Die Verwendung unterschiedlicher Hopfensorten und -produkte ermöglicht es den Brauern, ihre Biere gezielt zu differenzieren und von anderen abzugrenzen. Durch den Einsatz neuartiger Hopfenprodukte kann man andere Attribute als die Bittere und die Hopfenblume beeinflussen, z. B. den Bierschaum oder die Vollmundigkeit verbessern. Die einfachste und traditionellste Art, seinem Bier in Bezug auf hopfentypische Merkmale einen einzigartigen Charakter zu verleihen, ist jedoch die Auswahl der Hopfensorte, ganz speziell die Entscheidung für eine oder mehrere bestimmte Aromasorten. Einen Überblick über die Trends des Einsatzes von Aromahopfen in Deutschland und weltweit liefert dieser Beitrag.
Der fortlaufende Rückgang der Anbaufläche für Sommergerste in Bayern führte 2010 zu einem neuen historischen Tiefststand (Tab. 1). Ein zunehmender Flächenanteil rentabler Alternativen war die Antwort der Landwirte auf unsichere Preiserwartungen und erhöhtes Anbaurisiko. Nach einer leicht verspäteten Saat war die Vegetation von den heißen Wochen im Juli und dem Regen während der Ernte geprägt. Beide Witterungs-
Die Vitalität der Hefe gilt als wichtiger Parameter zur Erzeugung einer gleichbleibenden Bierqualität oder zur Vermeidung ungewollter, negativer Geschmackseindrücke im fertigen Bier. Der aus prozesstechnischer Sicht wichtigste Punkt ist in einer möglichen Verkürzung von Gärzeiten zu sehen, welche bei einer hohen Hefevitalität aus der mit dieser korrelierenden höheren Gärleistung resultiert. Hiermit können signifikante Energieeinsparungen einhergehen. Brauereien sind also bestrebt, die Vitalität der zur Gärung eingesetzten Hefe möglichst hoch zu halten, in der Regel durch diverse Batch-Verfahren (z. B. Propagation, Assimilation). Diese sind jedoch verhältnismäßig zeit- und arbeitsaufwendig. Hier wird ein neuer Ansatz vorgestellt, mit welchem die Vitalität von Hefezellen schnell und effizient erhöht werden kann. Dabei wurden zunächst alle möglichen (Teil-)Prozesse im Bereich der Gärung in die Betrachtung aufgenommen, unabhängig von der Höhe der tatsächlichen Praxisrelevanz, bei der neben reinen Kosten/Nutzen-Ermittlungen immer auch Implementierungs- und Praktikabilitätsüberlegungen berücksichtigt werden müssen.
Im Rahmen des diesjährigen 44. Technologischen Seminars des Lehrstuhls für Brau- und Getränketechnologie findet jeweils am 16. und 22. Februar in Zusammenarbeit mit der Hopsteiner Gruppe eine Exkursion statt. Nachdem im Herbst 2010 die neue CO2-Extraktionsanlage am Standort Mainburg in Betrieb genommen wurde, bot sich der Besuch dort anlässlich des Technologischen Seminars in diesem Jahr besonders an. Die Vorstellung der Extraktionsanlage stellt dabei einen von mehreren Schwerpunkten der Exkursion dar. Begleiten Sie uns schon heute bei unserem Besuch im Hause Hopsteiner!
Ein wichtiges Qualitätsmerkmal bei Bieren ist die so genannte Glanzfeinheit. Klar filtriertes Bier verliert nach längerer Lagerung allmählich seinen Glanz, bis es zur Bildung einer Trübung bzw. eines Bodensatzes kommt. Der Verbraucher erwartet, dass sich das Bier zumindest während seiner Mindesthaltbarkeit nicht verändert. Daher ist es zweckmäßig, trübungsaktive Stoffe zu entfernen. Um die Trübungsbildung zu reduzieren, unterstützt in der Praxis der Einsatz von Filterhilfs- und Stabilisierungsmitteln eine längere kolloidale Stabilität. Die Autoren beschreiben im ersten Teil die wichtigsten trübungsverursachenden Substanzen im Bier und bekannte Bildungsmechanismen. Der zweite Teil zeigt die praktische Vorgehensweise bei der Trübungsidentifizierung und stellt zugehörige Untersuchungsmethoden vor, verdeutlicht an Praxisbeispielen. Das Problem der „Trübung im Bier“ bildet seit einigen Jahren einen Forschungsschwerpunkt am Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie [5].
