Carlton & United Breweries (CUB), Australiens Nummer eins im Biermarkt und im Besitz von AB-InBev, verkauft jetzt auch direkt an Endverbraucher. Im November 2018 startete AB-InBevs Tochter ZX Ventures einen Testlauf auf der Auktions- und e-Commerce Website eBay. ZX Ventures steckte übrigens auch hinter dem Kauf des australischen Online-Alkoholhändlers Booze Bud im vergangenen Jahr.
Mit der Entscheidung, 250 Mio GBP in Fuller’s zu investieren, stellt sich Asahi gegen den Trend unter japanischen Firmen. So hat Panasonic bereits im Oktober 2018 seinen Europasitz von London nach Amsterdam verlegt und Toyota droht damit, die Produktion an seinen beiden englischen Standorten zu stoppen, falls das Land die EU ohne Deal verlässt.
Die Geschichte wiederholt sich. Vor genau 30 Jahren zwang Margaret Thatcher die großen Braukonzerne per Gesetz zur Trennung von Bier- und Pub-Business. Nun vollzog auch der Brauer und Pub-Betreiber Fuller’s – berühmt für sein London Pride Ale – diesen Schritt. Wie zuvor Bass und Whitbread, entschloss er sich, sein Biergeschäft zu verkaufen, seine rund 400 Pubs aber zu behalten.
Das Jahr 2018 verlief für die Seligenstädter Glaabsbräu sehr positiv, wie diese am 16. Januar 2019 mitteilte. Die Brauerei verzeichnet nach eigenen Angaben im Kalenderjahr ein Bierumsatzwachstum von zehn Prozent. Mit einem Bierausstoß von 15 000 hl gehört Glaabsbräu zu den kleinsten privatgeführten Brauereien in Hessen.
Ab sofort ist der mobile kollaborative Kommissionierroboter (Cobot) Chuck in Europa erhältlich. Das amerikanische Logistik-Start-up 6 River Systems vertreibt den weltweit einzigen Cobot, der die Mitarbeiter innerhalb der Kommissionierzonen durch ihre Aufträge führt, europaweit.
Gut aufgestellt | Der geschäftsführende Vorstand des Bundesverbandes des Deutschen Getränkefachgroßhandels Günther Guder wird in den Ruhestand verabschiedet. Auf dem Kommunikationsabend in Bonn am 21. Februar 2019 übergibt der verdienstvolle Kapitän offiziell das Ruder an seinen Nachfolger Dirk Reinsberg. Seit 2017 ist dieser bereits an Bord des Verbandes, hat die Fahrwasser und Untiefen der Branche ausgelotet und sich bestens gerüstet, den Getränkefachgroßhandel in eine erfolgreiche Zukunft zu steuern. BRAUWELT-Autorin Sylvia Kopp traf sich mit Günther Guder und Dirk Reinsberg zum Interview.
E-Commerce | Der Onlineanteil des Einzelhandels verzeichnet seit Jahren ein stabiles Wachstum von ca. zehn Prozent. Sehr wahrscheinlich wird sich dieser Trend in den kommenden Jahren zunehmend auch auf den Onlineanteil des Lebensmitteleinzelhandels übertragen. Doch auch beim Handel mit Geschäftskunden könnte der Onlineanteil weiter zunehmen.
Sicher Arbeiten | Betriebsanweisungen sind ein wichtiges Element der Prävention. Die verbindlichen Anordnungen und Verhaltensregeln des Arbeitgebers richten sich an die Mitarbeiter. Für den Umgang z. B. mit gefährlichen chemischen Stoffen, Anlagen und Fahrzeugen müssen den Arbeitnehmern Betriebsanweisungen in schriftlicher Form zugänglich gemacht werden. Sie bilden die Grundlage für Unterweisungen. Hier mehr zu den Pflichten des Arbeitgebers sowie zu Form und Inhalt der Betriebsanweisungen.
Systematisch und innovativ | Die Anzahl der Brauereien und Braustätten wächst, aber hauptsächlich durch den Micro-Boom und die Innovationskraft von kleinen und mittelständischen Betrieben. Dagegen nimmt die Polarisierung der Hersteller-Landschaft zu. Damit verstärkt sich der Druck im Mittelsektor. Für deutsche Privatbrauereien wird der Export zum dritten strategischen Standbein neben Gastronomie und Handel. Ein Blick auf das Geschäftsmodell und die Erfolgsfaktoren des Smart Export bringt motivierende Erkenntnisse für ein Branchensegment, das seit Jahrzehnten mit Rückläufen und Seitwärtsbewegungen zu kämpfen hat.
Verbrauchererwartungen | Biertrinker suchen Abwechslung – und gleichzeitig Tradition. Eine Möglichkeit, beide Ansprüche zu bedienen, ist der Einsatz historischer Braugerstensorten. Bisher experimentieren jedoch nur wenige Craft Brauereien und handwerkliche Betriebe mit diesen Rohstoffen. Eine aktuelle Verbraucherbefragung zeigt, dass das Interesse an Bieren mit historischen Gerstensorten bei Biertrinkern groß ist – und die Vorbehalte gegenüber deren Einsatz eher bei den Brauern liegen.
Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zum steuerpflichtigen Absatz von Biermischgetränken nach Bundesländern.
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