Am 4. Juli steht in Bayern ein Volksentscheid über die Einführung eines totalen Rauchverbots u. a. in der Gastronomie an. Hiergegen hat sich ein breites Aktionsbündnis formiert, das am 25. März in München der Öffentlichkeit vorgestellt wurde und dem neben Verbänden des Gastgewerbes, Schaustellern und Festzeltbetreibern auch der Bayerische Brauerbund beigetreten ist.
Joh. Barth & Sohn, Nürnberg, und die Hertel GmbH in Salzburg, untersuchen gemeinsam Möglichkeiten, die Hopfenausbeute zu steigern. In der Forschungsbrauerei in St. Johann werden mit dem von Hertel entwickelten Hopfenausbeuteerhöher verschiedene Hopfensorten und -produkte untersucht. „Wir wollen unsere Kunden aus der Brauwirtschaft noch besser bei der Optimierung der Hopfenausbeute unterstützen“, sagte Stephan Barth, Joh. Barth & Sohn. Dr. Marcus Hertel, Hertel GmbH, ergänzte: „Zwei unterschiedliche Unternehmen verknüpfen ihr Know-how und schaffen so die Grundlage für die Entwicklung optimierter und eventuell neuer Hopfenprodukte.“
„Pack die Zukunft!“ Unter diesem Motto hat am 1. April 2010 die Anmeldefrist für den internationalen Wettbewerb um den Deutschen Verpackungspreis begonnen. Der Wettbewerb, organisiert vom Deutschen Verpackungsinstitut (dvi), sucht innovative Lösungen, die für die Zukunft des Verpackungsmarktes Zeichen setzen. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juni 2010. Einzelheiten unter www.verpackungspreis.de
Für die Warsteiner Brauerei gilt weiterhin der Leitgedanke „Innovation durch ständige Investition“. Im Bereich moderner Kommunikationstechnik setzt das Unternehmen dabei auf HD-Videokonferenzsysteme von LifeSize. Im Zuge der Modernisierung der Medientechnik in den Konferenzräumen wurde bei der privat geführten Brauerei aus Warstein auch High-Definition Videokonferenztechnologie eingebaut. Die 600 Kilometer voneinander entfernten Standorte in Warstein und die König Ludwig GmbH der Schlossbrauerei Kaltenberg stehen seither über ein LifeSize Room 200 Videokonferenzsystem miteinander in Kontakt.
Für sein neues Konzept einer Glas-Mehrwegflasche für Fruchtsäfte hat der Glasbehälterfabrikant O-I den Mehrweg-Innovationspreis 2010 der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und der Stiftung Initiative Mehrweg in Berlin erhalten. Mit der neuen Flasche im Wave-Design will O-I der Glas-Mehrwegflasche bei den Fruchtsäften ein Comeback verschaffen. Ebenfalls mit dem Mehrweg-Innovationspreis 2010 ausgezeichnet wurden die RheinfelsQuellen H. Hövelmann GmbH und Co. KG für ihren innovativen Mehrweg-Mineralwasserkasten und das mehrwegorientierte Produktlinienkonzept und die Saint-Gobain Oberland AG für den Entwurf eines innovativen Saft-Mehrweggebindes. Den Ehrenpreis erhielt Prof..
Das chinesische Volksgericht Shanghai hat das lokale Unternehmen Cabax dazu verurteilt, die patentverletzende Herstellung eines Spiralförderers einzustellen und Schadenersatz zu leisten. Die Auffassung, dass man Kopien westlicher Geräte durch lokale chinesische Hersteller keinen Einhalt gebieten könne, hat sich somit als falsch erwiesen.
Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Während europäische Brauer dem Vertriebsgeschäft mehr und mehr den Rücken kehren, geht der US-Investor Warren Buffett den umgekehrten Weg. Im März übernahm er den Spirituosen-Getränkefachgroßhändler Empire Distributors in Atlanta. Ein Preis wurde nicht genannt.
Eins muss man Guinness lassen: Sie geben nicht auf. Obwohl das Unternehmen mehrmals mit dem Launch eines Lagers auf die Nase gefallen ist, bringt es ein dunkles Lager auf dem zunehmend schwierigeren nordirischen Markt heraus in der Hoffnung auf positive Impulse. Das neue Lager kommt in der 330-ml-Flasche und zielt auf ein junges Klientel ab. Erhältlich ist es in ausgewählten Pubs, an Kiosken und anderen Verkaufsstellen etc. Preislich entspricht es der üblichen Premium-Lagerbier-Kalkulation. Unternehmensmutter Diageo hofft, dass dieses Guinness Black Lager vom Schicksal früherer Innovationen à la Breo und Guinness Light verschont bleibt. 2005 versuchte es Guinness mit Brew 39 in Dubliner Bars, zuvor waren schon Guinness XXX Extra Strong, Guinness Gold und eben Breo gescheitert.
Am stärksten vom rückläufigen Alkoholkonsum in den USA ist das Bier betroffen. Für Januar 2010 schätzt das Beer Institute ein Minus von acht Prozent, für Februar und März scheint sich der Trend fortgesetzt zu haben, sodass die Aussichten für 2010 trübe sind. 2009 waren schon – 2,2 Prozent zu verzeichnen.
So schnell kann es gehen: Die Bemerkung eines Brokers hat eine Lawine an Artikeln in den Medien ausgelöst, kulminiert ist das Ganze in einer Agentur-Schlagzeile: „AB-InBev vor Kauf der zweiten Hälfte von Grupo Modelo für 10,8 Milliarden USD“. Tatsächlich? Wollen die Mexikaner verkaufen? Haben die Brasilianer so viel Geld? Vielleicht kennen die Banker die Antworten. Wir nicht.
Die Verantwortlichen des amerikanisch-kanadischen Brauers Molson Coors haben also aus der Übernahme von Anheuser-Busch gelernt. Obwohl Molson Coors als „kontrolliertes Unternehmen“ nach den Standards der New Yorker Börse gilt – die Familien Coors und Molson besitzen die Stimmenmehrheit – sagte Peter Swinburn, CEO der Molson Coors Brewing Company, im März man werde „niemals“ so naiv sein und glauben, man sei deshalb vor einer Übernahme sicher. „Das hängt von der Performance ab.“ „Beide Familien wollen auf lange Sicht im Geschäft bleiben“, betont Peter Swinburn laut Medienberichten. „Es ist aber doch so: wenn die Geschäfte nicht mit Leidenschaft geführt werden, Gewinne erzielt und die Aktionäre zufriedengestellt werden, ist es egal, welche Gesellschaftsform das Unternehmen hat.“