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Der Inlandsabsatz für „selbsthergestelltes Bier“ war im vergangenen Jahr leicht rückläufig. Bei der vorliegenden Aufstellung werden die 144 größten Brauereien (mit einem Ausstoß >65 000 hl) nach Bundesländern in Deutschland ausführlicher betrachtet. Interessant ist, dass sich kleinere eigenständige Brauereien im Aufwind befinden.

Die Regierungen auf der ganzen Welt sind sich darüber einig, dass die globale Erwärmung (über vorindustrielles Niveau) bis 2100 auf 2 °C beschränkt werden muss, um die negativen Effekte des Klimawandels auf ein hinnehmbares Maß zu reduzieren. Dazu gehört eine weltweite Senkung des CO2-Ausstoßes um 50 Prozent (verglichen mit dem Niveau von 1990) bis 2050, wobei die Industrienationen ihre Emissionen um etwa 80 Prozent reduzieren müssten. Nach Schätzungen des World Economic Forum and Accenture [1] macht der Bereich Logistik rund 5,5 Prozent des weltweiten Ausstoßes von Treibhausgasen (THG) aus. Das scheint auf den ersten Blick nicht viel zu sein. Im Gegensatz zu den meisten anderen Bereichen aber ist hier die Tendenz nach wie vor steigend. Dieser Artikel untersucht die verschiedenen Maßnahmen, die den Brauereien zur Reduzierung des THG-Ausstoßes in ihrer Logistik zur Verfügung stehen.

Ausschanksysteme, mobile Ausschankfahrzeuge und Logistiklösungen waren in Nürnberg mit zahlreichen echten Innovationen vertreten. Ein mobiler Ausschank ohne Strom, von unten zu befüllende Bierbecher, Party-Kegs mit dem Zapfhahn oben waren einige Highlights beim Ausschank. Bei den Fahrzeugen dominieren die „Kleinen“, ideal für Partys, vollgepackt mit moderner Technik und viel Platz an der Theke. Die Logistikprofis zeigten Software-Lösungen für die Fuhrparkkosten und Navigation, für das Leergut und die Kommissionierung.

Getränkeverpackungen müssen praktisch, hygienisch einwandfrei und sicher sein, sollen die Qualität der Produkte gewährleisten und den Bedürfnissen und Wünschen von Kunden und Konsumenten entsprechen. Aber das ist nicht alles: Die Umweltverträglichkeit von Getränkeverpackungen ist zu einem maßgeblichen Faktor bei Herstellung, Nutzung und Entsorgung geworden. Technologische Entwicklungen machen es immer wieder möglich, Optimierungspotenziale aktiv zu nutzen. Die Trends bei der Weiterentwicklung nachhaltiger Verpackungslösungen für Getränke umfassen die sparsame Verwendung von Materialien, die Möglichkeit der Mehrfachnutzung und die Erhöhung des Recyclat-Anteils. Zudem wird unter Hochdruck am Einsatz nachwachsender Rohstoffe gearbeitet.

Verbesserte IT-Sicherheit und eine erhöhte Ausfallsicherheit waren die Ziele für die Badische Staatsbrauerei Rothaus AG, als es darum ging, die vorhandene Sicherheitslösung zu ersetzen. Mit FortiGate und FortiMail Appliances von Fortinet sorgt das 1791 gegründete Traditionsunternehmen, bundesweit bekannt für sein Tannenzäpfle-Bier, für einen besseren Schutz des Datenverkehrs und vereinfachtes Management. Die Brauerei blieb der Rothaus-Philosophie treu: Keine Kompromisse zu Lasten der Qualität.

Um ihren Kunden einen zukunftsorientierten Lieferservice zu bieten, beschloss die HassiaGruppe, Bad Vilbel, von handschriftlichen Lieferpapieren auf eine MDE-Lösung für die Getränkelogistik umzusteigen. Das mobile Warenwirtschaftssystem Mowis® soll in Verbindung mit dem multifunktionellen Handterminal Casio IT-3000 die Prozesse im Lieferservice optimieren. Abrechnungsfehler, ineffiziente Touren und unsaubere Belege werden damit zum Thema von gestern, was den Tagesablauf im Unternehmen erleichtert und die Kundenzufriedenheit sichtbar verbessert.

… traf sich die BRAUWELT mit Clemens Nörpel, dem Inhaber und Geschäftsleiter der ATN Aqua Technologie Nörpel, Mönsheim, sowie mit dessen Sohn Florian Nörpel im nagelneuen Betriebsgebäude, in dem man verstärkt die Entwicklung von Verfahrenstechnik in der Wassertechnologie vorantreiben will, mit dem Ziel effizientere, wirtschaftlichere und Ressourcen schonendere Anlagen zur Wasseraufbereitung zu entwickeln.

Der Getränkedosenhersteller Ball Packaging Europe, Tochtergesellschaft der Ball Corporation, festigt seinen Status als führender Anbieter von Lösungen für wiederverschließbare Dosen. Aufgrund der weltweiten Nachfrage ist die Haslacher Produktionsanlage für den innovativen Dosendeckel „Ball Resealable End“ (BRE) bereits voll ausgelastet. Mithilfe des Ball Resealable End lassen sich Getränkedosen nach dem ersten Öffnen wiederverschließen. Neben dem BRE bietet Ball zwei weitere wiederverschließbare Lösungen an: die Alumi-Tek-Flasche und die Jumbo Cap Can.

