Eingabehilfen öffnen

Am 23. November 2010 eröffnete der Getränkeriese Diageo auf den karibischen Jungferninseln (gehören zu den USA) eine 170 Millionen USD teure Brennerei.

Alejandro Jimenez, Präsident der Efes Beer Group, wiederholt nimmermüde, dass Efes nicht zum Verkauf stehe. Dennoch war Efes auf der Brau Beviale als Übernahmekandidat im Gespräch mit seinen 88 Prozent Marktanteil in der Türkei und schwindelerregenden 41 Prozent EBITDA. Diese Gerüchte erhielten Ende November neue Nahrung, als Efes öffentlich Verkaufsgespräche mit Asahi dementierte. Heißt es nicht immer: Wo Rauch ist, da ist auch ein Feuer?

Suchen Sie noch ein Weihnachtsgeschenk? Hier unsere Buchempfehlung: „Dethron­ing the King“ ist soeben erschienen. Die amerikanische Journalistin Julie MacIntosh beschreibt den Fall des Hauses Busch. Eine sehr empfehlenswerte, hervorragend recherchierte Lektüre zum Fall der Brauerei Anheuser-Busch. MacIntosh schildert sehr detailliert familiäre Irrungen und Wirrungen, Intrigen und Selbstzufriedenheit in den Vorstandsetagen, kurz die Arroganz der Macht. Allein die akribische Darstellung, wie die Brasilianer von InBev den anfänglichen Widerstand von Anheuser-Busch in nur sechs Wochen wegfegten, nimmt es mit jedem Thriller auf.

Wir fassen es nicht. Im September gab Anheuser-Busch-InBev kostenlos Budweiser in den USA ab. Eine Verzweiflungstat. Was sollen wir nun davon halten, dass Foster’s jedem der 13 Millionen erwachsenen Australier ein Freibier spendieren will, sofern das heimische Cricket-Team gegen England 2011 gewinnt?

Die Produktfamilie Sartocheck von Sartorius Stedim Biotech ermöglicht schnelle Prüfungen von Filterkerzen nach dem Bubble Point- sowie dem Diffusions- oder Wasserintrusionstest. Beim neu entwickelten Sartocheck 4 ermöglicht ein optionaler Scanner das Einlesen wichtiger Informationen.

Am 14. Februar 2011, also am Tag vor dem ersten Termin des Technologischen Seminars, veranstalten der Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie der TU München und der Fachverlag Hans Carl GmbH, Nürnberg, gemeinsam das achte Rohstoffseminar in Weihenstephan. Die Veranstaltung findet im Zeichensaal des Lehrstuhls für Verfahrenstechnik disperser Systeme (VDS), Maximus-von-Imhof-Forum 2, 85354 Freising statt.

Die Bionade GmbH setzt zukünftig Recycling-Etiketten ein. Diese wurden gemeinsam mit dem Papier- und Verpackungshersteller Stora Enso entwickelt und verursachen zehn Prozent weniger CO2-Emissionen als herkömmliche Etiketten. Bis 2013 will Bionade in allen Unternehmensteilen CO2-neutral werden.

Mitte November 2010 gab dicomputer, Olpe, die Partnerschaft mit BVS, einem IT-Dienstleister für Dokumentenmanagement aus Dachau, bekannt. BVS ist spezialisiert auf das automatisierte Erfassen von Eingangsrechnungen, Web-Archivierung, automatische Dokumentenarchivierung mit „DocuWare“ und sonstigen Dienstleistungen rund um die automatisierte Formularauslesung, -bearbeitung und -archivierung. Zusammen mit dicomputers diKasse und diCommerce wird so eine weitere Beschleunigung und  Vertiefung im  Workflow im Getränkehandel möglich sein.

Die Szenedrinks haji water und die mit Dattelsirup gesüßte haji cola sind ab sofort für den nationalen Markt ausschließlich in mit dem Red Dot Design Award 2010 ausgezeichneten 0,25-l-Mehrweg-Glasflaschen erhältlich. Bislang wurden sie in 0,5- und 1,5-l-PET-Flaschen angeboten.

Die H.F. Meyer Maschinenbau GmbH aus Neustadt in Holstein überzeugt mit ihrer Neuglas-Depalettieranlage. Die Anlage, ein Glasabräumer, kann mittels einer Vakuumplatte und einer Rezepthinterlegung in der Steuerung verschiedene Glasgrößen und -formate in den Prozess einbeziehen. Durch eine eigene Vakuumerzeugung in der Anlage sind extrem kurze Zykluszeiten möglich. Die Vereinzelung und Förderung der Gläser erfolgt staudrucklos und auf Lücke. Dadurch wird die Beschädigung an Gläsern minimiert. Es gehen nur intakte Gläser in den Prozess, defekte Gläser und Bruch werden bereits beim Depalettieren automatisch entfernt.

Das Testzentrum Lebensmittel der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat jetzt seine Internationale Qualitätsprüfung für Fruchtgetränke ausgeschrieben.

„Bier und Wein, das lass sein.“ Vielleicht hätten die Brauer von Foster’s diese Weisheit beherzigen sollen. Nach übermäßigem Genuss überteuerter Weine leidet der führende australische Getränkekonzern seit fünf Jahren an einem Kater. Jetzt wollen Foster’s im Frühjahr ihre Weinsparte separat an die Börse bringen. Damit wäre der Weg für einen Konkurrenten frei, sich Foster’s Biersparte für über zwölf Mrd AUD unter den Nagel zu reißen. Das wäre zwar das Ende von Foster’s, ist aber in diesem Fall die einzige wirksame Medizin für den Morgen danach.

Brauwelt-Newsletter

Newsletter-Archiv und Infos

Pflichtfeld