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Erste Zwischenergebnisse des neu gestarteten Online-Ratgebers „Regionales Internet-Marketing“ des Netzwerks Elektronischer Geschäftsverkehr (NEG) zeigen, dass kleine und mittlere Unternehmen (KMU) innovativen Ansätzen keineswegs so verschlossen gegenüberstehen, wie häufig angenommen wird. Knapp 30 Prozent der Befragten planen, zukünftig verstärkt Social Media-Anwendungen zur regionalen Ansprache von Kunden einzusetzen, jedes zweite Unternehmen zieht auch Werbemaßnahmen im mobilen Internet in Erwägung.

Der Absatz für alkoholfreie Getränke im Monat August verzeichnete ein Minus von 11,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Rückgang bei der Umsatzentwicklung war mit 9,6 Prozent nur geringfügig kleiner. Als Grund für diese Entwicklung wird das schlechte Wetter im August 2010 angeführt. Insgesamt verzeichnen die alkoholfreien Getränke für die ersten acht Monate ein Absatzplus von 0,8 Prozent bei einem gleichzeitigen Umsatzminus von 2,4 Prozent. Die Mineralwässer wuchsen mengenmäßig um 0,5 Prozent und wertmäßig um 0,3 Prozent. Besonders bei Erfrischungsgetränken, wie Limonaden, Schorlen und Fruchtsaftgetränken, war ein Preisverfall zu beobachten.

Die vier hessischen Marken Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG in Bad Vilbel, die Licher Privatbrauerei in Lich, die Rewe Markt GmbH, Region Mitte in Rosbach v. d. Höhe, und die Schwälbchen Molkerei AG in Bad Schwalbach starten eine Initiative mit dem Titel „Nähe ist gut“. Man setzt auf frische und regionale Lebensmittel und sorgt für den Erhalt der heimischen Wirtschaft. Bei kürzeren Transportwegen findet auch das Thema Nachhaltigkeit Beachtung. Die neue Initiative wird in allen teilnehmenden Rewe-Märkten der Region Mitte beworben. Faltblätter informieren über die Partner und enthalten „Ist-Gutscheine“ für das erste Gewinnspiel unter dem Motto: „Nähe ist für die Umwelt gut“..

Für Fassbierproduktion und -absatz gibt es schon seit 1992 keine offizielle Statistik mehr. Daher ist diese jährlich erscheinende Analyse über die Entwicklung der Fassbieranteile für die einzelnen Brauereien von großer Bedeutung. 1992 zeigte die letzte Erhebung einen Wert von 29,5 Mio hl, d. h. es entfielen seinerzeit 26,3 Prozent des Gesamtbierausstoßes auf Fassbier. 2009 dürfte der Fassbieranteil für alle Brauereien (inkl. der neuen 500 Hausbrauereien) nur bei einem geschätzten Wert von 16 bis 17 Prozent liegen.

Die Erntemenge 2010 wird deutlich geringer ausfallen als erwartet. Der erste Erntebericht zur Braugerstenernte 2010 in Deutschland wurde Mitte August von der Braugersten-Gemeinschaft [EV] herausgegeben; der Abschlussbericht wird Mitte Oktober veröffentlicht. Die Grundlage bilden repräsentative Stichproben und Auswertungen für Sommergerste der Braugerstenförderverbände in den verschiedenen deutschen Anbauregionen. Dieser Ernteprognose zufolge werden die Überhänge aus den Jahren 2008 und 2009 zwar ausreichen, um den Bedarf an qualitativ hochwertiger Braugerste für die Kampagne 2010/11 zu decken, jedoch wird die Malz- und Brauwirtschaft 2011 mit leeren Lagern auf eine gute Sommergerstenernte angewiesen sein.

Die Hefetechnologie und die daraus resultierende Hefequalität haben einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität der produzierten Biere. Dabei umfasst der Begriff Hefetechnologie die Herführung der Hefe, die Anstelltechnologie, die Durchführung der Hefeernte und die Behandlung der Hefe nach der Ernte bis zu ihrer weiteren Verwendung. In der Praxis wurde der Hefequalität bisher oftmals nicht die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt. In den Brauereien war lediglich entscheidend, dass zum entsprechenden Zeitpunkt genügend Erntehefe vorhanden war, bzw. die Hefereinzucht eine ausreichend hohe Zellzahl aufwies. Lesen Sie hier die Ergebnisse nach dem Umbau zweier Erntehefe- zu Assimilationstanks in einer mittelständischen Brauerei sowie in Teil 2 Genaueres über die Durchführung der Assimilation bzw. Versuchsassimilationen zur Erzielung der optimalen Assimilationsbedingungen.

