Die staatlichen Pilsner Brauereien mit den Betrieben Gambrinus in Karlovy Vary und in Cheb sollen ohne Beteiligung von ausländischem Kapital privatisiert werden. - - Nach einem Beschluß des Wirtschaftsrates sollen 70% der Aktien über eine Coupon-Privatisierung veräußert werden. Nicht eingeschlossen in dieses Projekt ist die Pilsner Urquell.
Reaktionskinetisches Modell zur Optimierung von Einbeckenanlagen mit reduziertem Schlammanfall -- Wie Dr. G. Schumann von der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei (VLB) in Berlin mitteilte, wurden an großtechnisch realisierten Einbeckenanlagen der VLB-Baureihe (Typ B2, Wochenausgleich mit Bakterienmasserückhaltung) zur innerbetrieblichen Abwasservorbehandlung extrem stark verminderte Mengen an Überschußschlamm beobachtet. Als Forschungsziel sollte die Lage des dynamischen Gleichgewichtes zwischen Biomasseneubildung und -zerfall bei verschiedenen Einbecken-Anlagen in der Großtechnik und im Labormaßstab über Substrat und Substanzbilanzierungen dokumentiert und verifiziert werden. Dabei konnten folgende Feststellungen getroffen werden.a. 0,2 kg TS/kg CSBred..
Anaeober Abbau von Biertrebern mit Biogasgewinnung -- Der Absatz von Treber alternativ zur Verwertung als Futtermittel ist weiterhin ungelöst. Im wesentlichen konzentrieren sich die Lösungsvorschläge auf Verbrennung und Biogaserzeugung. Im folgenden wird der anaerobe Abbau zur Biogasgewinnung eingehender untersucht.
Schweer, D.: Die Verpackungsverordnung. Inhalt und Chancen - - Die neue Verpackungsverordnung ist inzwischen im BGBI I 1991, S. 1234, veröffentlicht. Der Autor, der seit Jahren mit der Materie vertraut ist, setzt sich im folgenden Beitrag mit dem Inhalt der neuen Verordnung und den Chancen, die sie bietet, auseinander, und das vor dem Hintergrund, daß sich das duale System bereits etabliert hat und der Handel seine Lieferanten bereits nach ihren Aktivitäten hinsichtlich der in der Verordnung festgelegten Punkte befragt. Dabei geht es nicht nur um Definitionen, sondern auch um die Pflichten aus der Verordnung, die Vorschriften über die Bepfandungs- und Rücknahmepflicht sowie um die Voraussetzungen für die Teilnahme am dualen System.
Eine entscheidende Senkung der Müllgebühren hat die Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt (AGVU), Bonn, gefordert. -- In Regionen, in denen das Duale System eingerichtet ist, seien die Kommunen verpflichtet, eingesparte Kosten an die Bürger weiterzugeben.
Deutsches Leichtbier enthält im Durchschnitt 40% weniger Kalorien und 40% weniger Alkohol als das vergleichbare Vollbier. In vorliegender Arbeit soll aufgezeigt werden, wie sich der verringerte Alkoholgehalt physiologisch auf den Körper auswirkt. Bedeutet die geringere Alkoholzufuhr mit dem Leichtbier auch einen entsprechend geringeren Blutalkoholspiegel? Welche produktspezifischen Eigenschaften des Leichtbieres sind für den anders gearteten Verlauf der Blutalkoholkurve nach Leichtbiergenuß verantwortlich?
Eine Zentralstelle zur Erfassung von Boykottmaßnahmen gegen Verpackungen wird von der Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt (AGVU), Bonn, eingerichtet. -- Ziel ist, das Vorgehen der Wirtschaft gegen lokale Verbotsvorschriften, Verpackungs-Steuer, sonstige Markteingriffe oder Boykottaktionen zu koordinieren und präventiv gegen derartige Maßnahmen vorzugehen.
