Mehr als 250 Entscheidungsträger, Qualitäts- und Sicherheitsbeauftragte, Ingenieure und Entwickler sowie andere Experten aus lebensmittelrelevanten Industrien trafen sich vom 7. bis 8. November 2012 beim EHEDG World Congress on Hygienic Engineering & Design im spanischen Valencia, um über technische Grundlagen zur Gewährleistung der Lebensmittelsicherheit zu diskutieren und ihr Fachwissen auf den neuesten Stand zu bringen.
Auf der Grundlage der Auswertung repräsentativer Praxisstichproben in den deutschen Braugerstenfördervereinen hat die Braugersten-Gemeinschaft [EV] den Abschlussbericht zur Braugerstenernte 2012 in Deutschland herausgegeben.
Laut aktuellen Plänen der EU-Kommission darf die Marke auf Tabakprodukten zukünftig nur noch auf maximal 25 Prozent der Verpackungsfläche dargestellt werden. Grund hierfür ist das Ansinnen, 75 Prozent der Verpackungsfläche für Warnhinweise zu reservieren. Der Markenverband sieht hierin eine klare Beschneidung des Leitbildes des mündigen, eigenverantwortlichen und selbstbestimmten Bürgers und fordert die Förderung aktiver Aufklärung an Stelle von Kommunikationsrestriktionen. Durch die weitere Verkleinerung der Markenfläche werde es dem Verbraucher deutlich erschwert, das von ihm gewünschte Produkt zu identifizieren, so der Markenverband..
Die Neumarkter Lammsbräu wurde mit dem „EMAS Award 2012“ ausgezeichnet. Als Begründung für die Preisvergabe wurde auf das europaweit vorbildliche Wassermanagement der Bio-Brauerei verwiesen, das unter den mittelgroßen Unternehmen eine Besonderheit darstelle. Lammsbräu überzeugte die Jury mit der Regenwasseraufbereitung und der Wiederverwendung von gebrauchtem Wasser, Schulungen der Mitarbeiter zu Wassersparmaßnahmen und dem Gewässerschutz. So stellt die Verwendung ausschließlich biologischer Zutaten sicher, dass keinerlei Pestizide ins Abwasser gelangen können. EMAS (European Management and Audit Scheme) ist ein anspruchsvolles System für nachhaltiges Umweltmanagement. 2012 standen die Preise unter dem Motto Wassermanagement, -effizienz und -qualität..
Doppelt nutzbar | Deutschlandweit fallen pro Jahr etwa zwei Millionen Tonnen (Frischmasse) Biertreber an, die traditionell fast ausschließlich als Futtermittel genutzt werden [1]. Diese Verwertung gestaltet sich aber zunehmend schwieriger [2], da es zu Umstrukturierungen in der Landwirtschaft und Unternehmenskonzentrationen in der Lebensmittelindustrie kommt und damit verbunden zu einem Anstieg der Abfallmassen aus der Lebensmittelindustrie. Aus diesen Gründen müssen neue Verwertungspfade gefunden werden. Speziell die energetische Verwertung ist wegen des hohen organischen Anteils in Biertreber sehr interessant.
Nachfrage bündeln | Der Strom- und Erdgasmarkt ist heftig in Bewegung, die Politik will die Energiewende schaffen und sucht nach Lösungen. Steigende Energiepreise und -steuern sind wichtige Kostenfaktoren im Unternehmen. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit den Entwicklungen auf dem Strom- und Erdgasmarkt und zeigt Möglichkeiten, den Bezug von Energieträgern zu optimieren. Dazu zählen die Rahmenverträge des Bayerischen Brauerbundes [EV] (BBB), München.
Clever kombiniert | Eine innovative Kombination eines robusten Holzvergasers mit einer indirekt befeuerten Gasturbine zur Nutzung von Wärme, Dampf und Strom verspricht, auch für Brauereien interessant zu werden. Bestechend ist vor allem die hohe Flexibilität, die rasche Lastwechsel sehr gut verkraftet und die Möglichkeit bietet, auch im Teillastbetrieb die volle elektrische Leistung zu erbringen. Der folgende Beitrag beschreibt, wie das Gräfliche Haus Arco-Zinneberg in Moos bei Deggendorf seine Energieversorgung komplett umstellt.
Versorgungskonzepte | In Zeiten der Energiewende rücken Konzepte zur unabhängigen und dezentralen Energieerzeugung zunehmend in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Wirtschaftlichkeit, Flexibilität und Ressourcenschonung sind dabei ausschlaggebende Kriterien.
„Einfach echt fränkisch“| Zur drinktec 2009 stellte die Brauereimaschinenfabrik Kaspar Schulz e.K., Bamberg, erstmalig das Heißwasser-Energieversorgungskonzept für Brauereien vor. Seither gingen mehr als 15 Anlagen mit dieser neuen Technologie in Betrieb. Die Einkopplung von Biomasse und Kraft-Wärme-Kopplung ist Stand der Technik. Immer mehr Sudhäuser, auch komplette Brauereien inklusive Fass- und Flaschenabfüllung, werden ausschließlich mit einer Heizmittel-Vorlauftemperatur von max. 110 °C betrieben. Im Brauhaus Binkert ging Schulz noch einen Schritt weiter. Zeit, um über die Erfahrungen zu berichten.
Kessel im Check | Viele Anlagen bei Klein- und Mittelstandsbrauereien sind auch heute klassisch mit Heizöl EL befeuert. Dies hat oft historische Gründe. Viele Jahre lief die Kesselanlage ohne Probleme, und die Aufwendungen für die Energieerzeugung wurden als notwendiger betrieblicher Kostenfaktor angesehen. Schließlich ist ja das Bierbrauen das Kerngeschäft. Das Potenzial für Energieeffizienzverbesserung und Kosteneinsparung wurde für den eigenen Betrieb lange unterschätzt. Spezialisierte Anbieter haben dieses erkannt und zusammen mit dem Bayerischen Brauerbund optimale Lösungen für die Modernisierung von Bestandsanlagen entwickelt.
Mikro-Kraft-Wärme-Kopplung | Laut einer Analyse des Bremer Energieinstituts und des Deutschen Instituts für Luft- und Raumfahrt werden die Möglichkeiten von Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in Deutschland bei Weitem noch nicht optimal genutzt. Ergebnisse zeigen, dass das Potenzial für Strom und Wärme aus KWK-Anlagen grob geschätzt bei rund 90 Terrawattstunden (TWh) liegen könnte. In der Realität erzeugen Unternehmen derzeit jedoch erst circa 26 TWh mittels KWK-Stromerzeugung. Mit entsprechenden Investitionen in KWK-Anlangen könnten nach Einschätzung der Wissenschaftler pro Jahr rund 60 TWh Primärenergie und 20 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden [1].
... traf sich die BRAUWELT mit Matthias Damm, Leiter Unternehmenskommunikation der KHS GmbH, Dortmund, Gunnar Reher, Elektromeister und Fachkraft für Arbeitssicherheit, sowie Norbert Limberg, Leiter Vormontage, beide KHS Corpoplast, Hamburg, um über Ökoprofit Deutschland zu reden sowie über die Umsetzung energie- und materialsparender Maßnahmen im Rahmen von Ökoprofit. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass hier beide gewinnen, das Unternehmen und die Umwelt.