Standardisierung | Der weiter steigende Anteil von Individualflaschen sowie die fehlende Transparenz beim Leerguthandling bringen die Branche an Kapazitätsgrenzen und verschlechtern die Ökobilanz des Mehrwegsystems. Insbesondere bei der Standardisierung des Leergutprozesses besteht dringender Handlungsbedarf.
Behältermanagement in der Cloud | Wie kann die Digitalisierung für eine größere Transparenz in der Leergutprozesskette sorgen Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein Und welche Lösungen gibt es bereits Der Artikel widmet sich den zentralen Fragen rund um die praktische Anwendung einer digitalen Poolsteuerungssoftware.
Digitalisierung der Leergutlogistik | In vielen Branchen gilt die Digitalisierung wahlweise als Hiobsbotschaft oder Heilsbringer. In jedem Fall wird sie derzeit so oft bemüht, dass man es schon gar nicht mehr hören kann. Dabei wird es eigentlich erst spannend, wenn man die konkreten Anwendungsmöglichkeiten im Detail betrachtet. Die BRAUWELT sprach mit Torsten Hiller, Geschäftsführer von Logipack, Bremen, der die Digitalisierung der Mehrweg-Supply Chain vorantreiben will, über Anwendungsmöglichkeiten in der Getränkelogistik.
Digitalisierungs-Bausteine | Die Mehrwegverpackung ist für die deutsche Getränkewirtschaft ein imagetragender und vom Gesetzgeber gewollter Bestandteil der Logistikkreisläufe. Doch das Marktmodell stößt mit seinen ineffizienten und intransparenten Leergutkreisläufen immer mehr an seine Grenzen. Der Artikel zeigt, dass es beim Leergutmanagement darauf ankommt, die richtigen Digitalisierungs-Bausteine auszuwählen.
Die schwierige Suche nach Kompromissen | Der heiße Sommer 2018 gilt als einschneidender Nachweis, dass die bisherige Leergutlogistik an ihre Kapazitätsgrenze gelangt ist. Die BRAUWELT sprach mit verschiedenen Playern des Kreislaufsystems über deren Sicht auf das Leergutproblem und über Ideen, die einen Ausgleich zwischen den verschiedenen Interessen ermöglichen könnten.
Mit einem Kick Off-Meeting bei der Bitburger Braugruppe startete Ende Februar 2019 das Forschungsvorhaben „Datengetriebene Prozessoptimierung mit Hilfe maschinellen Lernens in der Getränkeindustrie“, kurz DaPro. Mit dem damit gestarteten Projekt sollen die Grundlagen einer standardisierten Internet of Things-Architektur (IoT) mit Modulen zur Datenerhebung und -verarbeitung geschaffen werden.
Großes Hallo in Weihenstephan: Am 21.3.2019 traf sich das Who is Who der deutschen Hopfenbranche zu einer speziellen Verkostung am IGZW. Walter König hatte in seiner Funktion als Geschäftsführer der Gesellschaft für Hopfenforschung nach Freising eingeladen, und etwa 50 Interessierte kamen: Vertreter der Hopfenhandelshäuser und -verbände, Hopfenforscher und -züchter, aber auch interessierte Brauer.
Richtige Lagerung | Wenn ich (als Braumeister) bei Freunden zu Gast bin, werde ich häufig erwartungsfroh gefragt, welches Bier ich trinken möchte. Meine Antwort ist dann immer: „Das frischeste Bier, das ihr habt, wäre mir am liebsten.“ Diese Antwort verblüfft immer wieder und zeigt, wie wenig Kenntnis über den Zusammenhang zwischen Frische und Qualität beim Bier besteht. Brauereien sollten offensiver darauf hinweisen.
Tipps und Tricks | Der Durchlaufkühler ist ein sehr beliebtes Gerät, um Getränke verschiedenster Art auf Trinktemperatur zu bringen. Und vor allem im Sommer trägt er bei mancher Vereinsfeier oder Familienfest nicht unwesentlich zum Erfolg bei – wenn alles gut läuft. Nicht selten sorgt die Zapfanlage aber auch dafür, dass das Fest zum Desaster wird. Um hier eine Hilfestellung zu geben, zeigt dieser Artikel neben grundsätzlichen Überlegungen eine Reihe von Hinweisen zu Problemen beim Durchlaufkühlerausschank auf.
Beherrschung der Brauereihefe | Die Hefe – Antriebskraft, Flavorist, komplexes Wesen und Herausforderer. In diesem kleinen Organismus steckt mehr als auf den ersten Blick ersichtlich ist. Wesentlich für die Bierqualität ist in erster Linie die Beherrschung der Brauereihefe, die im Laufe der Zeit einigen technologischen Umgestaltungen unterlegen war.
Verzweigte, hopfenbasierte Ester | Craft Biere enthalten verschiedene, aus Hopfen stammende Ester, z. B. Isobuttersäureester (Isobutylisobutyrat, Isoamylisobutyrat und 2-Methylbutylisobutyrat) und Ethylester von verzweigten Fettsäuren (Ethylisobutyrat, Ethylisovalerat und 2-Methylbutyrat). Viele Forscher haben schon seit längerem über verschiedene Hopfenester berichtet. Jedoch herrscht über den Verbleib dieser Ester bei der Bierherstellung Unklarheit. Die vorliegende Untersuchung stellt eine neue Hypothese der möglichen Umesterung zwischen verschiedenen verzweigten, aus Hopfen stammenden Estern auf. In diesem Bericht wird ein Teil der Forschungsergebnisse, die bereits in Brewing-Science, 71, November/Dezember, 2018, veröffentlicht wurden, skizziert.
Mollier-Diagramm | Beim Mälzungsprozess stellt die aufzuwendende Energie in Form von Strom und Wärme den größten Kostenfaktor dar – grob 40 Prozent der gesamten Herstellkosten, über 60 Prozent der variablen Kosten. Kein Wunder, dass sich die Mälzungsbranche schon seit Jahrzehnten erfolgreich dem Energiethema widmet und die Einsparpotentiale weitgehend ausgeschöpft sind. Wer hier noch weiter optimieren will, muss mit einem ausgeprägten technologischen und technischen Sachverstand ins Detail gehen.
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
Meistgelesen
BRAUWELT unterwegs
-
Batteriespeicher für Spaten-Löwenbräu
EDF Renewables Deutschland GmbH
-
Rolinck Brauerei nimmt neue Solaranlage in Betrieb
Krombacher Brauerei Bernhard Schadeberg GmbH & Co. KG
-
Förderpreis für Wissenschaftler aus Arkansas und Berlin
BarthHaas GmbH & Co. KG
-
Bierkisten auf Wanderschaft
Privatbrauerei Zwettl Karl Schwarz GmbH
-
Beste Braugersten-Erzeuger ausgezeichnet
Bitburger Braugruppe GmbH