Nachdem Scottish & Newcastle zerschlagen und Anheuser-Busch verkauft worden war, hatten etliche Salonstrategen das Ende des Biermonopoly verkündet. Das ging anderen aber zu weit. Indigniert zückten sie ihre Kristallkugeln und blickten hinein. Und auf dem trüben Grunde sahen sie die Zukunft …
Artikel wie „Erbe in Gefahr – Familien riskieren die Existenz ihrer Firma“ (Süddeutsche Zeitung vom 13.5.2003) oder „Familienunternehmen – Firmen suchen händeringend Nachfolger“ (Handelsblatt vom 2.5.2009) beschreiben die Schwierigkeiten, einen Nachfolger für ein Familienunternehmen zu finden. Sie weisen symptomatisch auf die Herausforderungen für einen mittelständischen Unternehmer hin, der nicht das Glück hat, einen Sohn oder eine Tochter zu haben, der/die in Vaters Fußstapfen treten möchte. Denn: Bei fachlicher Eignung und persönlicher Motivation sollte der Nachfolger auch noch zum richtigen Zeitpunkt bereit stehen. Dies ist keine leicht und schnell lösbare Aufgabe.
Vor dem Hintergrund schwieriger Bedingungen auf dem Markt und bei der Kreditvergabe sind Optimierungspotenziale gefragt. Working Capital-Optimierung ist ein Weg, die Unternehmensliquidität zu verbessern. Entscheidend ist ein nachhaltiges Working Capital-Management, das als Querschnittsfunktion in der Unternehmensführung verankert und als Ansatzpunkt zur Optimierung der wertorientierten Unternehmensführung genutzt wird.
Steigende Energie- und Rohstoffpreise veranlassen die Hersteller von Getränken, kontinuierlich Einsparpotenziale zu lokalisieren und zu nutzen. Im Abfüllbereich ist die
Betritt man das neue Sudhaus der Privatbrauerei Egger aus dem niederösterreichischen Unterradlberg, hat man das wohlige Gefühl, draußen in der Natur inmitten eines Gerstenfeldes zu stehen. Nicht vorrangig deswegen, weil es in Sudhäusern gemeinhin nach Getreide und frischem Brot riecht. Nein. Die Unterradlberger haben sich für ihr neues Sudhaus – geliefert und gebaut von der Ziemann Group, Ludwigsburg – etwas Besonderes einfallen lassen: entlang der Wände des gesamten Sudhauses prangt vom Boden bis unter die Decke die Fotografie eines Gerstenfeldes, aufgedruckt auf eine Leinwand. Dieses Design, das gemeinsam mit einer ortsansässigen Architektin entwickelt wurde, schafft es, die moderne Ziemann-Sudanlage in Edelstahloptik mit der traditionellen Braukunst harmonisch in Einklang zu bringen.
Das beste Bier ist immer noch … das Freibier. Groß war also die Aufregung, als AB-InBev ankündigte, im Oktober 500 000 Flaschen Budweiser zu verschenken. Eine ziemlich doofe Idee, wohl aus Verzweiflung geboren, denn die strenge Alkoholgesetzgebung in den einzelnen Bundesstaaten verbot AB-InBev, die Lokale zu nennen, in denen es das Freibier gab.
Wie kamen sie bloß darauf? Der Verband der kalifornischen Bier- und Getränke-Distributeure (California Beer & Beverage Distributors CBBD) hat sich öffentlich für das weitere Verbot von Marihuana starkgemacht. Im November 2010 entscheidet Kalifornien über eine mögliche Legalisierung.
AB-InBevs brasilianische Besitzer scheinen saftige Whopper zu schätzen. Im September 2010 stimmte Burger King einem Verkauf an die Investmentfirma 3G Capital in Höhe von 3,26 Milliarden USD zu. Das verschafft der Bratklopskette Luft zum Atmen und die Möglichkeit, die Lücke zu McDonald’s ein wenig zu verkleinern. Wer steckt hinter 3G Capital? Jorge Lemann sein Name, einer der drei brasilianischen Hauptaktionäre von AB-InBev. Hoffentlich schmeckt Herrn Lemann ein Coke zum Burger. Denn seit 2003 ist Coca-Cola exklusiver Softdrinklieferant für Burger King. Ob Jorge Lemann das gefällt? AB-InBevs brasilianische Unit AmBev ist nämlich der größte Pepsi-Abfüller außerhalb der USA. Glücklicherweise hat im Burger-King-Hauptsitz Miami im Januar dieses Jahres eine Whopper Bar eröffnet, die auch AB-InBev-eigenes Budweiser ausschenkt.
Also, wenn Brauer kleine Bierfässchen für den Hausgebrauch anbieten, warum sollte Diageo nicht eine Zwei-Liter-Box eines Alcopops präsentieren? Doch wenn zwei das Gleiche tun, ist es bekanntlich noch lange nicht dasselbe. Die Zwei-Liter-Box des Alcopops Smirnoff Signature Serves brachte Gesundheitsexperten richtig auf die Barrikaden.
Die Coca-Cola Company hat für 3,4 Milliarden USD das Nordamerikageschäft des größten Abfüllers Coca-Cola Enterprises (CCE) gekauft. Am 3. Oktober 2010 war der Deal abgeschlossen. Cash ging nicht über den Tisch. Stattdessen gibt Coke seinen 34-prozentigen Anteil an CCE auf und übernimmt stattdessen 8,9 Milliarden USD Schulden und 600 Millionen USD an Pensionsverpflichtungen. CCE engagiert sich im Gegenzug bei europäischen Coca-Cola-Abfüllern.
Weingärten in der Wüste oder Ananas in Alaska. Dank der Klimaveränderung stehen die Zeichen dafür nicht schlecht. Heineken jedenfalls will in Ägypten den Weinkonsum fördern. Seine Tochtergesellschaft Al Ahram Beverages Company gibt bei Geschäften mit Bier, Wein und Spirituosen im Markt den Ton an.
Mit neuen Ideen und Initiativen präsentiert sich die PETnology, jährlich stattfindende Konferenz für die PET-Industrie, in diesem Jahr vom 8. bis 9. November 2010 in Nürnberg. Unmittelbar vor der Brau Beviale 2010 und in Zusammenarbeit mit der Messe schafft das PETnology-Team um Barbara Appel und Prof. Dr.-Ing. Otto Appel wieder das passende Umfeld, damit PETnologen aus aller Welt ihren Wissensdurst stillen und Informationen austauschen können. Die zum Kongress passende Sonderschau für Kunststoffverpackungen und -technologien mit dem Namen Packaging Wall of Excellence wird vom 10. bis 12. November 2010 auf der Brau Beviale 2010 die vielfältigen Exponate erneut in ganz besonderem Licht erscheinen lassen. Detaillierte Informationen zum Kongress und zur Sonderschau stehen unter www.petnology.
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