Wer kennt es nicht: Das Wechselbad der Gefühle zwischen immer wieder wie aus dem Nichts auftretenden Lieferrückständen und sich schlagartig auftürmenden Beständen? Alle, die mit der Planung und Steuerung von Materialflüssen und Beständen in ihrer täglichen Praxis zu tun haben, wissen aus leidvoller Erfahrung, wie unerwartet und unerklärbar aus einer Situation der Unterversorgung eine Überversorgung entsteht. Konsequenzen sind unzufriedene Kunden – sowohl interne als auch externe – sowie explodierende Bestands- und Lagerkosten.
Ein neues Musterbuch mit dem kompletten Sortiment von Etikettenpapieren für die Nahrungs- und Genussmittelindustrie stellt StoraEnso Speciality Papers vor. Zu jeder Papiersorte werden die Eigenschaften sachlich dargestellt. Ein Musteretikett zeigt jeweils die typischen Veredelungsmöglichkeiten. Gezeigt wird auch die Eignung der Papiere als Haft- oder metallisierten Etiketten.
Mit der Tauchsonde ED752 bietet die Baumer GmbH einen Druckmessumformer für alle Arten der hydrostatischen Füllstands- und Tiefenmessung. Im Falle einer Signaldrift lässt sich das Nullsignal neu kalibrieren. Das Gerät eignet sich für Anwendungen u. a. in Pumpensteuerungen bei der Wasseraufbereitung. Die Genauigkeit des ED752 liegt bei 0,1 Prozent der Messspanne, die Langzeitstabilität bei 0,1 Prozent pro Jahr. Der Messbereich ist parametrierbar, sodass er an kundenspezifische Umgebungen angepasst werden kann. In der Standardausführung ist die Tauchsonde vollständig aus Edelstahl hergestellt. Der Druckmessumformer ist mit verschiedenen Ausgangssignalen (4…20mA, 0…10VDC, 0…5VDC) und Kabeltypen (PUR und PTFE) lieferbar. Er entspricht der Schutzartklasse IP68.
Bis heute gilt Bier als „bayerisches Nationalgetränk und Kulturgut“. Es wird gerne als „flüssiges Brot“ und bayerisches Grundnahrungsmittel bezeichnet. Wie aber steht es um die schwäbische Bierkultur? Die Augsburger dürfen die älteste Verordnung über die Qualität von Bier, erlassen von Kaiser Friedrich Barbarossa und verankert im Stadtrecht von 1156, für sich beanspruchen. 1846 hatte Bayerisch-Schwaben mit 969 Brauereien die meisten in ganz Bayern. Aktuell liegt Schwaben mit rund 50 Brauereien auf dem vorletzten Platz in Bayern. Die Sonderausstellung „Flüssiges Brot“ – Bier, Brauereien und Wirtshäuser in Schwaben im Schwäbischen Volkskundemuseum Oberschönenfeld widmet sich vom 21. März bis 10. Oktober 2010 der weitgehend unbekannten Geschichte des „bayerischen Nationalgetränks“ in Bayerisch-Schwaben. Teils einzigartige Exponate unterstreichen die Bedeutung des Bieres und erzählen von Zunftwesen und Produktion. Die Ausstellung zeigt das multifunktionale Wirtshaus als Ort des Vergnügens, der Geselligkeit und des Handelns und auch als Ort, wo manche „über die Stränge“ schlugen.
Aus dem Magazin Focus vom 8. Februar 2010: Dank eines hohen Gehalts an Silizium kann Bier vor Osteoporose schützen. Das Getränk aus Hopfen und Malz verbessert die Knochendichte. Amerikanische Ernährungswissenschaftler haben über 100 Biersorten auf ihren Siliziumgehalt getestet. Sie wollten herausfinden, inwiefern die Zutaten und die Braumethoden den Siliziumgehalt beeinflussen.
Die Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbH (DSD) begrüßt die lang erwartete Mitteilung 37 (M 37) der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA), die Mitte Februar veröffentlicht wurde. „Das Dokument bedeutet eine wichtige Handlungsanleitung sowohl für die durch die Verpackungsverordnung verpflichteten Unternehmen als auch für die dualen Systeme“, erklärt Stefan Schreiter, Vorsitzender der DSD-Geschäftsführung. „Damit hat die LAGA für alle Marktteilnehmer klargestellt, wie sie Verpackungsmengen rechtssicher den verschiedenen Segmenten Duales System, Branchenlösung, Transportverpackung etc. zuweisen.“
Die Hersteller von Getränken in Einwegverpackungen scheuen keine Tricks, um die gesetzlichen Regelungen zum Mehrwegschutz zu unterlaufen. Zum Beispiel im Falle der Limonadenhersteller, die ein „Molkenmischerzeugnis“ herstellen und es pfandfrei in Dosen vertreiben, da sie für Molkegetränke laut Verordnung kein Pfand nehmen müssen. Das Getränk enthält allerdings keine Spur Molke, wie ein Labor im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe [EV] (DUH) herausgefunden hat.
