Mitgliedsunternehmen der Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gaststätten (BGN) erhalten auch in diesem Jahr wieder das Formular „Lohnnachweis“. Dieses muss der Unternehmer auch dann bis zum 11. Februar 2011 ausgefüllt bei der BGN einreichen, wenn er selbst nicht mehr BGN-versichert ist. Mit dem Nachweis erfragt die Berufsgenossenschaft die Arbeitsstunden und Arbeitsentgelte der Beschäftigten im Jahr 2010, um den Beitrag für das abgelaufene Jahr berechnen zu können. Bei unvollständigen oder fehlenden Lohnnachweisen ergänzt die BGN die fehlenden Angaben (§ 165 Abs. 3 Sozialgesetzbuch VII). Dabei sind finanzielle Nachteile für betroffene Unternehmen möglich. Hat die BGN den Beitrag zu niedrig angesetzt und die Deutsche Rentenversicherung stellt dies bei der Prüfung des Unternehmens fest, so kommen oft Nachzahlungen für mehrere Jahre auf den Betrieb zu.
Die 115. Sitzung der Arbeitsgruppe Hopfenanalytik (AHA) fand am 8. und 9. Dezember 2010 auf Einladung von Dr. Martin Biendl bei der Firma Hopsteiner in Mainburg statt.
Das Geschäftsklima der Brauereien war auch im 4. Quartal 2010 unterkühlt, seit Juli wurden aber deutliche konjunkturelle Besserungstendenzen erkennbar. So ging der ifo-Geschäftsklimaindex (saisonbereinigt und geglättet) von –11,60 Indexpunkten im August kontinuierlich auf –5,21 Punkte im Dezember zurück. Die befragten Brauereien waren mit der Geschäftslage während des gesamten vierten Quartals nahezu durchweg zufrieden. Der Anteil der Brauereien mit Produktionseinschränkungen verringerte sich von 33 Prozent im Oktober auf 13 Prozent im Dezember. Für die nächsten drei Monate rechnet man kaum mehr mit weiteren Produktionsdrosselungen. Der zu Quartalsbeginn erfolgte Rückgang der Auftragseingänge (ein Drittel der Brauereien) kam im Dezember zum Stillstand, die Auftragsbestände zeigten nur vereinzelt rückläufige Tendenz. Die Testfirmen sprachen durchweg von einer normalen Bestandssituation. Hinsichtlich der Verkaufspreise meldeten sämtliche Firmen „stabile Verkaufspreise“. Auch in den nächsten drei Monaten rechnen die Firmen insgesamt mit keinen nennenswerten Änderungen bei den Verkaufspreisen.
Zwischen den Jahren ...
In „Der Weihenstephaner“ vom November 2009 berichtete Prof. Dr. Thomas Becker unter der Überschrift „Neue Struktur für den Lehrstuhl für Brau- und Getränketech-nologie“ über die Pläne zur zukünftigen Ausrichtung von Lehre und Forschung. Der Ausgangspunkt der Forschungsvorhaben soll der Brauprozess sein. Zur Realisierung dieses Vorhabens, das als sehr positiv zu bewerten ist, teilt Becker den Lehrstuhl in mehrere Arbeitsgruppen auf, wobei im Bericht zunächst offen blieb, ob auch immunchemische Untersuchungsverfahren wieder zu Lehre und Forschung gehören. Es ist Ziel dieses Beitrages, die Bedeutung immunologischer Methoden auf dem Brauereisektor und ihre Entwicklung in Erinnerung zu rufen, um so einen Anstoß zu geben, sie wieder verstärkt in die Forschung und Lehre einzubeziehen. Es bestünde sonst die Gefahr, auf diesem so wichtigen Gebiet ins Hintertreffen zu geraten.
Die Herstellung von Braumalz ist ein energieintensiver Prozess. Der überwiegende Teil der aufgewendeten Energie bei der Malzherstellung wird zum Trocknen des gekeimten Grünmalzes benötigt. Der nachfolgende Artikel beschreibt die Möglichkeit der Energieeinsparung durch den kombinierten Einsatz eines Blockheizkraftwerkes (BHKW) und einer Wärmepumpe.