Im Rahmen der Brau Beviale 2010 in Nürnberg hatten der Deutsche Hopfenwirtschaftsverband und der Verband deutscher Hopfenpflanzer am 11. November 2010 zur traditionellen Pressekonferenz geladen, um über die aktuelle Marktsituation zu informieren. Dr. Johann Pichlmaier, Verband Deutscher Hopfenpflanzer, und Stephan Barth, Deutscher Hopfenwirtschaftsverband, schilderten die Vermarktungssituation bei der Hopfenernte 2010 (vgl. BRAUWELT, 44, 2010, S. 1371), während Walter König, Bayerischer Brauerbund, und Stephan Stang, Private Brauereien Bayerns, die Situation der Brauwirtschaft im Hinblick auf Rohstoffe beleuchteten.

Wie man aus der Not eine Tugend macht, zeigte der Vortrag von Dr. Johannes Fischer, Paulaner Brauerei GmbH und Co. KG, München anlässlich des Energiewirtschaftlichen Symposiums Ende Oktober in Erding. Bei einem Jahresausstoß von 2,7 Mio hl sollte die Brauerei einen Starkverschmutzerzuschlag von zwei 2 Mio EUR zahlen. Die Installation einer Anlage zur Biogaserzeugung aus Brauereiabwasser erbrachte die Lösung. Brauereiabwasser ist aufgrund seiner Zusammensetzung (leicht abbaubare Kohlenwasserstoffe, keine toxischen Substanzen, Temperaturbereich 25 - 35 °C, geringer Feststoffgehalt) gut zur anaeroben Aufbereitung geeignet. Der chemische Sauerstoffgehalt (CSB) des Abwassers schwankt je nach Brauerei zwischen 2000 und 10 000 mg/l. Gut konzipierte Anaerob-Anlagen bauen bis zu 85 Prozent des eingebrachten CSB ab. So kann aus einem Kubikmeter Abwasser mit einem CSB von 4000 mg/l rund 1,36 Kubikmeter Biogas mit einem Methangehalt von zirka 80 Prozent gewonnen werden, dieser liegt über dem erreichbaren Wert aus der Landwirtschaft. Beim Betrieb einer derartigen Anlage ist besondere Aufmerksamkeit bei der Auswahl der Reinigungsmittel, Bandschmiermittel oder Additive geboten. Paulaner betreibt zwei unterschiedliche Reaktortypen, die beide auf dem Funktionsprinzip des UASB-Reaktors (Grundform des Pelletschlamm-Reaktors) basieren. Eine Kombination aus einem IC-Reaktor und nachgeschalteter Circox-Desodorisierungsanlage hat sich als besonders effizient erwiesen. Die Verweilzeit des Wassers beträgt sechs bis acht Stunden. Feststoffgehalte größer 800 mg sowie ein großer Hefeanteil im Abwasser sollten vermieden werden, um eine unnötige Verschleppung der Methanbakterien zu vermeiden. Zur Vorabtrennung werden Siebe genutzt. Generell kann eine Anaerobie ab einem Jahresausstoß von 100 000 hl sinnvoll betrieben werden. Die Anlage bei Paulaner arbeitet mit geschlossenen Tanks im Überdruck. Das erzeugte Biogas wird nach einer Trocknung und Entschwefelung zur Mischfeuerung in einem Heißwasserkessel (9 MW) genutzt. Für den Mischbetrieb wurde ein neuer Brenner erforderlich, für dessen benötigten Gasvordruck ein zusätzlicher Biogasverdichter eingesetzt wird. Durch die Investition konnte der spezifische Wärmeverbrauch der Brauerei um 16 Prozent reduziert werden, der Starkverschmutzerzuschlag entfällt. Trotz dichter Wohnbebauung sind keine geruchsbedingten Beschwerden der Anwohner eingegangen. Eine reine Biogasfeuerung oder eine Verbrennung in Gas-Otto-Motoren oder Zündstrahlmotoren sind denkbar, bedingen jedoch größeren Aufwand bei Biogasaufbereitung oder bei Steuerung der Verbrennung.

Laut einer Befragung von 4000 gastgewerblichen Unternehmern durch den Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) beurteilen 42,9 Prozent der Hoteliers ihre Geschäftslage im Sommer 2010 als gut und damit so positiv, wie seit dem Sommer 2008 nicht mehr. Als Gründe für diese Entwicklung nennt DEHOGA-Präsident Fischer den anziehenden Geschäftsreisetourismus und den  Trend zum Deutschlandurlaub. Die Senkung der Mehrwertsteuer für Übernachtungen habe erfreulicherweise zu einem Investitionsboom geführt.

Am 25. November 2010 fand das erste Webinar der BRAUWELT zum Thema „Behälter-identifikation“ in Kooperation mit HW-Brauerei-Service, Bergtheim, statt. Mit Liveübertragung über das Internet diskutierten Befürworter und Gegner der Kennzeichnung von Fässern mit Transpondern bzw. der RFID-Technologie unter der Moderation von Dipl.-Ing. Ingo Pankoke, VLB Berlin. Vertreter namhafter Brauereien erläuterten ihre Erfahrungen mit der Erfassung über RFID und warum sie diese Art der Kennzeichnung nicht einsetzen und z. B. weiterhin auf die Erkennung mittels Barcode setzen. Ermöglicht wurde dieses Webinar auch durch die freundliche Unterstützung der Firmen Albert Frey, Micro Matic und Siemens. Von allen Interessierten kann das Video nachträglich ab 8. Dezember unter www.brauwelt..

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