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Körperschaftsteuer: Anwendung des 8 Abs. 4 KStG - Verlustabzug. -- Nach Erörterung mit den obersten Finanzbehörden der Länder teilt das BMF mit Schreiben vom 4. 10. 1991, FR 1991 S. 729, zur Anwendung des 8 Abs. 4 KStG im Zusammenhang mit Konkurs- und Vergleichsverfahren folgendes mit: 8 Abs. 4 KStG in der Fassung des Steuerreformgesetzes 1990 versagt dem Handel mit Verlusten die steuerliche Anerkennung. Sanierungen sollen demgegenüber durch die Regelung nicht behindert werden. Wesentliche Voraussetzung für die Versagung des Verlustabzuges nach 8 Abs. 4 KStG ist daher, daß der Betrieb eingestellt ist. Die Unterbrechung des Geschäftsbetriebes reicht demgegenüber für die Versagung des Verlustabzuges nicht aus. 4 KStG..

Der Siegelbezirk Altmannstein wird mit Wirkung zum 1. 8. 1992 dem Anbaugebiet Hallertau zugeordnet. -- Gleichzeitig wird das Anbaugebiet Jura aufgelöst. Nach dem Bericht der Hopfenkommission Meier, Georgensgmünd, wird das flächenmäßig größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt, die Hallertau, damit noch bedeutungsvoller.

Stellungnahme des Bundesverbandes Mittelständischer Privatbrauereien -- Mit dem Schreiben des Deutschen Brauer- Bundes an Dr. Franz Christoph Zeitler, Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen, macht der Deutsche Brauer- Bund nun deutlich, daß die durch die Entscheidung des EG- Ministerrates nun bestehende Möglichkeit, kleineren Brauereien einen Nachteilsausgleich bei der Biersteuer einzuräumen, von ihm über das bisherige Maß hinaus abgelehnt wird. Er stellt sich also gegen die Interessen aller seiner Mitgliedsbetriebe mit einem Ausstoß von bis zu 200 000 hl pro Jahr. In derartig klarer Weise hat sich der Deutsche Brauer-Bund bisher nicht gegen die Interessen der betroffenen Betriebe ausgesprochen..

Ab 1. 1. 1993 sollte zur Steuerkontrolle und nicht zur Verbraucherinformation die Steuerklasse des Bieres auf dem Etikett kenntlich gemacht werden, und zwar für ein Bier mit einem Stammwürzegehalt zwischen 12 und 12,99% durch den Aufdruck P12. -- Diese Empfehlung sprach jetzt der Deutsche Brauer-Bund nach nochmaliger Rücksprache mit dem Bundesministerium der Finanzen aus, da Bier in Deutschland ab diesem Zeitpunkt je Hektoliter und Stammwürzegrad (Plato) besteuert wird, wobei Bruchteile von Stammwürzegraden außer Betracht bleiben (s.a. Brauwelt Nr. 9, 1992, S. 326).

Sommergerste 1992 - Europa -- Im folgenden Beitrag wird ein Überblick über Informationen zum Saatenstand am 31. März 1992 in den für Braugerste wichtigen Anbaugebieten in Europa gegeben (alle Zahlen ca., Vorjahr in Klammern).

Ausnahmen bei der Verpackungsverordnung für bestimmte Materialsegmente schloß Bundesumweltminister K. Töpfer aus. -- Bis 1993 müssen 9% aller Kunststoffverpackungen einer stofflichen Verwertung zugeführt werden, ab 1. 7. 1995 dann 64%. Der Verband der kunststofferzeugenden Industrie hatte eine Veränderung von Inhalt und Fristen der Verpackungsverordnung gefordert, weil die Kapazität für ein Recycling derartiger Kunststoffe noch nicht ausreiche.

Vorsteuerabzug Reisekosten -- Zur Berücksichtigung der Vorsteuerbeträge aus Reisekosten einer Geschäfts- /Dienstreise oder eines Geschäfts-/Dienstgangs im Inland ergeben sich drei Möglichkeiten. Der Unternehmer macht die ihm in Rechnung gestellten Vorsteuerbeträge durch Einzelnachweis geltend. Während Vorsteuerbeträge aus Fahrt- und Übernachtungskosten in voller Höhe berücksichtigt werden können, gibt es bei Verpflegungsmehraufwendungen Einschränkungen. Bei Geschäftsreisen und Geschäftsgängen können die auf die Haushaltsersparnis (20% der Kosten) entfallenden Vorsteuerbeträge nicht geltend gemacht werden; soweit Verpflegungsmehraufwendungen nach Kürzung um die Haushaltsersparnis den Höchstbetrag für den Betriebsausgabenabzug übersteigen, liegt umsatzsteuerpflichtiger Eigenverbrauch vor.)..