Die Firma KS Control Schneider/Ruhland GmbH bietet speziell für kleine und mittlere Abfüllbetriebe eine neue Leerflaschen-Inspektionsmaschine mit dem Namen „Compact Inspection“ an. Preisgünstig im flexiblen Modulsystem aufgebaut, werden alle vorkommenden Leerflaschen sicher überprüft. Der Platzbedarf der Anlage wird mit 1,20 x 0,66 Metern angegeben. Die Maschinen sind durchgehend in Edelstahl aufgebaut. Sie können leicht in bestehende Anlagen integriert werden. Bei der Elektronik wurde auf zuverlässige Komponenten von namhaften Herstellern gesetzt. Die Beleuchtungseinheit in modernster LED-Technik kann auf alle Behälterfarben für die optimale Fehlererkennung abgestimmt werden. Die Bedienung erfolgt einfach über ein Touch Panel mit selbsterklärender Menüführung..
Für Anwendungsfälle, bei denen hohe Kräfte in explosionsgefährdeten Bereichen aufgebracht werden müssen, bietet Hoven Hydraulik aus Stolberg Hydraulikzylinder, -antriebe und -komponenten jetzt auch mit ATEX-Zertifizierung an. Das Angebot reicht von seriennahen Standardzylindern bis zu maßgeschneiderten, individuellen Sonderanfertigungen in beinahe jeder beliebigen Größe. Damit alle verwendeten Werkstoffe und durchgeführten Prozesse ausnahmslos rückverfolgt werden können, erhält jedes Bauteil im gefährdeten Bereich einen eindeutigen Arbeitsplan und eine entsprechende Kennzeichnung. Zudem wird gemäß ATEX-Richtlinie für jedes kundenspezifische Gerät eine Explosionsschutzdokumentation mit allen Berechnungen, Prüfungen und Maßnahmen erstellt.
Für eine Gaststätte war festgelegt worden, dass die von dem Betrieb ausgehenden Geräusche nach 22.00 Uhr 40 dB(A) nicht überschreiten dürfen. Wenn diese Lärmschutzauflage bisher ignoriert worden ist, ist die Behörde trotzdem verpflichtet, ihr eine tatsächliche Geltung zu verschaffen. Es liegt eine entsprechende Bindung der erlassenden Behörde vor. Es liegt allerdings im Ermessen der Behörde, mit welchen Maßnahmen sie die Auflage durchsetzt. Sie kann z. B. Zwangsgeld in abschreckender Höhe androhen und im Falle weiterer Verstöße vollstrecken. Die Behörde kann aber auch alternativ oder zusätzlich nach vergeblicher Fristsetzung die Betriebserlaubnis widerrufen (Urteil des Verwaltungsgerichts Köln vom 25.2.2010 – 1 K 3256/08 -).
Beim 22. Expertentreffen Getränkeschankanlagen, das der Lehrstuhl für Verfahrenstechnik disperser Systeme (VdS) der TU München am 10. Januar unter Leitung von Johannes Tippmann veranstaltete, stand der Nachmittag ganz im Zeichen der Schankhygiene und neuer Entwicklungen.
Der „Hopfenausbeuteerhöher“ der Hertel GmbH hat den erstmals verliehenen „European Food Processing Implementation Award“ erhalten. Ausrichter dieses Wettbewerbs war HighTech Europe, das europäische Exzellenz Netzwerk, dessen Mitglieder aus Universitäten, Zentren für angewandte Forschung, Technologietransferzentren, Lebensmittelverbänden und Unternehmen stammen.
Mit Klaus Kobjoll vom Schindlerhof in Nürnberg und Bernhard Rothenberger vom Auerbachs Keller in Leipzig in der Kategorie Food sowie Johanna Ismayr vom Bundespressestrand in Berlin und Petros Siamitras vom Riva in Düsseldorf in der Kategorie Beverage stehen die Nominierten für den Deutschen Gastronomiepreis 2010 fest. Die unabhängige Jury gebildet aus elf Branchenexperten und den beiden Vorjahres-Preisträger, nominierte die vier Gastronomen aus einer Vorauswahl von 51 qualifizierten Bewerbern.
Die Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe (DSAG) e.V. hat den Arbeitskreis „Garantie, Gewährleistung, Reklamation“ gegründet. Dieser will den Unternehmen näher bringen, welche Anwendungen SAP bei der kostenintensiven Garantieabwicklung bietet. So sei noch nicht flächendeckend bekannt, dass eine durchgängige Gewährleistungsabwicklung sowohl in der Branchenlösung SAP for Automotive, als auch in SAP ERP und in SAP CRM allgemein verfügbar ist. Mit diesen Lösungen könnten Gewährleistungskosten auch den dazugehörenden Aufträgen und Umsätzen zugeordnet werden. Ein weiteres Ziel ist die Etablierung eines auf QDX (Quality Data Exchange) basierenden Datentransfers zwischen Kunden und Lieferanten. Zu den Teilnehmern des Arbeitskreises zählen derzeit über 60 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen..