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Fast 300 Teilnehmer konnten zur Jubiläumsveranstaltung anläßlich des 30jährigen ununterbrochenen Bestehens der Heidelberger Fachseminare von Dr. Rainer Wild, dem Geschäftsführenden Gesellschafter der Rudolf Wild Werke in Heidelberg, begrüßt werden. Zum ersten Mal fand das internationale Seminar zusammen mit dem nationalen Seminar für die Getränkeindustrie statt. An die Getränkehersteller appellierte Dr. Wild, bei der Entwicklung von Zukunftskonzepten an die veränderten Wertvorstellungen von Mitarbeitern und Konsumenten zu denken; eine wesentliche unternehmerische Herausforderung der kommenden Jahre werde es sein, moralisches Verhalten gegenüber Mitmenschen und Umwelt mit wirtschaftlichen Leistungszielen in Einklang zu bringen. Unternehmensethik müsse, so Dr.

Der Heilwasser-Konsum wird 1991 um 2,5% auf 8,5 l pro Kopf in den alten Bundesländern steigen. Nach Angaben von Peter Hahn, Geschäftsführer des Verbandes Deutscher Heilbrunnen- Großhändler, halten die Heilwässer am Gesamtabsatz von Mineralwasser 10%. Der Trend zu kalorienarmen Erfrischungsgetränken, das wachsende Gesundheitsbewußtsein sowie die verstärkten Werbeaktivitäten gab Hahn als Gründe für das mittelfristig erwartete Wachstum in diesem Segment an.

Bierbrauen zum Zuschauen: Unions-Bräu als Gasthausbrauerei - - Naturtrübes Unions-Bräu Bier - frisch aus dem Holzfaß wird künftig den Gästen des gleichnamigen Lokals im Münchner Stadtteil Haidhausen angeboten, das der Münchner Gastronom und Löwenbräu-Wiesenwirt Ludwig Hagn jetzt auf dem Grund und Boden der früher dort tätigen Unions-Brauerei Schülein & Co. betreibt. Das bis 1895 bescheidene, nach der Übernahme durch Kommerzienrat Josef Schülein großzügig ausgebaute und 1905 mit der Münchner Kindl Brauerei vereinigte Unternehmen brachte es in den Jahren 1912/13 bereits auf einen Bierausstoß von 317 000 hl und galt als zweitgrößte Aktienbrauerei Bayerns. 1921 kam es zur Fusion mit der Löwenbräu AG, deren Aufsichtsrat Josef Schülein fortan angehörte, während sein Sohn Hermann Direktor wurde..

Bierlieferungsverträge und ihre Vereinbarkeit mit dem Europäischen Gemeinschaftsrecht -- Der 1. Kartellsenat des OLG Frankfurt am Main hat mit Beschluß vom 13. 7. 1989 die Entscheidung über die Berufung ausgesetzt und dem EuGH gem. Art. 177 Abs. 3 EWG-Vertrag folgende Fragen zur Vorabentscheidung vorgelegt: - A.1. Kann ein einzelner Bierlieferungsvertrag mit einer Alleinbezugsvereinbarung wie der Vertrag zwischen den Parteien geeignet sein, den Handel zwischen den Mitgliedstaaten im Sinne des Art. 85 Abs. Falls Frage 1 zu bejahen ist: Wie hoch muß der Bindungsgrad in einem Mitgliedstaat sein, damit eine spürbare Beeinträchtigung des zwischenstaatlichen Handels vorliegt; würde dazu der von der Komission der EG für die Bundesrepublik angenommene Bindungsgrad in Höhe von ca.1. 1, Art 6 Abs..

Glänzende Zeiten für Halsmanschetten -- Kaum ein Hersteller kann sich mehr der Forderung nach umweltfreundlichen Produkten entziehen. Jeder ist aufgefordert, nach Alternativen Ausschau zu halten, die die Umwelt weniger belasten. Im Brennpunkt der Diskussion stehen auch Flaschenhals-Etiketten und -Folien aus Aluminium. Der hohe Energiebedarf und die Freisetzung großer Mengen staub- und gasförmiger Emissionen bei der Gewinnung von Aluminium sowie der Einsatz von Abwasser belastenden Reinigungsmitteln zur Ablösung von Aluminium-Etiketten sind die Gründe, warum Brauereien in Zukunft auf Halsausstattungen aus Aluminium verzichten wollen. Dabei sind sie auf die umweltgerechten Produkte ihrerer Zulieferer angewiesen. Merck, Darmstadt. Beides bieten die Iriobronze(R)-Glanzpigmente von Merck..

Entscheidung des Bundesfinanzhofes zur Abgabe von Bierkonzentrat -- In der Brauwelt Nr. 43,1988, S. 1956 wurde der Kurzbeitrag Ist die Abgabe von Bierkonzentrat nach 64 BierStDB genehmigungsfähig? veröffentlicht. Nachdem zwischenzeitlich das Finanzgericht München der Meinung des Autors gefolgt war (vgl. Brauwelt Nr. 1/2, 1989, S.7), hat nunmehr der Bundesfinanzhof mit einer Entscheidung vom 9. 4. 1991 ( AZ VII R 4/89) die gegenteilige Ansicht vertreten und die Abgabe von Bierkonzentrat an andere Brauereien als mit den Vorschriften des Biersteuergesetzes unvereinbar und deshalb unzulässig angesehen. 1 BierStDB. Wie das Finanzgericht feststellte, dient das Bierkonzentrat zur Herstellung von Bier. Daran ändert der Umstand, daß das Konzentrat aus fertigem Bier gewonnen wurde, nichts.o..

