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Am 1. Dezember 2010 wurde Matthias Knoll (40), der von Procter&Gamble kommt, neuer Marketing Direktor bei Bacardi Deutschland. Er wird das rund 20-köpfige Marketing leiten und an CEO Kjeld  Thomsen berichten.

Die Berentzen-Gruppe konnte bis September dieses Jahres ihr Betriebsergebnis deutlich steigern. Sehr erfreulich entwickelte sich die Kernmarke Puschkin-Vodka, deren Absatz um sieben Prozent zulegen konnte. Der Konzernumsatz ohne Branntweinsteuer ging erwartungsgemäß auf 116,7 Millionen EUR (Vorjahreszeitraum 130,1 Millionen EUR) zurück. Als Ursache werden die Konzentration auf eigene Marken und anspruchsvollere Private Label-Produkte sowie die schwache Nachfrage in den Auslandsmärkten angeführt. Weitgehend stabil blieb der Geschäftsbereich alkoholfreie Getränke mit 39,2 Millionen EUR (41 Millionen EUR). Der Anteil des Spirituosengeschäfts am Gesamtumsatz betrug 77,5 Millionen EUR (89,1 Millionen EUR).

Für den Nachweis von Hefen, Schimmelpilzen oder Bakterien in Wasser und alkoholfreien Getränken benötigt man normalerweise bis zu 96 Stunden. Mit dem neuen „TransFast-System“ von Doehler kann der qualitative Nachweis bereits nach 24 Stunden erfolgen. Das hierfür angebotene „TransFast-Gel“ ist gebrauchsfertig und muss nicht durch Erhitzen verflüssigt werden. Es wird zusammen mit der zu untersuchenden Probe in verschließbare, transparente Röhrchen überführt.

Das Produktportfolio der Hauser Weinimport GmbH umfasst Wermutweine, Liköre, Getränke auf Weinbasis, Säfte und aromatisierte Tees, die bisher in Glas und Karton abgefüllt wurden. 2009 entschloss sich das Familienunternehmen, PET als Material zur Abfüllung seiner verschiedenen aromatisierten Tees (auch Eistee) zu verwenden. Um diese Tees im 0,5- und 1,5-Liter-Format ohne Konservierungsstoffe abfüllen und bei Raumtemperatur mit ungefähr einem Jahr Haltbarkeit verkaufen zu können, suchte das Unternehmen eine aseptische Lösung. Diese garantiert Produktsterilität ohne Veränderung der organoleptischen und mikrobiologischen Eigenschaften des Produktes. Sidel erhielt den Auftrag für eine PET-Aseptikanlage mit Combi Predis..

Auch wenn konservative Biertrinker es nicht wahrhaben wollen – es gibt sie noch, die Gewürz- und Kräuterbiere. Kräuter und Gewürze faszinierten die Menschen schon immer. Besondere Heilwirkung und Anregung des Stoffwechselkreislaufs wird ihnen zugeschrieben.

Im November hielt der Deutsche Brauer-Bund eine Fachtagung zum aktuellen Kartellrecht in Düsseldorf ab. Peter Hahn, DBB, verwies darauf, dass die Lebensmittelbranche zusehends im Fokus des Bundeskartellamtes stehe. Mehr und mehr werde wegen des Verdachts auf wettbewerbswidrige Absprachen und Informationsaustausch ermittelt. Dabei lägen die Vorwürfe der Kartellwächter und die Sichtweise der Unternehmen oft weit auseinander. All dies müsse Anlass sein, das eigene Verhalten, insbesondere gegenüber den Abnehmern, einer Prüfung zu unterziehen und kartellrechtliche Leitlinien hierzu aufzustellen. Denn nach der Neuordnung des Kartellrechts würden den Unternehmen umfassende Pflichten aufgebürdet. Das Gesetz fordere ein gesteigertes Maß an eigenverantwortlicher Risikoeinschätzung und Selbstkontrolle. Von daher sei auch für mittelständische Brauereien eine Risikominimierung durch Compliance (Selbstverpflichtung zur Einhaltung der gesetzlichen Regeln zur Prävention von Kartellverboten) erforderlich.

Der Verband deutscher Hopfenpflanzer hat zum 15. November 2010 folgende offiziellen Abwaagezahlen zur Hopfenernte 2010 in Deutschland gemeldet:

Gute Neuigkeiten für die Produktionsplaner: Der Bierverbrauch wird in den nächsten vier Jahren steigen, und zwar in allen Märkten, außer in Westeuropa, wo ein „geringer Rückgang“ erwartet wird, so die Marktforscher von Canadean (Tab. 1).

Ball Packaging Europe hat einen Vertrag mit dem australischen Unternehmen Barokes Wines unterzeichnet, um Getränkedosen für Wein nach einem vom Barokes patentierten Verfahren herzustellen. Der Markt für Wein in Getränkedosen ist klein – habe jedoch großes Potenzial, so das Unternehmen. Der Absatz in Europa wächst zweistellig. Insbesondere für Winzer, die jüngere Konsumenten ansprechen, gewinne die Getränkedose an Attraktivität. Die Barokes verwendete Technologie eigne sich für alle Weine, besonders aber für die Abfüllung ausgezeichneter Premiumweine in Getränkedosen, denn das Verfahren stelle lange Haltbarkeit bei gleichbleibend hoher Qualität sicher.

Der Inlandsabsatz für „selbsthergestelltes Bier“ war im vergangenen Jahr leicht rückläufig. Bei der vorliegenden Aufstellung werden die 144 größten Brauereien (mit einem Ausstoß >65 000 hl) nach Bundesländern in Deutschland ausführlicher betrachtet. Interessant ist, dass sich kleinere eigenständige Brauereien im Aufwind befinden.

Die Regierungen auf der ganzen Welt sind sich darüber einig, dass die globale Erwärmung (über vorindustrielles Niveau) bis 2100 auf 2 °C beschränkt werden muss, um die negativen Effekte des Klimawandels auf ein hinnehmbares Maß zu reduzieren. Dazu gehört eine weltweite Senkung des CO2-Ausstoßes um 50 Prozent (verglichen mit dem Niveau von 1990) bis 2050, wobei die Industrienationen ihre Emissionen um etwa 80 Prozent reduzieren müssten. Nach Schätzungen des World Economic Forum and Accenture [1] macht der Bereich Logistik rund 5,5 Prozent des weltweiten Ausstoßes von Treibhausgasen (THG) aus. Das scheint auf den ersten Blick nicht viel zu sein. Im Gegensatz zu den meisten anderen Bereichen aber ist hier die Tendenz nach wie vor steigend. Dieser Artikel untersucht die verschiedenen Maßnahmen, die den Brauereien zur Reduzierung des THG-Ausstoßes in ihrer Logistik zur Verfügung stehen.

Ausschanksysteme, mobile Ausschankfahrzeuge und Logistiklösungen waren in Nürnberg mit zahlreichen echten Innovationen vertreten. Ein mobiler Ausschank ohne Strom, von unten zu befüllende Bierbecher, Party-Kegs mit dem Zapfhahn oben waren einige Highlights beim Ausschank. Bei den Fahrzeugen dominieren die „Kleinen“, ideal für Partys, vollgepackt mit moderner Technik und viel Platz an der Theke. Die Logistikprofis zeigten Software-Lösungen für die Fuhrparkkosten und Navigation, für das Leergut und die Kommissionierung.

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