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Schwachstellen im Bereich Wasser -- Beim Brauwasser sieht Dipl.-Brm. Gerhard Schmidt, Doemens-Technikum, Gräfelfing, folgende Schwachstellen und Bereiche mit Handlungsbedarf, wenn es um die Herstellung qualitativ hochstehender Biere geht: - Ungenügende Informationen über die Rohwasserqualität sowie deren Veränderung; - keine Vorgabe genauer Zielwerte hinsichtlich der Technologie, Korrosion und der fertigen Bierqualität; - ungenügende Kontrolle der Zielwerte; - verschärfte TWVO; - anhaltende Nitratdiskussion mit unklaren Zielwerten wie z.B..

Erste Ökobilanz der Getränkeindustrie vorgestellt -- Die erste Ökobilanz in der Getränkeindustrie hat am 7. April 1992 der Staatliche Mineralbrunnen Bad Brückenau vorgestellt. Mit der detaillierten Übersicht habe man ein Instrument in der Hand, so Geschäftsführer M. Mödinger, um die ökologische Arbeit des Betriebs zu optimieren. Eine Input/Output-Bilanz wie die vorliegende sieht den Betrieb als Ökosystem in sich und hält die innerhalb eines Jahres eingehenden und abfließenden Ströme an Stoffen, Energie und Produkten fest. Natürlich läßt eine solche Ökobilanz auch Rückschlüsse auf Wechselwirkungen zu, wie etwa weniger Abwasser zu einem höheren Energieverbrauch führen kann. Auf der Ausgangsseite werden Produkte, Abfälle, Abwässer, Abluft, Energie, Lärm und Bodenbelastungen erfaßt.

Qualitätsbraugerste in Gefahr -- Die Mälzereien reagieren mit Blick auf die Malzpreise und ihre Kosten mit Preisdruck auf die Braugerste. Dabei ist zu sehen, daß der Anteil des Braugerstenpreises am Malzpreis rd. 60% beträgt. Verschärfend kommt noch hinzu, daß die Qualitätsanforderungen an die Braugerste immer höher geschraubt werden (s.a. Brauwelt Nr. 12, 1992, S. 477). Im Gegensatz dazu wird der Bauer für Qualitätsbraugerste 1992 wahrscheinlich 20% weniger erhalten als vor fünf Jahren. Damals waren es noch etwa 45 DM/dt. Der Braugerste und den Braugerstenerzeugern droht irreparabler Schaden. Ohnehin hat sich die Situation der Landwirtschaft dramatisch verschlimmert. Viele Bauern sind hoch verschuldet und resignieren. Das aber kann doch nicht im Interesse der Brauindustrie liegen..

Wasserentgasung und Einsatz entgasten Prozeßwassers -- Während die normale Aufbereitung von Brauwasser zur Sicherstellung der gewünschten Restalkalität oder eines einwandfreien mikrobiologischen Zustandes allgemein bekannt ist, weiß man in der Praxis bisher wenig über die gängigen Verfahren zur Entgasung des Wassers und über den Einsatz des entgasten Wassers im Brauprozeß. Darauf wies Dr.-Ing. H.-V. Kohnke, VLB, Berlin, in seinem Vortrag anläßlich der 78. Brau- und maschinentechnischen Arbeitstagung im Frühjahr 1991 in Freiburg hin. Allenfalls, so Dr. Kohnke, ist weitgehend bekannt, daß Sauerstoff im Kesselspeisewasser zu Korrosionen im System führen kann. Im Ausland benötigt man bei Einsatz von High-Gravity-Verfahren auf jeden Fall entgastes Wasser.a. Brauwelt Nr. 23, 1991, S.h.

Verkehrsbezeichnung für Quellwasser -- Nach 15 Mineral- und Trinkwasserverordnung dürfen Quellwasser und Tafelwasser nicht unter Bezeichnungen, Angaben, sonstigen Hinweisen oder Aufmachungen gewerbsmäßig in den Verkehr gebracht werden, die geeignet sind, zu einer Verwechslung mit natürlichen Mineralwässern zu führen, insbesondere die Bezeichnungen Mineralwasser, Sprudel, Säuerling, Quelle, Bronn, Brunnen, wobei dies auch für Wortverbindungen usw. gilt. Ein Wasser ist nur ein Quellwasser, wenn es seinen Ursprung in einem unterirdischen Wasservorkommen hat und aus einer oder mehreren natürlichen oder künstlich erschlossenen Quellen gewonnen wird und bei der Herstellung keinen oder nur zugelassenen Verfahren unterworfen wird. Diese Auffassung hat das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 3.

Alterntige Braugerste ist nahezu geschäftslos. -- Infolge der großen und qualitativ guten Ernte sind die Preise gedrückt und spiegeln nicht den Reportverlauf seit dem Erntetermin 1991 wieder. Die Industrie ist aber zur Aufnahme noch offener Partien kaum noch in der Lage, da sie bis zum Anschluß an die neue Ernte gut gedeckt ist. Internationale Braugerste tendiert sehr fest. Neue Braugerste wird zögernd gehandelt. Nach Ansicht der Verarbeiter sind die Preisforderungen, die sich an die Vorvertragsempfehlungen der Erzeugergemeinschaften anlehnen, zu hoch. Einige Kontrakte sind um 41 DM, Valuta 1. Oktober, gelaufen.