Begrenzung einer Überversorgung -- Eine Betriebsvereinbarung, durch welche auch die Altersversorgung der Arbeitnehmer geregelt wurde, ist durch eine Änderung abgelöst worden. Damit wurde das Ziel verfolgt, die Überversorgung zu begrenzen. Die Nettobezüge aus monatlichem Ruhegeld einschließlich etwaiger betrieblicher Altersversorgung aus früheren Beschäftigungsverhältnissen und Sozialversicherungsrenten aus einer Pflichtversicherung und aus weiteren in der Betriebsvereinbarung erwähnten Beträgen wurden begrenzt und dürfen 100% der Nettobezüge, die sich aus dem ruhegeldfähigen Diensteinkommen ergeben, nicht übersteigen. Ist das Einkommen im Ruhestand aus anderen als den erwähnten Gründen höher als das frühere Arbeitseinkommen (z.B. April 1989 - 3 AZR 688/87). April 1990 - 3 AZR 309/88)..

Sommergerste 1992 - Deutschland -- Nachfolgend wird ein Überblick über den Saatenstand am 31. März 1992 in den wichtigsten Anbaugebieten in Deutschland gegeben (alle Zahlen ca., Vorjahr in Klammern).

Fortschritte in der Hopfenzüchtung -- Der technisch- technologische Teil der diesjährigen Brauwirtschaftlichen Tagung begann am 28. 4. 1992 mit einem Vortrag von Prof. Dr. Ludwig Narziß über Hopfensorten - Hopfenprodukte: Neue Erkenntnise. Dabei wies Prof. Narziß eingangs darauf hin, daß beim Hopfen im Vergleich zur Braugerste in den letzten Jahren relativ wenig neue Sorten auf den Markt gekommen sind, weil in diesem Bereich weniger Züchter arbeiten und mit längeren Zyklen gerechnet werden muß. An die neuen Hopfensorten werden folgende Erwartungen gestellt: - geringe Anfälligkeit gegen Krankheiten; - gute Bearbeitungsfähigkeit; - hohe Erträge; - gute Braueigenschaften; - geringe Rückstände an unerwünschten Substanzen. Durch diesen bewußten Anbau wird dem Begriff Bio- Anbau lt. Prof. Prof..

Nach der neuen Bierverordnung dürfen Biere mit einem Stammwürzegehalt zwischen 7 und 11% nur unter der Bezeichnung Schankbier gewerbsmäßig in den Verkehr gebracht werden. Werden solche Getränke zusätzlich als leicht bezeichnet oder wird mit Angaben über Nähr- bzw. Brennwertreduzierung geworben, unterliegen sie der Nährwertkennzeichnungsverordnung. Im Rahmen dieser Arbeit wurden Leichtbiere verschiedener Brauereien auf ihre Alkohol- und Kohlenhydratgehalte untersucht. Aus den gewonnenen Daten wurde der physiologische Brennwert errechnet und mit Untersuchungsergebnissen von Bieren anderer Gattungen bzw. Sorten verglichen.

Braugerste aus integriertem und kontrolliertem Anbau -- Wie die Erzeugergemeinschaft der Kraichgau Getreide eG mit Sitz in Eppingen jetzt mitteilte, produzieren ihre 500 Vertragslandwirte Weizen und Braugerste nur noch nach den Regeln des integrierten und kontrollierten Anbaues (s.a. Brauwelt Nr. 13, 1992, S. 552 und Nr. 14, 1992, S. 591). Das Gesamtaufkommen an diesem Qualitätsgetreide aus dieser Region beträgt ca. 300 000 dt. Aufgrund der inzwischen verfügbaren, modernen Meßtechniken zur Bestimmung der Nährstoffgehalte im Boden, der Güteparameter im Grundwasser und der Inhaltsstoffe in der Frucht, verfügt man in Eppingen über mehrjährige Erfahrungen in der Optimierung des integrierten und kontrollierten Anbaues, der sich u.a..

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