Bei der Biersteuermengenstaffel soll nach der Einigung von Bund und Ländern auf der Referentenebene am 18. 9. 1991 der zulässige Höchstermäßigungsbetrag von 50% des Mindeststeuersatzes auf Bier voll ausgenutzt werden -- und Brauereien bis zu einer Jahreserzeugung von 5000 hl zugute kommen. Betriebe mit einer Jahresproduktion von 10 000 hl sollen 40%, Betriebe mit einer Jahresproduktion von 20 000 hl 30% und Betriebe mit einer Jahresproduktion von 40 000 hl sollen 25% Steuerermäßigung erhalten. Ab 40 000 hl steigt die Steuerentlastung linear bis zum Regelsatz bei 200 000 hl Jahresproduktion (s.a. S. 1683).

Hausbrauerei mit 1000 hl Jahresausstoß -- Hausbrauereien waren früher vielerorts anzutreffen: lokale Kleinbrauereien, in denen ortsübliche Spezialitäten-Biere gebraut wurden. Diese Tradition wurde in jüngster Zeit wieder vielfach aufgegriffen. Das Bier wird dabei vor den Augen der Gäste gebraut und schafft dadurch ein zusätzliches Erlebnis. Im folgenden Artikel werden Aufbau und Kosten einer Kleinbrauerei mit einem Jahresausstoß von 1000 hl dargestellt. Eine Pilotanlage dieses Typs ist seit 1987 im nordrhein-westfälischen Lennestadt Meggen in Betrieb. Der Inhaber, Ralf Münker, hat die beschriebene Anlage entwickelt und konstruiert.

Beeinflussung des Filtrierbarkeitstestes -- Dipl.-Ing. Bernd Lindemann von der Technischen UniversitättBerlin und Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin zählte bei der letzten Herbsttagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker in Zipf folgende Faktoren auf, die die Bestimmung der Filtrierbarkeit des Bieres mittels Membranfiltration nach Esser beeinflussen können (s. a. Monatsschrift für Brauwissenschaft Nr. 10, 1991, S. Bei Hefezellzahlen unter 10 Mio/ml ist offensichtlich nicht genug Hefemasse vorhanden, um den positiven Effekt zu bewirken. Über 80 Mio Hefezellen/ml machen den Filterkuchen so dick, daß die Filtration wieder der Filtergleichung nach Darcy folgt, nach der das Filtratvolumen mit steigender Filterhöhe abnimmt. h..

1200 gleiche Marken in Ost und West -- Das Anfang 1992 in Kraft tretende sog. Erstreckungsgesetz dehnt u.a. alle im Westen oder Osten eingetragenen Warenzeichen auf den jeweils anderen Teil Deutschlands aus. Problematisch ist, daß die Rechte an rund 1200 Marken in beiden Teilen Deutschlands unterschiedlichen Inhabern gehören. Das Gesetz sieht vor, daß, von wenigen Ausnahmen abgesehen, ein Zeicheninhaber aus West wie Ost seine Marke nur dann benutzen darf, wenn der Inhaber des kollidierenden oder sehr ähnlichen Zeichens dies erlaubt. 1954 wurde in der DDR ein Warenzeichengesetz erlassen. Mangels Wettbewerb im Inland erlangten die meisten der rund 20 000 Warenzeichen von DDR-Betrieben keine Bedeutung. Im Westen sind rund 320 000 einheimische und 112 000 internationale Zeichen registriert.B..

Anläßlich der 41. Arbeitstagung des Bundes Österreichischer Braumeister und Brauereitechniker vom 25. bis 28. 9. 1991 in Zipf stellte Dr.-Ing. Christian Rüppell, Leiter des Technischen Vertriebs bei KHS, Dortmund, die neue 72 000er Flaschenabfüllanlage der zur Österreichischen Brau AG gehörenden Brauerei Zipf vor, die im laufenden Jahr auf einen Bierausstoß von über 900 000 hl kommen wird.

Biertreber sind besser als ihr Ruf! -- Durch die erhöhte Bierproduktion der vergangenen Zeit fallen auch entsprechend höhere Trebermengen an, unerwartet nicht nur für die produzierenden Brauer, sondern auch für die abnehmenden Bauern. Die zusätzlichen Trebermengen stießen in einen engen Futtermittelmarkt, der gekennzeichnet war durch stattliche Grundfutterreserven aus Vorjahresernten, regional sehr gute Klimabedingungen für üppiges Grundfutterwachstum und Preisverfall für Zukauffuttermittel wie Sojaschrot und Kraftfutter. Dies führte bei einigen Brauereien zu massiven Absatz- und Entsorgungsproblemen.

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