Wie lässt sich die Energie- und Ressourceneffizienz bei der Herstellung von PET-Flaschen nachhaltig steigern? Dieser Frage gehen Experten entlang der Streckblasprozesskette im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes nach, das vom Projektträger Forschungszentrum Karlsruhe betreut wird. Das Projekt startete 2009 und soll bis zum Jahr 2011 abgeschlossen sein. Erste Ergebnisse liegen nun vor. Mit in das Projekt involviert sind das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV), die Firma AdPhos Innovative Technologies, der Okertaler Mineralbrunnen sowie KHS Corpoplast. Praxistests zu gewonnenen Erkenntnissen werden auf einer InnoPET Blomax Serie III beim Okertaler Mineralbrunnen durchgeführt.
Das Startup-Unternehmen idbeer verfolgt die Geschäftsidee „Mit wenigen Mausklicks zum persönlichen Bier“. Die Gestaltung der Etiketten kann mithilfe eigener Motive oder aus einer der 100 verschiedenen Vorlagen direkt online erfolgen. Nach Auswahl von Biersorte und Flaschenfarbe kann die gewünschte Menge geordert werden.
In den letzten Wochen wurde im Werk Gerolstein eine Tandem-Abfüllanlage installiert, auf der sowohl die im Juli 2010 eingeführte 1,0-l-Glas-Mehrweg-Flasche als auch die verschiedenen Größen des Gastronomiegebindes abgefüllt werden können.
Seit mehr als 30 Jahren entwickelt und produziert Sotin in Deutschland die komplette Palette an chemischen Reinigungs-, Pflege- und Wartungsprodukten. Einen neuen Schwerpunkt der Entwicklungstätigkeit hat die Firma jetzt mit Reinigern für Pumpen und Brunnen erschlossen.
Seit über 125 Jahren wird bei der Harboes Brauerei in Dänemark im sonnigen Skaelskor Bier gebraut. Trotz langer Geschichte und Tradition ist man bei Harboes sehr innovativ. Eine kontinuierliche Verbesserung der Qualität und die Entwicklung von neuen Produkten erfordert auch eine ständige Modernisierung und Erweiterung der Anlagentechnik.
Für die Produktion von Desinfektions- und Reinigungsmitteln auf der stofflichen Basis von unterchloriger Säure entwickelte FuMA-Tech ein Membranelektrolyse-System mit einem Mehrkammer-Membranmodul. Die Bereitstellung der Chloridionen für die Oxidation zum Chlor wird bei diesem System thermodynamisch kontrolliert. Das gewährleistet die Umsetzungsraten und Stoffmengenverhältnisse von Wirkstoff zu Chlorid im Bereich von 1:1,1. Die typische Konzentration an freiem Chlor im Produktkonzentrat beträgt 180 - 200 ppm FAC. Damit kann die Aufsalzung in der Anwendungslösung (10 … 20 ppm FAC) auf etwa 25 mg/l Chlorid reduziert werden. Das schließt Korrosionsrisiken aus. Mehrjährige Erfahrungen in der Getränkeindustrie bestätigen das hohe Desinfektions- und Reinigungspotential der unterchlorigen Säure und ein sehr hohes Einsparpotential im Vergleich zum klassischen Mehrstufen-CIP (kürzere CIP-Zeiten, Chemikalien, Energie). Weitere Vorteile der Mehrkammerausführung der Elektrolyse sind:
„Druckluft in jeder Menge und für alle Fälle“ – nach diesem Motto wird die Renner GmbH durch ständige Innovationen den Forderungen der Märkte gerecht. Der aktuelle Beweis sind die Renner Scrollline-Kompressoren/Typ SL.
Die Firma Gernep wurde 1985 von den beiden geschäftsführenden Gesellschaftern Helmut Gerstberger und Berthold Neppel gegründet, die vorher bereits 18 Jahre Erfahrungen im Maschinenbau für die Getränkebranche gesammelt hatten. Den Fokus legten sie von Beginn an auf die Produktion von Etikettiermaschinen mit dem Schwerpunkt „Getränkesektor“. Das ist bis heute so geblieben.