Entwässerung und Trocknung von Biertreber -- Der Preisverfall für Futtermittel und der Strukturwandel in der deutschen Landwirtschaft wirken sich nachhaltig auf den Trebermarkt aus. Gekennzeichnet ist dies durch den stetigen Preisverfall von Naßtreber. Durch den baldigen Verderb können die Brauereien nicht aktiv in das Marktgeschehen eingreifen. Oberste Prämisse ist inzwischen zum Teil schon die Entsorgung. Die Trebertrocknung eröffnet die Möglichkeit, Treber in einer haltbaren Form anzubieten und dadurch die Akzeptanz in der meist mittelständisch strukturierten Landwirtschaft zu erhöhen. Desweiteren ist die Abgabe von Treber als wertvolles Eiweißfuttermittel an Kraftfutterwerke denkbar und wird auch praktiziert..

Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Qualitätsgetreide in Bayern e.V. empfiehlt für 1992 den Abschluß von Braugerstenverträgen zu einem Erzeuger- mindestpreis von 36 - 36,50 DM/dt, -- bei bestimmten regionalen Standorten von bis zu 38 DM/dt. Ca. 30% der 1992 zu erwartenden Erntemenge sollen im Rahmen dieser Empfehlung vertraglich gebunden werden, die auch Hinweise über Sortenreinheit, Keimenergie (mind. 95%), Eiweißgehalt (max. 11,5%) und Wasssergehalt (Basis: 14,5%) enthält.

Nach 15 Mineral- und Trinkwasserverordnung dürfen Quellwasser und Tafelwasser nicht unter Bezeichnungen, Angaben, sonstigen Hinweisen oder Aufmachungen gewerbsmäßig in den Verkehr gebracht werden, die geeignet sind, zu einer Verwechslung mit natürlichen Mineralwässern zu führen, insbesondere die Bezeichnungen Mineralwasser, Sprudel, Säuerling, Quelle, Bronn, Brunnen, wobei dies auch für Wortverbindungen usw. gilt. Ein Wasser ist nur ein Quellwasser, wenn es seinen Ursprung in einem unterirdischen Wasservorkommen hat und aus einer oder mehreren natürlichen oder künstlich erschlossenen Quellen gewonnen wird und bei der Herstellung keinen oder nur zugelassenen Verfahren unterworfen wird. Bei 15 der Verordnung handelt es sich um eine klassische Verbotsnorm..

Integrierter und kontrollierter Braugersten-Vertragsanbau in Tuttlingen -- Mitte Juli hatte die Hirsch-Brauerei Honer GmbH & Co. KG, Wurmlingen, zu einer Besichtigung von Braugerstenfeldern eingeladen, die im Rahmen eines 1991 im Landkreis Tuttlingen angelaufenen Modellversuchs integrierter und kontrollierter Vertragsanbau von Braugerste bestellt worden waren. Brauereibesitzer R. Honer unterstrich bei der Vorstellung dieses Modellvorhabens, daß es für die heimischen mittelständischen Brauereien schon immer eine Selbstverständlichkeit war, Ökonomie und Ökologie in Einklang zu bringen. Den kommerziellen Ablauf schilderte R. Honer wie folgt: Die Hirsch-Brauerei garantiert der Malzfabrik Zimmermann die Abahme von rd..

Während über die brautechnologischen Möglichkeiten der Leichtbiere einschließlich der Verfahren des Alkoholentzugs national und international viele Veröffentlichungen vorliegen, sind nur wenige Untersuchungen über die detaillierte Zusammensetzung der fertigen Biere bekannt geworden (1 - 22, 24 - 25). In vorliegender Arbeit soll die Zusammensetzung des deutschen untergärigen Leichtbieres, das als Schankbier eingebraut wird, mit der des deutschen Pilsener Vollbieres verglichen werden, da darüber die umfangreichsten Analysenwerte vorliegen, so daß zum Teil Verallgemeinerungen möglich sind (4, 5, 7, 8, 9, 10, 15, 20, 21) (Tabellen).

Sommergerste 1991 - Deutschland -- Nachstehend wird eine Zusammenfassung von Informationen über den Saatenstand am 10. Juni 1991 in den für die Braugerste wichtigen Anbaugebieten Deutschlands (alle Zahlen ca., Vorjahr in Klammern) gegeben. Allgemeine Wachstunsbedingungen Das kühle und trockene Wetter vom April und Mai hat das Wachstum um ca. 8 - 14 Tage verzögert. Es gab bisher allgemein zu wenig Niederschläge. Die ausgiebigen Regenfälle vom letzten Wochenende haben zunächst einmal gebietsweise Erleichterung gebracht, weitere Niederschläge werden jedoch benötigt. Auf leichten Standorten gibt es vereinzelt Trockenschäden, so z.B. im Norden/Nordwesten Unterfrankens und in Nordbaden. Die Ernte wird voraussichtlich später als im letzten Jahr beginnen, d.h. frühestens Ende Juli/Anfang August.T.

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