen. Neben den traditionellen Hopfenprodukten wie Pellets und CO2-Extrakt sind dies im Downstreambereich vor allem die Produkte Isohop, Redihop, Tetrahop Gold und Hexahop Gold, die zur definierten Bitterung von Bieren eingesetzt werden. Tetrahop Gold eignet sich zusätzlich zur Unterstützung der Schaumstabilität. Redihop, Tetrahop Gold und Hexahop Gold können da-
Ein deutscher Getränkehersteller mischte Limonade und ein niederländisches Produkt namens „malt beer base“ zu einem alkoholhaltigen Mischgetränk. Um Steuern zu sparen, deklarierte er das „malt beer base“ als Bier (10 Cent Steuer pro Liter). Die Zollverwaltung dagegen stufte das Getränk als Branntwein ein (15 EUR Steuer pro Liter). In letzter Instanz entschied der Bundesfinanzhof am 28. März 2006 (VII R 50/04), dass „malt beer base“ zwar aus einem stark eingebrautem Bier hergestellt werde, das aber einer Ultrafiltration unterzogen wird. Dabei entsteht eine „farblose, klare, nach Alkohol riechende und schwach bitter schmeckende Flüssigkeit“. Der „malt beer base“ seien die für das Bier typischen Bitterstoffe entzogen. Sie weise auch „keine biertypische Färbung“ mehr auf..
In Zusammenarbeit mit PET Engineering, Torreano di Martignacco, Italien, wurde bei der Baltika Brewery, St. Petersburg, eine neue, innovative Verpackung, Baltika 3, entwickelt. Diese Verpackung besticht durch das einzigartige Design, das die Vorteile der PET-Flasche mit der Eleganz der Glasflasche verbindet. Eine PET-Flasche in Form einer Champagner-Flasche war bisher für gashaltige Flüssigkeiten nicht geeignet. Durch umfangreiche Versuche ist man jetzt in der Lage die einzelnen Komponenten beim Blasprozess so zu verteilen, dass die neue Flasche den Anforderungen bezüglich der Haltbarkeit und der mechanischen Stabilität voll genügt. Das verwendete Harz weist wesentlich bessere Barriereeigenschaften auf. Die Fa..
Die Alphasäurebilanz der Ernte 2005 schließt mit einer Alphaproduktion von 7877 t und einem rechnerischen Defizit von 149 t Alphasäure. Keine Berücksichtigung finden dabei der zwischen dem Zeitpunkt der Verarbeitung der Hopfen und dem Einsatz in der Brauerei stattfindende Alphaabbau und die zunehmende Verwendung von Hopfen außerhalb der Brauindustrie.
"Tabelle"
Das tschechische Forschungsinstitut für Brauerei und Mälzerei unter K. Kosar hat ein funktionelles alkoholfreies Bier mit einem 10-fach höheren Phytoöstrogengehalt als im normalen Bier (dort aus dem Hopfen stammend) entwickelt. Es soll Frauen helfen, ihre Wechseljahrbeschwerden zu lindern. Da es denselben Malz- und Hopfengehalt wie übliches Bier hat, ist der Geschmack unverändert.
In Zusammenarbeit mit der JW Wirtschaftsberatung, Kulmbach, hat die Firma Huber Verpackungen, Öhringen, einen großen Marken-Kompass neu erstellt, in dem fast 60 Brauereien ihre Partyfässer vorstellen. Er wird halbjährlich aktualisiert und knapp 200 Entscheidern im Einkauf des Handels zur Verfügung gestellt. Geordnet nach Nielsen-Gebieten werden die Brauereien mit ihren Produkten und Vertriebsgebieten vorgestellt. Darüber hinaus sind aufgeführt: Ansprechpartner, Adressen und Stammdaten zu den Produkten. ...
Das erste Wellness-Getränk der Welt auf Bierbasis, das exklusiv in Apotheken vertrieben wird, Karla, aus der Karlsberg Brauerei KG Weber, Homburg, entwickelt sich immer mehr zu einem Volltreffer. Jetzt ist der erste Schritt hin zur nationalen Vermarktung von Karla im Saarland und Rheinland-Pfalz erfolgreich angelaufen. Die geschlossene Vertriebskooperation zwischen der Karlsberg Brauerei und Amapharm zeigt Erfolge. „Über 800 Apotheken haben bereits Interesse an den innovativen Produkten „Karla balance“ und „Karla well-be“ gezeigt. In hundert davon geht Karla bereits über den „Apothekentresen“, Tendenz weiter steigend. Der endgültige Startschuss für den deutschlandweiten Verkauf von Karla wird im Rahmen der größten pharmazeutischen Fachmesse Europas, der „Expopharm“, vom 21. bis 24. September 2006 in München fallen. Hier präsentieren sich Karla und Amapharm gemeinsam einem breiten Publikum.
Vor nicht einmal 15 Jahren, im März 1992, gründeten drei rumänische Kaufleute in Targu Mures (dem früheren Neumarkt am Mieresch) eine kleine Brauerei – die S. C. Bere Mures S.A. Heute peilt das Unternehmen 1,5 Mio hl Jahresausstoß an. Dieser Entwicklung und den geplanten Markterweiterungen trägt die neue technische Ausstattung Rechnung.
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
-
Auf dem Weg zur klimaneutralen Brauerei
Schoeller Allibert GmbH
-
Fünf neue Gesellschafter bringen frischen Wind
Kaiser Brauerei GmbH
-
Düsseldorfer Privatbrauerei wird versteigert
IndustrieWert GmbH
-
Rückkehr als Partner der UEFA
Carlsberg Breweries A/S, Carlsberg Deutschland GmbH
-
Pilsener Radler
König-Brauerei GmbH