Vorsteuerabzug Reisekosten -- Zur Berücksichtigung der Vorsteuerbeträge aus Reisekosten einer Geschäfts- /Dienstreise oder eines Geschäfts-/Dienstgangs im Inland ergeben sich drei Möglichkeiten. Der Unternehmer macht die ihm in Rechnung gestellten Vorsteuerbeträge durch Einzelnachweis geltend. Während Vorsteuerbeträge aus Fahrt- und Übernachtungskosten in voller Höhe berücksichtigt werden können, gibt es bei Verpflegungsmehraufwendungen Einschränkungen. Bei Geschäftsreisen und Geschäftsgängen können die auf die Haushaltsersparnis (20% der Kosten) entfallenden Vorsteuerbeträge nicht geltend gemacht werden; soweit Verpflegungsmehraufwendungen nach Kürzung um die Haushaltsersparnis den Höchstbetrag für den Betriebsausgabenabzug übersteigen, liegt umsatzsteuerpflichtiger Eigenverbrauch vor.)..
Begrenzung einer Überversorgung -- Eine Betriebsvereinbarung, durch welche auch die Altersversorgung der Arbeitnehmer geregelt wurde, ist durch eine Änderung abgelöst worden. Damit wurde das Ziel verfolgt, die Überversorgung zu begrenzen. Die Nettobezüge aus monatlichem Ruhegeld einschließlich etwaiger betrieblicher Altersversorgung aus früheren Beschäftigungsverhältnissen und Sozialversicherungsrenten aus einer Pflichtversicherung und aus weiteren in der Betriebsvereinbarung erwähnten Beträgen wurden begrenzt und dürfen 100% der Nettobezüge, die sich aus dem ruhegeldfähigen Diensteinkommen ergeben, nicht übersteigen. Ist das Einkommen im Ruhestand aus anderen als den erwähnten Gründen höher als das frühere Arbeitseinkommen (z.B. April 1989 - 3 AZR 688/87). April 1990 - 3 AZR 309/88)..
Sommergerste 1992 - Deutschland -- Nachfolgend wird ein Überblick über den Saatenstand am 31. März 1992 in den wichtigsten Anbaugebieten in Deutschland gegeben (alle Zahlen ca., Vorjahr in Klammern).
Fortschritte in der Hopfenzüchtung -- Der technisch- technologische Teil der diesjährigen Brauwirtschaftlichen Tagung begann am 28. 4. 1992 mit einem Vortrag von Prof. Dr. Ludwig Narziß über Hopfensorten - Hopfenprodukte: Neue Erkenntnise. Dabei wies Prof. Narziß eingangs darauf hin, daß beim Hopfen im Vergleich zur Braugerste in den letzten Jahren relativ wenig neue Sorten auf den Markt gekommen sind, weil in diesem Bereich weniger Züchter arbeiten und mit längeren Zyklen gerechnet werden muß. An die neuen Hopfensorten werden folgende Erwartungen gestellt: - geringe Anfälligkeit gegen Krankheiten; - gute Bearbeitungsfähigkeit; - hohe Erträge; - gute Braueigenschaften; - geringe Rückstände an unerwünschten Substanzen. Durch diesen bewußten Anbau wird dem Begriff Bio- Anbau lt. Prof. Prof..
Nach der neuen Bierverordnung dürfen Biere mit einem Stammwürzegehalt zwischen 7 und 11% nur unter der Bezeichnung Schankbier gewerbsmäßig in den Verkehr gebracht werden. Werden solche Getränke zusätzlich als leicht bezeichnet oder wird mit Angaben über Nähr- bzw. Brennwertreduzierung geworben, unterliegen sie der Nährwertkennzeichnungsverordnung. Im Rahmen dieser Arbeit wurden Leichtbiere verschiedener Brauereien auf ihre Alkohol- und Kohlenhydratgehalte untersucht. Aus den gewonnenen Daten wurde der physiologische Brennwert errechnet und mit Untersuchungsergebnissen von Bieren anderer Gattungen bzw. Sorten verglichen.
Braugerste aus integriertem und kontrolliertem Anbau -- Wie die Erzeugergemeinschaft der Kraichgau Getreide eG mit Sitz in Eppingen jetzt mitteilte, produzieren ihre 500 Vertragslandwirte Weizen und Braugerste nur noch nach den Regeln des integrierten und kontrollierten Anbaues (s.a. Brauwelt Nr. 13, 1992, S. 552 und Nr. 14, 1992, S. 591). Das Gesamtaufkommen an diesem Qualitätsgetreide aus dieser Region beträgt ca. 300 000 dt. Aufgrund der inzwischen verfügbaren, modernen Meßtechniken zur Bestimmung der Nährstoffgehalte im Boden, der Güteparameter im Grundwasser und der Inhaltsstoffe in der Frucht, verfügt man in Eppingen über mehrjährige Erfahrungen in der Optimierung des integrierten und kontrollierten Anbaues, der sich u.a..
