Studie zu Alkohol in der Schwangerschaft
Eine aktuelle Studie der Universitätsklinik Köln, die Ende Januar 2013 in Köln vorgestellt wurde, zeigt, dass werdende Mütter die Gefahr von Alkohol in der Schwangerschaft unterschätzen. Die Studie unterstützt ein Fazit der Charité Universitätsmedizin Berlin und stellt heraus, dass Schwangere z. B. das Gläschen Sekt am Morgen „für den Kreislauf“ oder das regelmäßige Glas Rotwein am Abend „zum besseren Einschlafen“ nicht als Alkoholkonsum bewerten. In entsprechenden Befragungen gaben sie an, keinen Alkohol getrunken zu haben, obwohl in ca. 90 Prozent der Fälle Urinproben das Gegenteil nahelegten. So kommen in Deutschland jährlich 4000 Babys mit dem so genannten Fetalen Alkoholsyndrom (FAS) zur Welt – einer Behinderung, die zu 100 Prozent vermeidbar ist.