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Ungarn Die ungarische Brauerei Sopron soll mit einem Aufwand von 50 Mio DM modernisiert werden. -- Für 1992 ist ein Bierabsatz von 810 000 hl geplant, inklusiv 115 000 hl Stefflbier, der Lizenzmarke der Österreichischen Brau AG.

Finanzielle Förderung von Umweltschutzmaßnahmen -- Bundesumweltminister Klaus Töpfer will in Zusammenarbeit mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau und der Deutschen Ausgleichsbank Investitionen finanziell fördern, die dem Umweltschutz dienen und zugleich Demonstrationscharakter besitzen. Dies wurde vom Bundesverband der Deutschen Industrie mitgeteilt. Dabei sollen vor allem großtechnische Vorhaben finanziell unterstützt werden, die zeigen, wie beispielsweise Anlagen einem fortschrittlichen Stand der Technik zur Verminderung von Umweltbelastungen angepaßt werden können, oder wie fortschrittliche Verfahren und Verfahrenskombinationen zur Vermeidung und Verminderung von Umweltbelastungen verwirklicht werden können. Unter der Adresse Bismarckstraße 1, 1000 Berlin 33, Tel..

Luxemburg De beleifste Letzebuerger Beier legt zu -- Das beliebteste Luxemburger Bier des unangefochtenen Marktführers Brasserie Nationale in Bascharage konnte seine Position im Jahre 1990 ausbauen. Der Marktanteil beträgt jetzt 43,7% des in Luxemburg verkauften einheimischen Bieres. Die Steigerungsrate belief sich auf 1,8% (3167 hl), das ist mehr als die des gesamten luxemburgischen Biermarktes. Auch für Januar 1991 wurde ein Wachstum des Bofferding-Bieres um 3,1% verzeichnet. Der Jahresausstoß liegt bei mehr als 170 000 hl. 52% des Gesamtumsatzes sind Flaschenbier. Dosenbier verzeichnete ein Wachstum von 65% auf 3000 hl. Vom Markt alkoholfreien Bieres in Luxemburg, der 1990 10 000 hl erreicht haben dürfte, hat die Brasserie Nationale einen Anteil von drei Vierteln.

Optimiertes Gär- und Lagerverfahren im ZKT -- In der Brauerei-Rundschau Nr. 10, 1991, S. 229, stellte Dr. Fritz Schur, Zentraldirektor der Feldschlösschen-Gruppe, CH- Rheinfelden, die technologischen Aspekte des neuen Gärkellers in seinem Unternehmen vor (s. a. Brauwelt Nr. 42, 1990, S. 1835). Bei der Sorte Hell (11,7 GG-%) läuft die Gärung wie folgt ab: - Belüftung der Anstellwürze bei 6 Grad C mit 9 Nm3/hl; - kontinuierliche Hefegabe von 25 Mio Zellen/ml bzw. 7 hl Hefebrei/420 hl Würze ( Bestrimmung über Trübungswert und Eichkurve); - Sauerstoffgehalt unmittelbar nach dem Vollwerden des Flotationstanks: 7,5 mg O2/l; - Flotationsdauer: 4 h; - Umpumpen in Gärtank und 2. Belüftung (3 Nm3/hl); - Fülldauer: 8 Sude x 80 min. Vs = ca. Hefeernte mit Pumpe (60 hl/h) über eine Kombileitung (ca..

Bei einer Umfrage zum Thema Recycling gaben 92% der Befragten an, Altpapier zu sammeln -- und zu entsprechenden Sammelstellen zu bringen. Eine getrennte Sammlung von Altglas nehmen sogar 96% vor.

Japan Auch 1991 höherer Bierabsatz in Japan -- Im zurückliegenden Jahr steigerten die japanischen Brauereien ihren Bierausstoß erneut um 3,7% auf 68,1 Mio hl. Die vier führenden japanischen Brauereien führten das erneute Wachstum vor allem auf die Einführung neuer Produkte zurück. Kirin Breweries Co. meldete einen Ausstoßzuwachs um 5,2% auf 33,9 Mio hl. Ebenfalls um 5,2% stieg der Ausstoß von Sapporo Breweries auf 12,43 Mio hl. Asahi Breweries Ltd steigterte sich um knapp 1% auf 16,4 Mio hl. Der Absatz der Brauerei Suntory dagegen sank auf 5,3 Mio hl. Kirin konnte seinen Marktanteil von 49,2 auf 49,9% anheben, Sapporo von 18,0 auf 18,3%. Die Marktanteile von Asahi und von Suntory fielen von 24,7 auf 24,1% bzw. von 8,1 auf 7,8%. Suntory konnte 1991 rd. 1,9 Mio hl der Marke Malts verkaufen..

