Mit diesen Worten wird Russlands Premierminister Putin in der Süddeutschen Zeitung vom 19. Januar 2010 zitiert, angesichts des Pro-Kopf-Konsums von 18 Litern reinen Alkohols pro Jahr. Russland liegt damit unangefochten weltweit auf Platz 1 beim Alkoholkonsum.
Die Filtrox AG aus St. Gallen unterstützt die Ausbildung und Forschung an der TU Berlin sowie der VLB durch die Spende eines Kerzenfilters. Es handelt sich dabei um eine Kleinversion der bekannten Synox PF-Reihe für die Anschwemmfiltration von Bier mit Kieselgur oder regenerierbaren Filterhilfsmitteln. In Sachen Automation, Messtechnik und Steuerung steht die Anlage ihren „großen Brüdern“ in der Industrie in nichts nach: Die Steuerung wurde von der Firma Schmid Automation AG gebaut, die ebenfalls zur Filtrox-Gruppe gehört.
Laut einer GfK-Studie standen europäischen Verbrauchern für das Jahr 2009 aus dem Haushalts-Nettoeinkommen circa acht Billionen EUR für Konsumausgaben zur Verfügung. Staatliche Leistungen wie Arbeitslosengeld, Kindergeld oder Renten inbegriffen. Dies entspricht einer Kaufkraft von 11 699 EUR/Einwohner im Durchschnitt der 41 Studienländer.
Die Ziemann Group hat den Auftrag zum Bau einer Turnkey-Anlage in Phnom Penh erhalten. Mit einer feierlichen Zeremonie wurde am 13. Dezember 2009 der Vertrag zum Bau der hochmodernen Anlage in Kambodscha unterzeichnet. Auftraggeber ist das Familienunternehmen Chip Mong Group. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und sehen diese als Beginn einer langjährigen Beziehung, in der wir die Khmer Brewery mit Rat und Tat unterstützen werden“, sagte Ziemann Group-Geschäftsführer Joachim Gunkel.
Nichts ist unmöglich. Noch im Dezember hatten wir leichtfertig behauptet, dass der Ex-Westeuropa-Chef von AB-InBev, Alain Beyens, als Chef von StarBev wiederauftauchen könnte, nachdem er im November seinem einstigen Arbeitgeber den Kram vor die Füße geworfen hatte – und siehe da, seit Anfang Januar hat er genau diesen Posten inne. Beyens trägt nun die Verantwortung für das frühere Mitteleuropa-Geschäft von AB-InBev, das im Herbst an das Private Equity Unternehmen CVC Capital Partners für 2,1 Mrd EUR verkauft wurde.
Ein halbes Jahr lang hatten sich Heineken und SABMiller um FEMSA Cerveza (Sol, Tecate, Dos Equis) geprügelt. Schließlich einigte sich die mexikanische Brauerei mit Heineken auf eine Komplettübernahme für 5,3 Mrd EUR (7,7 Mrd USD). SABMiller war zuvor im Dezember nach Differenzen über den Unternehmenswert ausgestiegen.
Dass Heineken 2005 die Schlacht um die kolumbianische Brauerei Bavaria gegen SABMiller verlor, scheint die Holländer irgendwie traumatisiert zu haben. Als nun FEMSAs Biersparte zum Verkauf kam, war Heineken bereit, alles zu geben, was vorher noch tabu war: Anteile am Unternehmen und Mitsprache in den obersten Gremien.
In Island geht es rund. Zuerst kippte der Präsident ein Gesetz, das niederländische und britische Sparer mit 5,5 Mrd USD für ihre Verluste aus der isländischen Bankenpleite 2008 entschädigt hätte.
Arbeitskampf der anderen Art: Am 7. Januar 2010 nahmen wütende belgische AB-InBev-Arbeiter sieben ihrer Chefs als Geiseln und sperrten sie acht Stunden lang ein. Das nennt man „Boss-napping“. Dabei hatten die Geiselnehmer nur eine Forderung: Die Bosse sollten den Arbeitern ins Gesicht sagen, wer von ihnen seinen Job verliert.
Das übertraf sogar die Frohe Botschaft. Amerikanische Blogger freuten sich riesig, dass am 24. Dezember 2009 die brasilianischen AB-InBev-Aktionäre Jorge Paulo Lemann, Marcel Herrmann Telles und Carlos Alberto Sicupira zu einer Zahlung von 10,6 Mio USD verdonnert wurden. Laut Agenturberichten wurden den drei Herren Insidergeschäfte vorgeworfen.
Der deutsche Biermarkt ist in den letzten 15 Jahren einerseits durch einen Rückgang des Bierkonsums um circa 18 Prozent besonders gekennzeichnet, und anderseits haben die Wiedervereinigung von 1990 und die Brauereigruppenbildung (besonders von 2002/2004 sowie bis in das Jahr 2008) zu gravierenden Ausstoßverlagerungen in den einzelnen Bundesländern und damit zu gravierenden Veränderungen bei den betriebenen Braustätten geführt. Der Beitrag will diese Veränderungen zusammenfassen und leitet Konsequenzen ab.
Zum Glück heißt „Hahn“ auf Finnisch „Kukko“ und nicht etwa „Wirvoitusjuomatehdas“ (auf Deutsch: „Erfrischungsgetränkefabrik“). Die Laitilan Wirvoitusjuomatehdas erkor sich den Hahn als Logo für ihr Unternehmen und als Namenspatron für ihr Bier aus. Die Geschichte des jungen witzigen Unternehmens gleicht, durchaus selbstironisch verstanden, der des Hahns, der stolz im Gehege (der Getränkebranche) umherstapft, sich voller Kampfeslust für den Größten hält, ein Riesengeschrei veranstaltet und dennoch eine kleine Nummer ist. Kukko, der Hahn, hat jedenfalls im Laufe seines Werdegangs mit seinem Krähen schon einige schlafende Hunde geweckt und Pferde scheu gemacht, um im Bilde zu bleiben.
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