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Die Witterungsverläufe in diesem Jahr haben der Sommergerste in fast ganz Europa sehr zugesetzt. Die Ernte wird kleiner als erwartet ausfallen. Probleme mit der Qualität stehen zumindest bei der spät geernteten Ware im Vordergrund. Spätestens im kommenden Jahr ist eine Unterversorgung mit Braugerste in Europa nicht auszuschließen.

Die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) warnt Prüflaboratorien und Zertifizierungsstellen in Deutschland, sich von der Gesellschaft für Akkreditierung und Zertifizierung mbH (GAZ) akkreditieren zu lassen. Als nationale Akkreditierungsstelle der Bundesrepublik Deutschland weist die DAkkS nachdrücklich darauf hin, dass die Akkreditierungstätigkeit der GAZ seit Beginn des Jahres gesetzeswidrig ist. Alle Stellen, die seit dem 1. Januar 2010 durch die GAZ akkreditiert wurden oder dies derzeit beabsichtigen, müssen damit rechnen, dass ihre Akkreditierung nicht anerkannt wird (www.dakks.de).

Bei einer Vielzahl von Getränke herstellenden Unternehmen gingen die Absätze im Jahr 2009 zurück – der Gesamt­markt ist dennoch gestiegen. Lesen Sie die aktuelle Zusammen-stellung im folgenden Beitrag, der Brauereien, Brunnenbetriebe, Hersteller von Saft, Nektar und Erfrischungsgetränken näher betrachtet und auch den Export einschließt.

Die umfassende Modernisierung von Prozessleitsystemen oder die Migration der Automati-sierungssoftware auf den neuesten Stand der Technik sind Voraussetzungen, um effizienter und wettbewerbsfähiger zu brauen. Deshalb stellte die Warsteiner Brauerei die Automatisierung der gesamten Braustätte aktuell in mehreren Projektschritten auf das moderne Prozessleitsystem brewmaxx V8 von ProLeiT um. Damit wurden ideale Voraussetzungen für höchste Produktivität geschaffen, und mit der integrierten Materialwirtschaft wird erstmals eine durchgängige Rückverfolgbarkeit für Brauereien erreicht. Dieses Mehrstufenprojekt zeigte auch, dass eine solche grundlegende Modernisierung nur dann erfolgreich sein kann, wenn die Spezialisten auf Betreiber- und Lieferantenseite eng verzahnt zusammenarbeiten. Ein umfassendes Verfahrensverständnis für Brauprozesse seitens der Automatisierungsspezialisten ist unerlässlich. Nur dann gelingt es, Braustätten auch während der laufenden Produktion erfolgreich zu modernisieren.

Ursprünglich wurde Kwass aus Roggenbrot hergestellt, welches in Wasser eingeweicht und an einem warmen Ort einer gelinden Mischgärung überlassen wurde. Diese Technik wird auch heute noch in vielen Privathaushalten angewandt, um das typische roggenbrotartige Aroma zu erzeugen. Mit der zunehmenden Industrialisierung des Produktionsverfahrens wurden die Grenzen der gängigen Maischverfahren deutlich. Durch Adaption der Verfahren und den Einsatz technischer Enzyme wurden die Prozesse optimiert.

Global Player sowie kleine und mittelständische Brauereien haben die Einsparpotenziale bei alternativen Filtrationsmethoden (Wasserverbrauch, Entsorgung, Lagerhaltung etc.) erkannt. Hinzu kommt eine bislang in der Konsequenz nicht absehbare Diskussion hinsichtlich der Entsorgung traditioneller Filterhilfsmittel wie Kieselgur. Begerow, Langenlonsheim, beantwortet mit der als „greenomic“ bezeichneten Philosophie die aktuellen und künftigen Fragen nach Innovation und Nachhaltigkeit, ohne wirtschaftliche Aspekte außen vor zu lassen. Im folgenden Artikel wird anhand dreier Brauereien erläutert, welche Möglichkeiten dieses System bietet und welche durchschnittlichen Filtrationskosten im Vergleich zur herkömmlichen Kieselgurfiltration entstehen. Auf die Investitionskosten wird an dieser Stelle nicht eingegangen, da sie immer von den jeweils vorhandenen Anlagen abhängen.

Die Bavaria S.A. investiert mehrere Millionen Euro in ihre Braustätten in Kolumbien. Die Tochtergesellschaft der SABMiller Gruppe setzt auf modernste Technik „Made in Germany“ und unterzeichnete mit der GEA Brewery Systems einen Auftrag für Brauereioptimierungen und -modernisierungen an den Bavaria Standorten Barranquilla, Medellín und Tocancipa bei Bogotá.

Mit der Einführung des TFS-Kerzenfilters (Twin Flow System) im Frühjahr 2002 wurde die Anschwemmfiltration konstruktiv und verfahrenstechnisch weiterentwickelt. Seither gingen weltweit über 100 TFS-Filteranlagen in Betrieb. In diesem Beitrag werden die Praxiserfahrungen mit dem Filtersystem TFS aus technologischer und betriebswirtschaftlicher Sicht dargestellt. Die Investition amortisiert sich auf Grund von Einsparungen an Hilfsstoffen, Wasser und Energie gegenüber herkömmlichen Anschwemmfiltern innerhalb von zwei bis drei Jahren. Mit dem TFS-System ist die moderne Anschwemmfiltration eine zukunftssichere Technologie, die jederzeit und ohne großen Aufwand auf alternative Filterhilfsmittel wie regenerative Zellstoffe oder Kunststoffgranulate umgestellt werden kann.

Bei der Einführung kontinuierlicher Membranverfahren in der Brauerei stellt sich immer die Frage nach dem zum Filtrationsverfahren passenden Stabilisierungsprozess. Die konventionellen Verfahren zur Bierstabilisierung sind überwiegend von einer Batch-Betriebsweise geprägt, die nur unzureichend an die Anforderung der modernen kontinuierlichen Membranfiltration angepasst ist. Die Pall Filtersystems GmbH entwickelte mit dem CBSS (Continuous Beer Stabilization System) ein kontinuierliches Stabilisierverfahren, welches auf den weltweit zugelassenen Adsorber PVPP (Polyvinylpolypyrrolidon) setzt und optimal an die Bedürfnisse der Membranfiltration angepasst ist. Aufgrund der Flexibilität des Systems kann es auch in Kombination mit einer herkömmlichen Kieselgurfiltration eingesetzt werden. Das CBSS wurde in der Carlsberg Brauerei in Fredericia erfolgreich im Prozessmaßstab getestet.

Nach Getränke Kreiner in Hattersheim wird die Getränke Schneider GmbH, Wiesbaden-Frauenstein, zum 1. Januar 2011 ebenfalls Mitglied der NGV Getränke-Gruppe. Das 1967 gegründete Familienunternehmen wird in zweiter Generation von Frauke und Michael Kappesser geführt, unterstützt von den Gründern Werner und Marianne Schneider. Gastronomie ist der Schwerpunkt. In der Region Rhein-Main und im angrenzenden Rheingau beliefert Getränke-Schneider viele hochkarätige Betriebe.

Sorgenkind | Der Sommergerstenanbau in Deutschland schwindet. Als Gründe werden ein niedriges Preisniveau sowie ein hohes Ertrags- und Qualitätsrisiko für die Landwirte genannt. Deutschland importiert schon heute rund eine Million Tonnen Braugerste. Steuern wir auf eine kritische Situation zu? Wie sieht das die Malzwirtschaft? Die Antworten gibt Peter Schill von GlobalMalt, Osthofen.

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