Am 26. Oktober war es wieder soweit. Der gemeinsamen Einladung von Bayerischem Brauerbund [EV], dem Verband Privater Brauereien und der Hopfenverwertungsgenossenschaft (HVG) Spalt waren 115 interessierte Teilnehmer zum Rohstofftag ins mittelfränkische Spalt gefolgt, um sich über die neuesten Erkenntnisse zur Hopfen- und Braugerstenernte 2010 zu informieren. Hans Zeiner, HVG Spalt, und Werner Wolf, Amt für Landwirtschaft und Forsten, Roth, zeigten sich erfreut über das zurückliegende Hopfenjahr, das durch außergewöhnliche Wetterextreme geprägt war. Dr. Johann Pichlmayer, Präsident des Verbandes der Deutschen Hopfenpflanzer [EV], gab einen Einblick in die weltweiten Hopfenmärkte. Eine effizientere Flächennutzung habe dazu geführt, dass die Welthopfenproduktion, trotz teils erheblichen Flächenrückganges in den Ländern Deutschland, USA, China, Slowenien und Polen, im Vergleich zum Erntejahr 2007 um bis zu 15 Prozent stieg. Bei einer angenommenen Weltbierproduktion von 1850 Mio hl im Jahr 2011, einer Hopfenernte von 9400 t α-Säure im Jahr 2010 sowie einer durchschnittlichen α-Gabe von 4,3 g/hl prognostizierte er einen Überschuss von 1600 t α-Säure, der aber im Vergleich zu den Vorjahren (2008: 2700 t α-Säure, 2009: 2800 t α-Säure) geringer ausfallen wird. Weltweit wurde in diesem Jahr eine durchschnittliche Ernte eingebracht. Deutschland hat die USA inzwischen bei der α-Säure-Produktion überholt. Dr. Pichlmayer forderte von den Brauereien mehr „Mut zum Besonderen“, um im Markt weniger angreifbar zu sein. Der Schlüssel hierzu sei der Einsatz stärker differenzierter Hopfen-aromasorten, welche eine Herausforderung für die Sortenzüchtung darstellen.
Auf der Grundlage der Auswertung repräsentativer Praxisstichproben in den Ämtern für Landwirtschaft und aus den Berichten der Fördervereine für Braugerste in den deutschen Bundesländern hat die Braugersten-Gemeinschaft [EV] den Erntebericht über die Brau-gerstenernte 2010 in Deutschland herausgegeben.
Die Brauerei Egger in Unterradlberg/Niederösterreich hat bei einem Tag der offenen Tür ihre neuen Produktionsanlagen der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit dem Technischen Büro Weihenstephan GmbH (TBW) lag die Gesamtplanung in einer Hand. Nach Erarbeitung des Masterplans und zugehöriger Kostenschätzung entschied sich die Brauerei für die Realisierung des Erweiterungsprojektes von rund 650 000 auf 880 000 hl Jahreskapazität in einem Zug. Nach Durchführung des Genehmigungsverfahrens wurden auf Grundlage der vom TBW erstellten neutralen Ausschreibungsunterlagen die Aufträge für die Bereiche Malzbehandlung, Sudhaus, Tanks, Verrohrung, Abfüllung, Steuerung und die zugehörigen Nebeneinrichtungen vergeben, außerdem wurde eine neue vollautomatische Dosenabfüllanlage bestellt.
Am 19. Oktober fand in der Volksfesthalle Wolnzach ein Informationstag zum Thema Energieeinsparung bei der Hopfentrocknung statt. Zu den Fachvorträgen und einer Technikausstellung hatten die Landesanstalt, der Hopfenring, die Erzeugergemeinschaft HVG und der Hopfenpflanzerverband die Hopfenpflanzer eingeladen. Die circa 350 Teilnehmer informierten sich unter anderem über das neu aufgelegte HVG-Förderprogramm zur Senkung des Energieverbrauchs bei der Hopfentrocknung.