Mit Boreas stellt die Krones AG eine neue Lösung zur kontrollierten Ausdampfung unerwünschter Aromastoffe aus der Heißwürze vor. Charakteristisch für das Verfahren sind sein geringer Platzbedarf, seine leichte Nachrüstbarkeit sowie eine Arbeitsweise, die ohne den Einsatz von Vakuum oder zusätzlicher thermischer Energie auskommt. Boreas nutzt stattdessen die sehr große Verdampfungsoberfläche, die durch eine neuartige Würzeeinbringung in einem externen Strippgefäß erzeugt wird. Gleichzeitig sind über eine temperaturgesteuerte Strippgaseindüsung die Ausdampfraten zu steuern. Die Reduktion unerwünschter Aromastoffe kann so beispielsweise unabhängig von der Einlauftemperatur der Würze auf einem gleichbleibend hohen Niveau gehalten werden. Je nach Ausgangsniveau sind mit Boreas DMS-Reduktionsraten von maximal 70 Prozent zu erreichen.

Über die Kunst des rechten Alkoholgenusses – Eine Kulturgeschichte des Alkohols, Judith Rosta und Manfred V. Dinger, Shaker Verlag, Aachen, 2008, geb., zahlr. Abb., 120 Seiten, 19,80 EUR.

Seit vielen Jahrzehnten haben sich für die heutige moderne Maischefiltration zur Würzeerzeugung in Brauereisudwerkanlagen zwei Läutersysteme, der Läuterbottich und der Maischefilter, weltweit durchgesetzt und konkurrieren inzwischen in fast 100 Prozent Alleinstellung auf hohem Leistungsniveau. Hersteller, die sowohl den Läuterbottich als auch den Maischefilter in ihrem Portfolio haben, sind klar im Vorteil, da die Eigenschaften beider Systeme genaustens bekannt sind und in die Verkaufsargumentation eingebracht werden können. Großbrauereien und Konzerne haben längst erkannt, welches Prinzip in welchem Betrieb unter welchen Randbedin­gungen passender erscheint.

Getränkekästen sind verbraucherfreundlich, fördern aber leider die Vermischung des Leerguts. Dies gilt auch für das PETcycle-System mit Einweg-PET-Flaschen in Mehrwegkästen. In der genauen Erfassung der Kasteninhalte bei der Leergutannahme liegt die Schwierigkeit. Bei Fehlbestückung der Pool-Mehrwegkästen laufen PETcycle-Abfüller Gefahr, durch Pfandverluste finanziell belastet zu werden und erhöhten Separationsaufwand zu haben. Sysycona, Freudenberg, hat eine neue Stufe der Inspektionstechnologie für die sichere Identifikation der im Leerzustand leicht deformierbaren Flaschen entwickelt, welche in einem mehrjährigen Projekt mit den Ensinger Mineral-Heilquellen in Vaihingen-Enz erprobt wurde und jetzt erfolgreich im Einsatz ist.

In Deutschland gibt es rund 1300 Betriebsstätten. 620 kleine Brauereien haben einen durchschnittlichen Ausstoß von 324 hl, die 27 großen produzieren im Schnitt 2,1 Millionen hl pro Jahr. Unterschiedliche Betriebsstrukturen erfordern verschiedene Automatisierungslösungen. Welche Lösungen die Messtechnik zur Automatisierung der einzelnen Betriebsgrößen beitragen kann, wird im Folgenden betrachtet.

Die bedeutende und traditionsreiche Brauerei Zillertal Bier baut auf eine Kombination aus bisherigem Standort und neuer Brauerei. Dass man mit der bisherigen Brauerei schon seit einiger Zeit an die Kapazitätsgrenze gestoßen war, spricht für die Qualität und die Beliebtheit der dort gebrauten Bierspezialitäten. Dieser höchst erfreuliche Grund sowie die unmittelbare Nähe von Wohngebäuden zur Brauerei zwangen die Geschäftsleitung zu diesem wohlüberlegten Schritt.

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