Bei der Abfüllung von Faßbier treten zwar mit den heutigen technischen Einrichtungen (KZE, Keg, geschlossenes Abfüllsystem) nur verhältnismäßig selten Kontaminationen mit Bierschädlingen auf, häufig wird dieser gute mikrobiologische Zustand aber durch unzureichend gewartete Zapfanlagen wieder zunichte gemacht. Solche Verkeimungen können sich lt. Prof. Dr. W. Back, 24. Technologisches Seminar 1991 in Weihenstephan, besonders bei längeren Standzeiten in den Leitungen und Hähnen von Zapfanlagen aufschaukeln und zu Trübungen und Geschmacksfehlern führen. Nicht selten werden die Keime durch ständiges Ausschenken wieder ausgespült, so daß oft nur die ersten Gläser zu bemängeln sind. Die Keime sind aber nach wie vor vorhanden und werden auch auf andere Fässer verschleppt. Anschließend wird ca..
Kölschstangen im Computer -- Erst vor fünf Jahren begannen Ingrid und Philipp Graß aus dem rechtsrheinischen Kölner Vorort Mülheim mit dem Sammeln von Gläsern der Rheinischen Bitterbiere. Inzwischen umfaßt ihre Kollektion bereits mehr als 1000 Kölschstangen eines guten halben Hunderts Kölschbrauereien, von denen heute noch zwei Dutzend produzieren, und mehr als 1500 Altbiergläser von rund 230 Altbier-Brauereien aus ganz Deutschland. Ergänzt wird diese Spezialsammlung durch Zapfhahn-Schilder, Steinkrüge, Zierteller aus Keramik, alte Brauhaus-Abrechnungen sowie nostalgische Ansichtskarten von Kölsch oder Köbessen. Sohn Stefan (17) hat sich auf Minikrüge und Flaschenöffner spezialisiert, Tochter Simone (14) auf Bierdeckel. Der frühere Bankangestellte Ph..
Werbefernsehen gestrichen -- Konsumgüter seien am wirksamsten über die TV-Werbung vorzuverkaufen, heißt es. Diese Auffassung wird von den auftraggebenden Unternehmen nicht mehr kritiklos geteilt: Die Bavaria St. Pauli- Brauerei, Hamburg, wird ihre Werbeinvestitionen (1991: 13 Mio DM für die Marken Jever, Astra und Tuborg) in Zukunft auf Printmedien und Hörfunk konzentrieren. Damit sollen, so Marketing-Vorstand Helmut Posern, Konsequenzen aus der Reizüberflutung im Werbefernsehen gezogen werden. Der einzelne Werbespot finde keine Aufmerksamkeit mehr. Während ein durchschnittlicher Fernsehzuschauer seit Jahren konstant zweieinhalb Stunden fernsehe, habe sich die Werbezeit in den Sendern seit Einführung des Privatfernsehens verachtfacht..
Rechnergestützte Verfahren zur routinemäßigen Sortenidentifizierung bei Hopfen und Hopfenprodukten auf der Grundlage der ätherischen Öle -- Mehr als 60% des Hallertauer Hopfens, der etwa 85% der deutschen und ein gutes Fünftel der weltweiten Hopfenerzeugung ausmacht, werden exportiert. Da in den vergangenen Jahren unerlaubte Sortenmischungen, vor allem das Verschneiden des begehrten Aromahopfens mit billigeren Bittersorten, den Ruf der deutschen Hopfenwirtschaft insgesamt schwer geschädigt haben, ist die Kontrolle der Sortenechtheit von nicht nur wissenschaftlichem Interesse. Durch die Bildung von Verhältnissen zwischen den flüchtigen Bestandteilen des Hopfenöls konnte deren Varianz deutlich verringert werden. 83,2% (Jacknife-Klassifikation)..
Empfehlungen für gehärtete Biergläser -- Nicht im Bayerischen Medizinischen Wochenblatt (das es gar nicht gibt), sondern im British Medical Journalsetzen sich drei ernsthafte Wissenschaftler der Universitäten von Wales und Bristol mit der Frage auseinander, wie man Gläser als die bei Raufereien in Großbritannien oft gebrauchten Waffen im wahrsten Sinne des Wortes entschärfen kann. Untersuchungen in fünf Städten Großbritanniens ergaben, daß Gesicht und Hals die häufigsten Ziele der Angriffe mit Gläsern sind, daß diese sich vor dem Aufschlag gewöhnlich in gebrauchsfähigem Zustand befinden und daß Biergläser (noniks) bei weitem am meisten als Waffen eingesetzt werden. Etwa 70% der Opfer behalten entstellende Narben..
Mittelständische Gastronomie hat's im Osten schwer -- Die mittelständische und die Spitzen-Gastronomie kommen in den neuen Bundesländern nur zögernd voran. Die Imbisse, die nach der Grenzöffnung einen Boom erlebten, werden zusehends stationärer und wertiger in Ausstattung und Angebot, doch es fehlt an einem gastronomischen Mittelstand und größeren Unternehmen auf einer gesunden Basis. Zu diesem Ergebnis kam eine Untersuchung des Deutschen Fachverlages, Frankfurt/Main, die in Hamburg vorgestellt wurde. Die 65 Großen im Gastro-Bereich (bis auf Mitropa im übrigen alles westdeutsche Unternehmen) haben bisher über 450 Betriebsstätten in den neuen Bundesländern eröffnet; für 1992 sind weitere 200 geplant..
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