Für das neue 0,75-l-VdF-Pfandsystem der Deutschen Fruchtsaftindustrie wurden 1991 rd. 48 Mio Flaschen und über 6 Mio Kästen neu angeschafft. -- Wie die Vereinigung OECOPAK, Hamburg, jetzt mitteilte, wird dieses System auch in Belgien, Holland, Frankreich sowie wahrscheinlich in Österreich eingeführt. Gearbeitet wird auch an einer 1,5-l- Kunststoff-Mehrwegflasche im 6er-Kasten, die Ende 1993 marktreif sein soll.

Großbritannien Bierabsatz gesunken. Das erste Mal seit 16 Jahren haben die Erlöse aus dem Bierverkauf bei Whitbread im Jahre 1991 abgenommen. Zurückgeführt wird dies auf die allgemein schlechte Wirtschaftslage. Zudem hatte sich 1991 auch das Wetter gegen den Bierverkauf verschworen. Der gesamte Bierabsatz ist im letzten Jahr in Großbritannien um 7% gefallen, im Südosten sogar um 10%. Dies ist die größte Abnahme im Bierabsatzvolumen seit 1948. Whitbread's Absatz nahm um 6% ab, in erster Linie, weil der Konkurrent Hofmeister um 1,80 DM/4er-Pack billiger ist als Heineken.

Wie der Bundesverband der Deutschen Erfrischungsgetränke-Industrie mitteilte, wurde von der Verordnung zur Änderung der Zusatzstoff-Zulassungsverordnung auch die Herstellung von Erfrischungsgetränken erfaßt. Im Gegensatz zu der vormals geltenden Rechtslage können nun Süßstoffe nicht nur bei diätetischen Erfrischungsgetränken, sondern auch bei allen anderen brennwertverminderten Erfrischungsgetränken eingesetzt werden. Vor diesem Hintergrund wurde eine Ergänzung der Verkehrsanschauung der Lebensmittelwirtschaft bezüglich der Herstellung und Kennzeichnung von brennwertverminderten Erfrischungsgetränken vorgenommen, die auch in die neue Richtlinie für Erfrischungsgetränke mit aufgenommen wurde..

Schadensersatzanspruch wegen behördlicher Warnung vor Gesundheitsgefahren -- Gemäß 824 BGB kann Schadensersatz verlangt werden, wenn Tatsachen behauptet werden, die den Eindruck hervorrufen, ein bestimmtes Produkt wäre gesundheitsgefährlich. Natürlich muß die Behauptung auch noch falsch sein und einen Schaden verursacht haben. Weiter muß die unwahre Behauptung noch rechtswidrig gewesen sein. Dafür ist eine Interessenabwägung notwendig; dabei ist das Interesse der Verbraucher an der Information über mögliche Gesundheitsgefahren gegen das Interesse des Herstellers an der Vermeidung einer Berufsschädigung abzuwägen. Das Interesse der Verbraucher, über Gesundheitsrisiken aufgeklärt zu werden, ist aber umfassend. 11. 1990 - 2 0 320/90)..

Haustrunk steuerlich geldwerter Vorteil -- Im Rahmen einer Betriebsprüfung hatte das Finanzamt beanstandet, daß für die im Tarifvertrag verankerte kostenlose Abgabe von arbeitstäglich 1,5 bis 2,5 l Bier je Arbeitnehmer keine Einkommensteuer abgeführt worden war. Der von einem kaufmännischen Angestellten dieser Brauerei gegen die Besteuerung des Haustrunks angestrengte Prozeß wurde vom Bundesfinanzhof in letzter Instanz entschieden. Danach ist Haustrunk als geldwerter Vorteil anzusehen und zu besteuern. Zuwendungen des Arbeitgebers unterlägen nur dann nicht der Steuer, wenn sie keine Gegenleistungen für die Arbeit bildeten und mit dem Arbeitsverhältnis nichts zu tun hätten. Regelmäßige Bierlieferungen seien auch nicht als gesellschaftsübliche und damit steuerfreie Geschenke anzusehen..

Die Gesamthopfenproduktion in den USA betrug 1991 627 368 Ztr -- und lag damit um 22% über der des Vorjahres. Nach Mitteilung von Sean Mc Gree, Executive Director der Hop Growers of America, Yakima, entfielen 32% der US- Hopfenproduktion von 1991 auf Aromahopfensorten (s.a. S. 83) .

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