Bei Klimaschutzaktivitäten in der Getränkeindustrie spielt der effiziente Einsatz von Energie eine wichtige Rolle. Dabei sollte die gesamte Liefer- und Wertschöpfungskette auf Optimierungsmöglichkeiten hin überprüft werden, denn neben der Produktion tragen beispielsweise der Transport der Getränke oder die Entsorgung von Verpackungen zum gesamten CO2-Fußabdruck eines Getränks bei. Diesen CO2-Fußabdruck zu reduzieren, ist das Hauptziel von Klimaschutzbemühungen vieler Getränkehersteller. Allerdings sind die Herausforderungen so umfassend und komplex, dass Unternehmen diese häufig nicht allein bewältigen können. Um eine deutliche und nachhaltige Senkung des Energieverbrauchs zu erreichen und damit eine Entkopplung vom Wachstum, sind ganzheitliche Ansätze und eine umfassende Expertise unabdingbar.
In der Brauerei stellt der Kostenblock Energie eine Möglichkeit dar, selbstständig die Kosten der Bierproduktion zu beeinflussen. Daher halten die Bestrebungen, Energiekosten in der Brauerei mehr und mehr transparent zu machen, weiterhin an. Um in Zeiten steigender Energiepreise wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es beispielsweise notwendig, die Höhe des Energieverbrauchs pro Biersorte oder Gebindeeinheit zu kennen. Will man Energie sparen, so muss bekannt sein, wo, wann und wozu Energie verbraucht wird. Erst wenn alle Informationen vorliegen, herrscht Energietransparenz. Sie ist Basis eines erfolgreichen Energiemonitorings und ermöglicht Energieeinsparungen bis zu acht Prozent.
Seit 1888 werden in der Flensburger Brauerei Emil Petersen GmbH & Co. KG, der nördlichsten Brauerei Deutschlands, Biere mit einer herben Frische gebraut. Die Marke Flensburger ist untrennbar mit der legendären Bügelverschlussflasche verbunden, an der man bis heute auch aus Gesichtspunkten der Umweltverträglichkeit festhält. Dieser gelebte Umweltgedanke, der den Bügelverschluss und die aufwändige Abfülltechnik heute zu einem High-Tech-Verschlusssystem perfektioniert hat, stand auch Pate für das aktuellste Energiesparprojekt.
Anfang Dezember 2010 fand die Jubiläumsveranstaltung dieser Verpackungstagung statt, die 1991 von der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Fördertechnik und Verpackung (WGFV) aus der Taufe gehoben wurde. Seit einigen Jahren ist das Deutsche Verpackungsinstitut [EV], Berlin, Mitveranstalter dieser technisch orientierten Tagung, während der alljährliche Deutsche Verpackungskongress im Frühjahr in Berlin sich mit Studien und Erfahrungsberichten zu Trends, Marktentwicklungen und Einflüssen auf die Verpackungswirtschaft beschäftigt.
Das IS-EVE von S+S SoftwarePartner kann elektronische und Papierrechnungen automatisch erfassen. Letztere werden eingescannt, das erzeugte PDF-Dokument wird vom System hinsichtlich der relevanten Daten (Rechnungsdatum, Nummer, Betrag, Lieferant, Bestellnummer und Umsatzsteuer) automatisch ausgelesen. Elektronische Rechnungen werden vom Lieferanten im XML-Format online übermittelt und von IS-EVE automatisch ausgelesen.
Bereits seit dem 1. April 2010 läuft die Übergangsphase für das Excise Movement and Control System (EMCS), das den unversteuerten Transport von verbrauchssteuerpflichtigen Waren wie Tabak, Alkohol und Mineralöl durch die EU ermöglicht. Bisher waren in Deutschland nur solche Unternehmen auf EMCS angewiesen, die mit Österreich, Ungarn oder sechs weiteren EU-Staaten Handel treiben, da in diesen Ländern der Einsatz des EMCS bereits gesetzlich vorgeschrieben ist. Ab 1. Januar 2011 sind auch in Deutschland alle Unternehmen, die der Verbrauchssteuer unterliegen, verpflichtet, innergemeinschaftliche Transporte über EMCS an den Zoll zu melden und abzuschließen. Durch das neue System entfällt der postalische Versand des sogenannten „Begleitenden Verwaltungsdokumentes“ (BVD) an den Zoll..
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