Am 22. Februar 2010 wurde im Düsseldorfer Kesselhaus der Deutsche Gastronomiepreis 2009 verliehen. Prof. Dr. Alfred Biolek (75) erhielt den Lifetime-Award, überreicht von Laudator Ulrich Wickert und Catharina Cramer, geschäftsführende Gesellschafterin der Warsteiner Gruppe und Schirmherrin des Deutschen Gastronomiepreises. Im Blitzlicht standen zudem die diesjährigen Preisträger: Bernhard Reiser (Der Reiser Genussmanufaktur in Würzburg) in der Kategorie „Food“ und Matthias Martinsohn (CocoonClub in Frankfurt am Main) in der Kategorie „Beverage“.
Die Aufhebung der Verpackungsgrößen-Verordnung 2009 durch die EU macht es möglich. Herstellern stehen ab sofort neue Größen zur Verfügung, die innovative Vermarktungsmöglichkeiten bieten.
Die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) hat erhebliche Zweifel an der Seriosität einer im Auftrag von Tetra Pak erstellten Studie geäußert. Diese wurde vom EHI Retail Institute erstellt und analysierte die Kosten, die im Einzelhandel durch verschiedene Getränkeverpackungen entstehen (sog. Prozesskosten). In der Zeitschrift rt retail technology 5/2008 wurde über die Ergebnisse der bis heute nicht zugänglichen Studie berichtet. Hierbei wurden die gängigen Verpackungsgrößen 1 Liter und 1,5 Liter für Getränkekartons und die entsprechenden Alternativen aus PET-Einweg sowie Mehrweg verglichen. Laut dieser Untersuchung seien Einweg-Getränkekartonverpackungen im Handel die preisgünstigste Verpackung. Im Gegensatz dazu zeigte ein Wirtschaftlichkeitsvergleich zwischen Einweg- und Mehrweg-Getränkeverpackungen des Fraunhofer Instituts Materialfluss und Logistik insbesondere beim Verkauf von Mehrweg als Kastenware deutlich positivere Ergebnisse, was für die SIM Anlass der Zweifel an der Tetra Pak-Untersuchung war. Mehrfache Anfragen der Stiftung Initiative Mehrweg wurden von Tetra Pak mit der fadenscheinigen Begründung, es handle sich um Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse abschlägig beschieden.
Laut einer neuen Statistik des Europäischen Verbandes der Getränkedosenhersteller (Beverage Can Makers Europe) wurden in Europa 2009 insgesamt 51,5 Milliarden Dosen verkauft (–2,4% gegenüber 2008). Der leichte Rückgang ist vor allem auf den geringeren Absatz an Dosen in den GUS-Staaten zurückzuführen. Dort sank die Nachfrage nach Getränkedosen aufgrund niedrigerer Einkommen um eine Milliarde (–17,5%). In Westeuropa blieb der Markt bei einem Rückgang von 0,3 Prozent im Jahr 2009 stabil, während in Osteuropa ein Rückgang von 9,3 Prozent bzw. 2,2 Prozent (ohne GUS) zu verzeichnen war. Großbritannien blieb der größte Markt für Getränkedosen, dicht gefolgt von der Iberischen Halbinsel, den Benelux-Staaten und der GUS. Allein in Großbritannien und auf der Iberischen Halbinsel wurden im Vorjahr 30 Prozent der Getränkedosen verkauft. Die vier größten Märkte zusammen bilden die Hälfte des europäischen Getränkedosenmarkts.

Im Gegensatz zum englischen Verständnis eines Mild Beers (gemeint ist da ein Mild Ale), ist im deutschen Sprachgebrauch ein untergäriges Bier zu verstehen, das einen nur sehr gering ausgeprägten Hopfencharakter besitzt. Die Biere sind also charakterisiert von einem sehr verhaltenen Hopfenaromaprofil und entsprechender Bittere, die sich auch analytisch eindeutig erkennen lässt.
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