Der Fruchtsaftkonsum ist 1991 in Westdeutschland um 2,4 l auf 42 l pro Kopf angestiegen. In den neuen Bundesländern lag er bei ca. 18 l, gegenüber 15,3 l im Vorjahr. Daraus folgend betrug der Pro-Kopf-Verbrauch für Fruchtsaft in Deutschland 37 l (34,6 l). Damit liegt Deutschland weltweit an der Spitze vor der Schweiz mit 35 l und den USA mit 33 l. Der Verband der deutschen Fruchtsaft- Industrie e.V. erwartet für 1995 einen Fruchtsaft-Verbrauch von 40 l und für das Jahr 2000 einen von 46 l.
Umweltminister Klaus Töpfer sieht im Grünen Punkt keine Gefahr für die Mehrwegflasche. -- Trotz der Zunahme von Sammelsystemen und Flaschen mit dem Grünen Punkt sei der Mehrweganteil seit 1988 von 73% auf 76% gestiegen, während der Anteil an Einwegflaschen leicht zurückgegangen sei. In Ostdeutschland dagegen sackte der Mehrweganteil seit 1990 von 75% auf 58% ab.
Umweltschutz bei Ganter großgeschrieben -- Wie Geschäftsführer Klaus Kaindl von der Privatbrauerei Ganter, Freiburg, am 12. 3. 1992 bei einer Pressekonferenz erläuterte, will sein Unternehmen einen glaubwürdigen und wirkungsvollen Umweltschutz durchführen und die Durchgängigkeit umweltfreundlicher Produktion vom Anbau bis zum Verbraucher erreichen. In Zukunft wird die Privatbrauerei Ganter ausschließlich Braugerste aus integriert-kontrolliertem Anbau verwenden, ähnlich wie die Hirsch-Brauerei Honer in Wurmlingen (s. Brauwelt Nr. 13, 1992, S. 553). Dies ist lt. Kaindl ein wesentlicher Beitrag zur Reduktion vnn Mineraldüngung durch Optimierung von Fruchtfolgen und Nährstoffkontrollen im Boden und zur Reduktion von Spritzmitteln durch Anwendungsbegrenzung auf konkreten Krankheitsbefall (s.)..
Umweltgerecht und kontrolliert angebaute Braugerste -- Die Hirsch-Brauerei Honer GmbH & Co. KG, Wurmlingen, weist seit zwei Wochen durch Beileger in ihren Bierkästen darauf hin, daß ihre Hauptsorte Honer Pils nun aus umweltgerecht und kontrolliert angebauter Braugerste hergestellt wird. Am 4. März 1992 konnte Brauereibesitzer R. Honer bei einer Veranstaltung seines Unternehmens in Wurmlingen bekanntgeben, daß der im letzten Jahr gestartete Modellversuch über integrierten (umweltgerechten), kontrollierten Vertragsanbau von Braugerste erfolgreich verlaufen ist (s.a. Brauwelt Nr. 32, 1991, S. 1340). Das Modellvorhaben, so R. Der umweltgerechte Anbau verpflichtet die Landwirte zu einer Reihe von Anbaumaßnahmen, wie Fruchtfolge, Sortenwahl, Anbautechnik, Düngung und Pflanzenschutz..
Anläßlich seines Vortrages über Kontinuierliche Fermentation von alkoholfreiem Bier in Wirbelschichtreaktoren berichtete Dr. A. Aivasidis, Institut für Biotechnologie, Forschungszentrum Jülich GmbH, über ein kontinuierlich betriebenes Kälte-Kontakt-Verfahren zur Herstellung alkoholfreier Biere. Kernstück dieses Verfahrens ist ein Wirbelschichtreaktor, in dem offenporiges Glas (Siran) als dreidimensionale kolonisierbare Immobilisierungsmatrix für Mikroorganismen zum Einsatz kommt. Dieser Siran-Carrier hat den Vorteil der großen Oberfläche, ermöglicht eine sterile Prozeßführung, quillt nicht, ist voll reinigungsfähig und wiederverwendbar. Aufgrund seines Inertcharakters ist er auch unter dem Aspekt des Reinheitsgebotes besonders geeignet. Dr..
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